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ES BESST NOCH KOMMER

jetzt habe ich gar keine zeit mehr. zudem ist mein zwar tragbares, aber dafür überteuertes apple-produkt mal wieder bei den untragbaren, dafür aber auch auf dem hierzulande üblichen dienstleistungsniveau irgendwo zwischen leichenwäscher und postbeamtentum angesiedelten herren und einer dame (sagte ich dame?) vom apple-shop zur reparatur. da muss ich mich also mit einem der ibooks begnügen, die hier überall rumstehen und die neuerdings ihre tasten verlieren. es wird also zeit alles neu zu kaufen. intel inside. problematiken auf hohen niveau, ich weiss. also sitze ich dann irgendwann am abend zuhause in der flimmerbude und lottere statt arbeitsam die unmengen von sachtatbeständen noch vor weihnachten in kleine mengen oder nicht vorhandene mengen zu verwandeln. das kann ich. ich bin ja vollproffi und bringe immer topleistung. das hat schon ottmar hitzfeld mehrfach beobachten können. schließlich bin ich ja nicht umsonst gefeierter linksaussen beim fc bayern münchen gewesen. das war, als es noch linksaussen gab. heute ist es damit ja vorbei. da hat man mich entlassen. huch… der schon seit tagen lauernde chefscout aus potsdam am inn hat sicher wieder was auszusetzen, zumal er ja genau weiss, dass das mit dem fc bayern nicht ganz stimmt. ich war ja zu dieser zeit in berlin. und ja ich gebs zu, ich war lediglich ersatztorwart bei tennis borussia. wenn überhaupt. manchmal bin ich etwas vergesslich im gehirn.
ich hab aber dafür was für alle freunde des posierlichen tierchens. dieser herr auf dem bild, dessen scheitel an den zum glück selbstentleibten a. hitler erinnert, verbringt gerade seine zeit im krankenhaus. ja, sie haben richtig gehört, er liegt im krankenhaus und da kam es zwischen ihm und mir zu folgendem dialog:
ich so: hahaha, eben habe ich echt erst gedacht, dass das was da vorne aus dem verband rausragt, wär deine nase, aber jetzt seh ich, es ist ein heftpflaster. hahahahahahaha.
und er so: das da vorne am verband? das ist kein heftpflaster, das ist meine nase.

so kann man sich täuschen.

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MORGENS UM HALBER

schon wieder freitag. huch. existenzielle fragen brauche ich mir keine zu stellen, höchstens substanzielle. es geht weiter, aber wie? fällt mir heute was ein, wie ich meine mitarbeiter zu höchstleistungen motivieren kann oder holen wir um viertel nach zwei den apfelwein von der ausstellungseröffnung aus dem kühlschrank und bohren uns löcher ins gehirn? man bleibt so lange wach, wie man einen willen hat. mir ist nicht nach bild heute. sich bilder machen müssen hat was bemühtes. oft dachte ich beim anblick einer touristenattraktion, ich wäre gerne woanders. wo nicht die diletanten knipsen. die diletanten mit ihren leicas und nikons und spiegelreflektierten arm- und sinnesleuchten. man fotografiert seine ansichten. ich tendiere da eher zu wackelpudding mit kaffee im ausguss unserer küche, die auch nur ein teil des degenerierungsprozesses ist. gestern habe ich bemerkt, wie ich die espressokanne auf den herd gestellt und gegluckst habe, als der ganze braune sutsch sich sprotzelnd über die herdplatten verteilt hat. wir haben herdplatten und kein cerankochfeld. wir haben es also noch nicht geschafft. noch nicht ganz.

