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homo homini lupus

humba humba humba täterä. pünktlich zum wahlkampf auftakt der cdu in wiesbaden haben 20.000 vollbuddhistanten heute keinen geringeren gesehen als den zukünftigen bundeskanzler der bundesrepublik deutschland: den dalai lama. der gütige mann kam nämlich heute anstelle des leider verstorbenen ayatullah ruhollah khomeinis, der leider verhindert war. und unser papst (wir sind papst) hat ja leider überhaupt keine lust mehr, da habe ich mir auch mehr versprochen. aber voll okeee, dass die nicht können, denn der dalai ist ja nun einmal ein volles rohr topaktueller typ, warum also nicht auch mal hallo sagen, wo man persönlich ja schon immer extrembuddhist war und ist. sogar unsere modeschöpfende nachbarin ariane war total begeistert von der aggresivität, der in einer langen schlange herumlungernden superbuddhisten. von ähnlichem berichtete auch unsere mitarbeiterin frau glück, männer im zorn und mit schlechten manieren, man hat also begriffen worum es geht. und wenn man sich nur die erste reihe des zuschauerüberangebots anschaute: ausschließlich topbuddhisten aus wiesbaden, dem lhasa des westens. wer jetzt behauptet ich predige hier auschließlich Ressentiment und Verachtung, der irrt sich gewaltig. ich bin sehr angetan von derlei nudelaufläufen. denn genau darum geht es doch: um götzenverehrung und einem thron aus rotem samt und goldfarbe. gott sei?s getrommelt ist der herr lama so unendlich gütig und langmütig, mit dem kann man?s ja machen. der papst wäre sicherlich beleidigt gewesen, wie ca. 98,7% aller geistigen führer der verschiedensten glaubensgemeinschaften. nicht so der dalai lama. neulich beobachtete ich ihn (natürlich im fernsehen) wie er lauthals lachte, als er von der zerschlagung und vertreibung seines volkes erzählte. erst dachte ich er weint, aber er hat gelacht. und dann erzählte er voller respekt vom großen vorsitzenden mao tsetung. respekt habe ich da gebrüllt, das könnte ich nicht. ich wäre sauer, wenn der große vorsitzende mein volk vertrübe und zerschlüge. ich wäre so sauer und aufgebracht, dass die liebe finnin mehrere tage bräuchte mich wieder zur reson zu bringen. das ist ja auch ein leichtes, dass ich immer so ausflippe, schließlich bin ja auch kein buddhist und in mir ist kein bißchen zen. schade zwar, aber soweit bin ich noch lange nicht. ganz im gegensatz zu den mehr als 30.000 ultrabbuddhisten, die heute im kurpark zu wiesbaden zusammen gekommen sind, um dem ministerpräsidenten unseres schönen bundeslandes, dem heinrich harrer hessens, bei einer ausgeklügelten rede zum thema ?ich, ich, ich und nochmals ich? beizuwohnen. ich war aber nicht dabei, vielleicht war?s auch alles ganz anders. amen.

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micky maus macht matsch aus uns allen

wie es der zufall will fällt mir gerade mal wieder nichts ein. das hatte ich schon oft und ich wurde auch schon oft dafür bestraft. r.k. schlägt mich meistens zusammen und herr bee tritt dann noch mal zu, wenn ich schon gekrümmt auf dem boden liege. frau glück und frau lorenz schauen dann immer unter ihren tisch und suchen runtergefallene gummibären, wo keine runtergefallene gummibären sind. man kann also nicht behaupten, dass wir in sachen menschliche schwächen nicht ganz vorne in der ersten liga mitspielen würden. wir sind zeitweise sogar auf dem wege die… ach nee… doch nicht.
ach so, an dieser stelle müsste ich ja wieder mit dem zeige- und dem mittelfinger der rechten und der linken hand zwei lufthäkchen machen, wobei ich dabei ein doofes gesicht mache und meinen hals einziehe und noch dies und das, sie wissen schon. denn na tür lich schlägt mich r.k. nicht zusammen, wenn ich mal keine idee habe, denn ich habe immer eine idee. in echt ist r.k. weit und breit der einzige erwachsene mensch, den ich kenne… naja vielleicht noch frau lorenz, aber das war?s dann auch schon. r.k. trägt gürtelschnalle und halbschuhe, zudem hemd und hose mit einer in meiner phantasie hineingebügelten falte. das würde ich auch gerne mal von mir behaupten. das wäre wirklich schön, aber leider trage ich t-shirts mit der aufschrift ?franz meersdonk? und ich lausche gerne dialogen von amerikanischen künstlern mit david bowie. in meiner wohnung steht ein siebziger jahre ventilator und das gras im garten ist so hoch wie das haus, in dem ich wohne. ist das erwachsen? mitnichten. das ist höchstens albern. du alberne sau. jetzt kukk dich doch mal an, du alberne sau, wie du rumläufst, kein wunder, dass die leute aus der beschaulichen kleinstadt bei stuttgart im wunderschönen breisgau am fuße der rhön, dich schon zweimal zum geburtstag eingeladen haben: das erste und das letzte mal. ja?! du brauchst gar nicht so blöd aus der wäsche zu schauen, du weisst genau wen ich meine. wen denn? na dich! ach mich.

