hart, wie scheinbar sorglos die sonne da oben wieder flackert und brennt.
man könnte sich grad mal hinlegen und einen ordentlichen sonnenbrand
bestellen. jedoch ruft die arbeit. unentwegt ruft die arbeit. mir klingeln
die ohren. r.k. und ich litten den ganzen tag unter ernormer arbeit. zum beispiel
fuhren wir mit dem autobus zu einer freundlichen p.r.-frau in die dafür
vorgesehene taunusstrasse und wurde unterwegs vom wilhelmstrassenfest beleidigt
und auf’s widerlichste attakkiert. das muss man sich nicht bieten lassen.
wir schlugen zurück. seit dem ist ruhe.
das letzte mal, dass ich auf dem wilhelmstrassefest war, das weiss ich noch
genau, da hatte zuvor die deutsche fußballnationalmannschaft, die aus
jugoslawien besiegt. das war zur WM 1990. ein schöner tag. und ein gruß
an lothar mattäus. kicher. und nun steht es wieder vor der tür,
das strassenfest und ich mag mal wieder nicht hingehen. vielleicht gehe ich
zum taunusstrassenfest. das fände dann, wenn alles klappt am 30. august
statt. da könnte man mich dabei beobachten, wie ich einen cocktail schlürfe.
das sollte man sich nicht entgehen lassen. ein, mit an sicherheit grenzender
wahrscheinlichkeit, aufregender moment.