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NACH DEM SCHLACHTHOF IST VOR DEM SCHLACHTHOF

was mir gerade einfällt… ich werde die finnin, wenn sie gleich heimkommt, davon überzeugen, dass wir nächstes jahr nach kasachstan in den urlaub fahren. die betonung liegt auf fahren. kasachstan ist nämlich der burner. ich stehe auf monumentalarchitektur und ich bin verliebt in nürnberg… äh… in apfelbäume. apfelbäumen könnte ich stundenlang beim wachsen zu sehen. apfelbäume sind mein hobby, demnächst. in ca. 3-4 jahren werde ich mit der finnin an den rand dieser stadt ziehen und apfelbäumchen pflanzen. so hat es sich hoimar von ditfurth gewünscht und so werden wir es machen.
außerdem, abseits meiner kasachstanischen apfelbaumphantasien, läuft gerade im fernsehen eine sendung über leute, die sich an ikeaeröffnungstagen ab 2:00 uhr nachts vor die eingangstüren stellen und dann in rock-am-ringesquen massen, in den laden stürzen um sich zerquetschen zu lassen und anschliessend konsenzmöbel einzukaufen. es gibt wirklich betten… die paare, die im besitz eines ikeabettes sind, werden es in zukunft nicht leicht haben. sie werden teelichte abfackeln und farne verwelken lassen. sie werden ihre tim-mälzer-gerichte mit alfredissimo-pfeffermischungen in johann-lafer-pfeffermühlen zermahlen. das wird sich alles rächen. ich ahne es. „gähn“ wird der motzige, menschenverachtende umwelttechniker aus potsdam-babelsberg sagen, aber ich sage: gähn du nur. du weisst ja auch dass ich recht habe, du weisst aber nicht, was ich eigentlich damit sagen will. und hier möchte ich mit der wahrheit nicht länger hinter dem berg halten, ich weiss es auch nicht.

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LEGOVTPUAH

ich stehe unter dem einfluss des vergänglichen. das muss ich wohl einsehen. der zerfall ist offensichtlich. draussen ist ja der herbst eingekehrt und randaliert. der herbst, den ich ja so gerne habe. ich habe aber auch den frühling lieb und den sommer, wenn er trocken ist. wenn der sommer schwül oder verregnet ist, dann kann er heim gehen. dann brauch ich ihn nicht. der letzte sommer war ein lässiger hund. da haben doch die ganzen holländer, japaner, australier, ghanaer, trinidader und tobagoer gedacht hier wäre es immer so.
wenn ich nur wüsste, was ich ausser meiner bekloppten selbstbetrachtung noch so berichten könnte. berichten, das machen doch die anderen schon. ich finde den überbordenden kapitalismus kacke zum beispiel, das thema hört sich aber an, wie das viertelfinale der betroffenheitsweltmeisterschaft. blödsinn. oder setz mich ins wendland auf die gleise. ach leck mich doch. vielleicht mach ichs wie alle anderen hier und hör auf zu schreiben. jetzt nicht als drohung, einfach weil es nervt. diese bloggerdiskussionen, diese zwecklosigkeit. dieses auf missstände hinweisen, an denen damit nichts geändert wird. da schau ich doch lieber mich selbst an und die finnin, den schlozz, die ganze bande hier und wie wir uns den arsch aufreissen und doch matschies bleiben. fonzies im gebirge. heulsusen und trampolinspringer. kukk die ganze zeit in den himmel und warte auf ein zeichen. gaukle halbwissen vor. der mann aus potsdam ist auch so einer. wirft sibelius in die runde und kant und den ganzen anthropologischen scheiss. darin leben wir nicht, daran reiben wir uns nur. die regeln entstehen im moment und nicht in königsberg. ich bin nicht sicher ob das der richtige weg ist. ich wache morgens auf und denke mir, scheisse ich muss ca. 55 höhenzentimeter überwinden und es tut mir so weh, ich bin so genervt davon, weil ich morgens nicht will. nichts will ich. 20 minuten später ist das vorüber und dann beginnt das große glück einen beruf zu haben der richtig freude macht. mit richtig lieben fonzies, in richtige schönen zimmerchen, mit kamin und knarzenden foyerdielen. und mit den bildern vom groszmogul an der wand, mit den zauseligen sorgen der niedlowskaja und der freude auf – ja es ist wahr – plätzchenbacken und fröbelsterne basteln. und so. und ein paar funsorgen, die man braucht um den blickwinkel zu bewahren. wie die dinge sind und warum sie wichtig sind. ich kann das nicht ändern. wenn ich manchmal die tagesschau von vor 25 jahren schaue, dann merke ich, dass sich die problematiken kaum geändert haben. es ist so unkompliziert und kompliziert kann es aber auch sein, wenn man nur will. drück nur, die kacke kommt schon noch hinten raus. muss ja. der kleine schlozz emil bienenschlau scharte mit dem fuß auf dem teppich und sprach: „du kannst verdammt nochmal nicht verlieren!“ r.k. runzelt die stirn, das kiköhn sagt „kwi kwa kwuuuuuuk.“ und der kapellmeister spielt den song „nur draussen wo der regen wohnt, ist auch die sonne zu hause.“ ich kann das nicht erklären und will es auch nicht mehr. ach und noch was: die sauerkirsch-chili schokolade von lindt schmeckt kein bißchen nach chili. das werden sie mir büßen.

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ICH BINS

unser subblogger aus potsdam sagt: „wenn Du mal den themenkreis ändertest und nicht dauernd nabelschau betreiben würdest, würde ich auch nicht immer auf dich zurückkommen.“ doch ein kurzer blick ins gesetzbuch für persönlichkeitsrechte sagt mir, ich bleib dabei. ich werde mich sicher wegen falscher rückschlüsse nicht verklagen. und falls ich mich doch einmal selbst verklagen würde, fände ich bestimmt schnell mit dem anwalt der gegenseite eine aussergerichtliche einigung. als blogger kann man natürlich auch so tun, als wäre man spon (wie man in fachkreisen sagt). befände ich jetzt, wie der der große mir nicht gänzlich unsympathische blog aus berlin, auf mich wirkt, schnell würde das internationale kritikertum mir tendenziösität vorwerfen und tatsächlich: ich habe ja auch keine ahnung. auch ein blick mit anschliessender öffentlichen reflektion auf andere designbüros oder gar werbeagenturen (gott bewahre), würde mir nicht weiterhelfen. ich finde es bisweilen erschreckend, was in der manege des kreativzirkus dargeboten wird. gerne finde ich auch erzeugnisse, die mich freuen und mit denen ich ins bett gehen möchte, wie zum beispiel das buch „the book of independence“ von scheufelen, erschienen im hermann schmidt verlag zu mainz (ich glaube der herrmann schmidt verlag säße gerne in hamburg oder berlin). schmunzel. aber was soll ich mich daran reiben. die machens halt so und wir machen es anders. oft auch anders falsch. als wir royalkomm gegründet haben (ja wir haben es gegründet) (es), da gab es niemanden der uns mut gemacht hat. wir seien bekloppt und ach und oh weh der elfte september habe doch alles kaputt gemacht. mein vater sagte: „44.000 firmenpleiten im letzten jahr. ja ist das denn noch nicht genug mahnung?“ ich dachte mir, nee ist es nicht. und so bauten r.k. und ich mit gar keinem geld und hässlichen schreibtischen ein imperium der exorbitanz auf, das sich gewaschen hat. grunz. was soll ich da auf die anderen kukken, die mit 7er bmws auf parkplatzsuche gehen? ich schaue mir webauftritte der konkurenz an und dann deren umsatz des letzten jahres. siebenstellig und so und denke mir, der auftritt und die umsätze stehen in keinem verhältnis. man kann also ruhig auch kein schönes design haben, muss dafür aber in rollkragenpullis und mit innem haarschnitt rumlaufen und dennoch steht dies den 7-stelligen umsätzen nicht im wege. das will ich nicht sein und das bin ich auch nicht, womöglich könnte ich es auch nicht. reich sein, das kann nicht jeder. aber sich mal zu fragen, warum eigentlich man selbst morgens so anders ist als um 22:00 uhr am abend, warum esse ich pizza, trinke wodka, rauche dann ernte 23, lebe ungesund, obgleich ich doch weiss was dann folgt? warum bin ich mit knapp 40 noch so ein kindsköpfiger haderlump? sollen die finnin und ich wirklich in die schwalbacher straße ziehen? gehe ich heute abend zum schlozz emil bienenschlau und trinken wir dann rotwein und reden über aufzüge, busfahren, supermärkte, über früher, heute, über royalkomm, über design, über peter engelhardt, über die finnin, über die zahnärztin in spe, über den kapellmeister und sein leben, über ganz besonders uns, über den diskurs an sich, über die musik und wie sie sich inzwischen billgend in kauf nimmt? das ist doch total interessant, da flippt man doch aus. das muss man doch gelesen haben. das ist weltweit von bedeutung. gestern ist mir zusammen mit unserer aktuellen lieblingskundin aufgefallen, dass das ideal weihnachten vom video zum song „last christmas“ gezeichnet wurde. so muss es sein. man wandert mit ein paar guten freunden und fönfrisuren in kashmeermänteln auf eine berghütte, dazu singt es schnulzig aus dem off und hinterher sind alle glücklich und ausgelassen, bis auf einer und der wäre nicht ich. es gibt oft momente, in denen ich last christmas nicht ertragen kann, aber mal ehrlich: wer in der weihnachtszeit 1986 zusammen mit frau krastel und frau burg vor kälte schlotternd in der küche um eine flasche four roses whisky gesessen hat und sich dachte, das hier ist das leben, der kann die affintät zu diesem lied nicht abstreiten. wir haben mittendrin gesessen in den achtzigern, wir haben gelitten und geliebt. meistens gelitten, oft geliebt. ich bin mir nicht sicher wer ich genau bin und warum. es stört mich nicht besonders, aber wer die anderen sind, weiss ich nicht, aber ich kann mich zum glück ja in deren blogs oder im noch wirklicheren leben über sie informieren. das ist das leben im jungen 21. jahrhundert. aber hier gibts erstmal nur ICH ICH ICH und nochmals ICH.

p.s.: was mich übrigens an den dialog an einer dortmunder würstchenbude erinnert:
a: „wen ist dem bratwurst?“
b: „ich!“

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PFERDESCHLITTEN & HÄHNCHENHAUTABROLLMASCHINEN

gut, ich habe nicht gekotzt. das war nur, weil ich mal einen auf sensibel machen wollte. bald ist ja weihnachten. ich wünsche mir eine hähnchenhautabrollmaschine von der finnin. und weil ja gar nichts passiert ausser ganz viel arbeiten und nochmals arbeiten. meine güte. ich kann es nicht ändern. ich kann es nicht ändern. aber auf einem schlitten gezogen von zwei pferden, oder vier… nee lieber zwei oder auch nur eins, das wäre super. das ganze fände in einem verschneiten ambiente statt und die finnin säße neben mir. alkohol spielt keine rolle und sogar auf die hähnchenhautabrollmaschine würde ich verzichten, wenn wir jetzt nur auf diesem schlitten im verschneiten ambiente säße. die finnin und ich. mehr ist nicht. ich wollte nur dieses kotzenbild mal wegkicken. hab ja nicht gekotzt. tut mir ja leid. war blöd von mir.

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SCHMERZKARUSELL

willkommen im tal der magenbeschwerden. man könnte sagen, das wars wert. die grandiose ausstellungseröffnung des grandiosen el sympathicos rainer zamojre hat mir wieder gezeigt, dass man auch als gastgeber nicht mit jedem gast und bildbetrachter einen oder gleich mehrere wodka trinken sollte, wenn man sich an den ausgang des abends genau erinnern möchte. schmackhaft, sahnig und sogar ohne rosinen quasi. und plötzlich kamen wie aus dem nichts zwei damen mit tabletts voll von zwiebelkuchen. außerdem besuchten und drei herren und drei damen oder sollte ich besser sagen drei knaben und drei mädchen entsprungen aus einem film von marcel ophüls über debütantinnen des wiener opernballs. und die verwandtschaft kam. welche überraschung. disco. mit bienenschlau ca. 100 dieser wackelwodkadinger reingehauen. er brauchte dann auch 2 stunden für einen heimweg von realistischen 12 minuten. ich kann mich an meinen heimweg nicht mehr erinnern. schlangenlinien. als ich erwachte dachte ich kurz, dass der bürobert bei uns im gästezimmer schlummern würde. zwischen meinem vetter aus dem westerwald und seiner frau in spe. wie das kind im schlitz. diese wahrnehmung stellte sich doch als illusion heraus. die finnin sagte: „alcohol is king, was?!“ ich nickte beschämt und ekelte mich vor mir selbst.
wenn man mal die reaktionen der besucher dieser veranstaltung, so wie die üblichen reaktionen auf die werke des künstlers nimmt, alle in einen sack steckt und draufhaut, dann trifft man immer die richtige. die hochachtung, die begeisterung, der kniefall. bevor mich jetzt wieder der kunstkritiker von ehemals um die ecke in seine mobbingliste aufnimmt… ich kanns ja nicht ändern. grunz. heinrich mir graut vor dir. der künstler hat auch sehr lange durchgehalten und ich glaube er erholt sich gerade vom ausstellungsvorbereitungsstress. schade dass der kleine junge mit seinem hüpfball nicht anwesend war, er hätte die stimmung sicher noch potenzieren können. dazu ist er locker fähig. der junge und sein hüpfball.
nun werde ich mir mal die nacht um die ohren hauen um den plötzlichen broschürenwünschen unserer kundschaft entsprechen zu können. mir ist schlecht.
unter der linken rippe tuts weh, mein magen schmerzt, mein kopf, mein nacken, meine arme, mein linkes knie. aua. ich saufe jetzt einen topf grünen tee und kukk ttt. das ist was mir noch bleibt. ach ist das alles langweilig. da wird der mann aus potsdam bestimmt wieder schimpfen.

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DIE DIALEKTIK DES SEIDENEN FADENS

AIM-Nachricht mit niedlowskaja
19:20
janchen
boahh is mir grad schelcht…
kaiserschmarrrrn
für zwei
mit vati?
ich hab ne glutamatvergiftung
von den chips.
allergische reaction
oh nee… für drei steht auf der packung… die rosinen hab ich rausgesiebt….
haste bunte pünktchen?
19:25
joerg? alles im lot?
ja
19:30
meine zunge fühlt sich an, als hätte ich sie mir verbrannnt.
musste damt heut noch arbeiten?
i
mit der zunge?
arbeiten?
bist du weich?
da swar eklig…schuldigung
ich lach mich grade wech…
meinste die kiki?
jetzt schäme ich mich
das sag ich.
das meld ich.
neinnnn!
blöde petze
soll ich?
dann mache ich nie wieder solche spässchen
am meissten muß ich lachen, weil dus nicht gecheckt hast…hihii
was gibts da zu checken?
du mongo.
ach du
hihi
verstehe verstehe
nein es heißt: ah, ok…verstehe!
ach soooooooo
ok verstehe
ja
richtig
hmm okay, verstehe
heute gibts popstars
oh ja
das schauen wir stehen
äh…
machen wir eigentlich sa. mal den kamin an?
nee
hm
da müsste man noch mal was besorgen, damit der teppich nicht abfackelt, wenn das feuer spritzt.
19:40
spritzt?
20:20
steffimaus hat mir grad eine sms geschickt? ist er etwa bei dir?
20:25
WÜRSTCHEN wurde vom Internet getrennt.
20:40
WÜRSTCHEN ist jetzt verbunden.
hat steffimaus auf den ausknopf gedrückt.
?
neiiin…war kurz im bad…und dann war alles aus als ich zurückkam!
okay, verstehe.
was hat er denn jeschrieben
ob ich nicht mehr liebe oder ob ich ihn gar nie geliebt habe?
echt?
ich habe ihm geschrieben, dass seine ignoranz meine liebe lebendig begraben hätte. da wo andere eine herz haben, habe ich nur eine kalte kloschüssel.
20:45
ui, da weint er jetzt bestimmt…und zieht sich wieder mit eingezogenem schwänzchen zurück!
es kam auch nix mehr.
verkorkster spasti
sei nicht so streng, das war ein schritt von ihm…der ihm glaube „allegmein“ nicht so leicht fällt. ich denke er möcht am sa. kommen, und da …
ich bin schon einer, was?!
ja, du wieder!
ja, und weiter?
nix.
der rest, steht oben.
schreib ihm doch…aber kloschüsseln haben auch eine seele!
nichts da.
er hatte mir heute ne e-mail geschrieben…auf die ich geschrieben habe, er sei OBERflächlich!
alles pissnelken
21:05
häschen…ruhich…
ich arbeite
21:10
ich stell grad einen dalmatiner frei.
störe ich jetzt?
die weiber sind voll doof zu der anderen die da jetzt dazu kam… alles fotzen
nö, das würd ich so nicht sagen.
und die weiber…
die gehen mir alle total auf den sack, allen voran die aus frankfurt.
ey, voll krass die alde
die hat vorhin „einzuintergrieren“ gesagt…
21:15
dass kann ich mir lebhaft vorstellen.
man könte dem hund ne wodkaflasche ummen hals hängen…so wie bernhardinerfässchen
FHM is geil.

männermagazin
das hat die eine grad gesagt.
weil sie doch da ein shooting haben.
ah
ich kukk doch PRO7-schweiz.
hab eben die wodkaflasche im kopp gehabt
da bin ich ein paar minuten voraus.
wodkachen.
extrawürstchen
die yoghurt-gums ohne fett schmecken gar nicht mehr so gut, wie die alten..
21:25
tick trick und track
21:30
joerg, biste bös?
21:35
hm…
nein
ich schaue mir gerade den rechner an, den ich mir im frühjahr sabbernd erwerben werde.
http://www.apple.com/de/macbookpro/specs.html

ich wills gar nicht sehen…neiiid
du, wollte am sa. so gegen 19.30 antanzen…reicht das, auch wegen des kabels was ich heute mitgenommen habe?
das selbe das ich schon habe, nur noch schneller, bessere auflösung, integrierte webcam, 160 GB festplatte, 3 GB RAM, toaster, laserschwert, wäscheschleuder, usw.
ich bin ab 19:00 uhr da. ja ich denke schon. wir müssen mal checken welchen rechner wir da laufen lassen. aber vielleicht können wir morgen wenn wir getränke holen zusammen zum mediamarkt fahren und eins besorgen. wir kaufen die getränke beim hit.
ich weiss aber die antwort schon.
N
E
I
N
is ja schon gut.
liebst du mich nicht mehr oder hast du mich nie geliebt.
häsken, das kabel passt eh nicht…und ich muss morgen mal arbeiten, weil ich die woche das hab schleifen lassen
hmm, okay, verstehe.
wenn das kabel nicht passt, dann können wir es doch morgen schon wieder haben.
21:40
wir kommen es zu holen.
kwik kwaken.
bin mosche halt im bürro…wann wollt ihr los?
nachmittags
fahren wir.
fahren nach lodsch.
lodge
lotsch
lodz
wenn ich reich bin, dann kaufe ich mir das was ich dir gerade als anhang als mail geschickt habe.
wenn isch reisch bin.
kreisch
isch bringe kabel am sa. mit, das ist am einfachsten…kauft ihr mir ein paar becksigoldies? so fünfe?
laich
am einfachsten wäre, wenn wir das kabel schon vorher haben.
das ist ja echt pervers?
wir klingeln und du schmeisst es in denn hof.
den hof.
du musst dich noch nicht mal ankleiden, du kannst die salami nackt in den hausflur schmeissen.
wir machens ganz und gar unkompliziert.
aber wir müssen den moni noch einstellen.
da muss man ein bißchen fummeln und um halber acht kommen schon mein vati und meine mutti, sowie mein kusseng um der ausstellungseröffnung im backstagebereich beizuwohnen.
und jetzt schnauze. und parieren.
einmal im leben gehorchen.
einmal nur brav sein.
einmal ein freund sein.
hm… scheiß kabel. ok dann muss ich früher arbeiten gehen, um früher feierabend machen zu können.
du spasti. du weisst ganz genau, dass das nicht stimmt.
wann kommstn normalerweise heim?
logo
jetzt hoch reizen…
21:30 uhr gell?!
nach mitternacht?!
muß noch bis morgen 7 std. arbeiten… hm, wie solln datte sonst funzen. ist aber auch kein problem.
wann gehst du denn hin?
jetzt verrate mir doch mal ein delikates detail aus deinem leben.
wann fängst du da an?
na dann um achte morgen
ja?
wann fängst du da an?
wann?
so sag doch einfach mal wann!
wann denn nur?
wann fängst du da an?
8 steht doch da
sonst um 10?
also um 10:00 uhr, dannn kommen wir dich um 17:00 uhr abholen auf dem weg vom getränke holen.
das ist doch in der biebricher allee oder täusch ich mich?
egal, wir holen dich auch in hessloch ab.
jetzt bin ich mal gespannnt, was jetzt schon wieder für ne geschichte kommt.
ich bin ab 15:00 zu haus, okidoki?
na sag mal, du bist aber auch ein heuler. dann mach dir das leben doch nicht so schwer und alles sooooo kompliziert.
wenn du sonst immer um 10:00 uhr anfängst, dann mach das doch. was ist denn das immer für ein gezicke und gedöns? bist du vollgesoffen?
eijejjeiejei
wenn ich dein fadder wär….
ich würd dir lings und reschts…
dann komme ich halt erst später.
ja?
wurstkoffer?
ich fang aber doch um acht an, dann bin ich um drei zu haus. wenn ich um zehn anfang… ist jetzt aber echt mal gut, odda
du bist die ingrid steeger vom zietenring.
und du die maika von der yorkstraße
hmm, ich verstehe.
was soll denn das sein?
maika macht das würstchen
es heißt yorckstraße
und
meika
ach…maul paul
also wenn du wüsstest…
du ulknudel.
du solltest dich im zoo ausstellen lassen. für viel viel geld.
im zoo in new york city.
was denn?
zoo york
eines tages bekommst du in meinen memoiren ein eigenes kapitel.
zoo yorck.
21:55
die ulknudel vom ende des rings.
der eric und du, das wäre ein team.
wie kommsten jetzt darauf?
aaaaaaaaaAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA
AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA
AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA
AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA
AAAAAAHAHAHAHAHHHHHHHHAHAHAHAHAHAHAHAHAH
AHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAH
AAHAHAHAHAHAHAHA
hä?
danket dem herrn, dass ich dich kennenlernen durfte.
die manigfaltigkeit der menschlichen spezies ist unerschöpflich.
OH HERR so singe ich dir nun ein HALLELUJA
ah, ok verstehe
22:00
dddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddd
dddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddd^^^^^
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^dddddddddddddd
dddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddd
dddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddd
dddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddd
dddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddd
dddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddd
dddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddd
dddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddd
dddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddd
dddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddd
ddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddd
dddddddddddddddddddd
oh eingepennt.
ich nich
hmm, ich verstehe
sach wieso du meintest eric und ich wärn team…weil leicht gestört?
abgesehen, dass ihr ja natürlich schwer gestört seit, finde ich, dass ihr ein schnuckeliges pärchen abgeben würdet. aber auch nur in meinem kopp.
22:05
schoggosohsse
schoggosoose.
mei mudda
ich muss bei mei mudda.
mei mudda un main vadda
klaane hinggel lehje kaane suu gruuse ahjeer.
sagt er doch jetzt nicht mehr…jetzt wo er in wiesbaden wohnen tut
naja…so schlimm?
jjoeeeeeeeeeerg?
was
äh
ja
mir is langweilisch
klingel doch mal beim eric und zieh ihm die gurke stramm
mein vorschlag zur güte.
oder das gürkchen vom steffimaus.
ihhhhh
cornichon
cornichon vs. salatgurke
findest du eigentlich, dass ich…
ein super schriftsteller bin?
begnadet.
witzig.
irrwitzig.
ich bin dafür, dass hier geschriebene heute mal zu bloggen… unplugged
das mach ich auf keinen fall…