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leuchte runkelrübe leuchte

wenn aber zum beispiel der unten aufgeführte große vorsitzende einer extravaganten glaubensgemeinschaft aus südwestdeutschland unsere stadt auf- respektive heimsuchen würde, was wäre dann? ich jedenfalls würde hingehen und ihm die hand schütteln. ich würde mein zelt schon tage vorher vor dem versammlungsort aufschlagen, damit ich auf alle fälle einlass finde. anschließend würde ich ihm die hand schütteln. rütteln und schütteln würde ich die hand, dass ihm hören und sehen vergänge. ganz rüttelig wäre ihm zumute. und dann würde ich ihn lauter sachen fragen, die mir wichtig erscheinen und über die ich gerne eine ausführliche auskunft erhalten möchte, die ich in meinen erbärmlichen erfahrungsschatz einbauen könnte. hinterher wäre ich schläuer als wie je oder jäh zuvor. ganz nach belieben. fragen würde ich, ob er übers wasser lustwandeln kann. oder ob er für das seinerzeitliche plötzliche regnen von nacktschnecken verantwortlich zeichnet. das nämlich sähe ihm ähnlich, dem großen vorsitzenden. ich notiere mir jetzt mal ein paar fragen und dann rufe ich ihn an, er wird sicher staunen… so… wählen… 071grzffz#“§$4dreidrei…

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aaah, der herr gyatso

es ist gibt inne und oute anführer einer bestimmten denk- und lebensform. zum beispiel bin ich mir sicher, dass wenn der herr unten auf dem bild rechts oder gar der wütende junge mann links, kommende woche unsere stadt besuchte, wesentlich weniger leute hier reingestürmt kämen um aufgeregt zu verkünden, dass sie ihn aufzusuchen gedenken. er sei in der stadt. er ist doch immer in der stadt, er macht doch mit r.k. zusammen die ganzen zdf flashsites über die themen ?morbus bechterew? und ?schon bei den olymmpischen spielen in der antike?. warum also diese aufregung, das wäre ihm sicher unangenehm, denn er ist bescheiden und kümmert sich rührend um seine zwei kinder (louis und adidas). ich kenne ihn schon sehr lange, aber inzwischen ist er mit r.k. ganz dick, was ich ja mit mir selbst schon ganz alleine bin. er kommt manchmal und verteilt speisen (nuts, snickers, bounty) an uns kleine buben. r.k. wählte bisher meistens nuts, er snickers. ich beobachte r.k. aber letzte zeit immer öfter dabei, wie er kurz zögert bevor er zum nuts greift. es steht ein wandel an. ein paradigmenwechsel der zur entgüldigen vernichtung der gesamten echsenwelt führen könnte. diesen wechsel lob ich mir. weg damit. weg auch mit spinnen, asseln, eintagsfliegen, bremsen, tausenfüsslern, maden und pudeln. er würde mir bestimmt beipflichten. ich muss ihn mal fragen, er kommt sicher auch diese woche mal vorbei bei uns im sedanland vorbei. er fährt ein blaues rennrad der marke cannondale und ? meine großmutter hätte gesagt ? er hat sich geschmackvoll an.

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die poltimänner bringen abduschaparow

mal ehrlich, es ist doch herrlich hier in der provinz, man kann wunderbar aus dem fenster gucken, wo sich das ortansässige gescheitertentum ein stelldichein gibt. in wenigen stunden wird sich unser herr bundespräsident horst „ich bin der könig der welt“ köhler um kopf und kragen reden. er lümmelt sich sicher schon auf dem walter knoll sofa (was ist eigentlich mit walter knoll?) und empfindet sich als extrem wichtig. dass wir mal einen bundespräsidenten haben werden der horst heißt, dass es so weit kommen musste, das hätte ich nicht gedacht. dass es dem land mal so schlecht gehen würde. hier in diesen blühenden landschaften vom mars bis an die memel.  der letzte horst köhler, der sich in diesem land breit machte, endete 1998 an einem geländer beim grand prix d’eurovision. damals hatte man noch träume, sowie schäume.
aber lassen wir das. ich verstricke mich ohnehin in dummes zeug. das kommt daher, dass mir seit tagen nix mehr einfällt. das ist diesen monat auch ganz schlimm. warum denn nur??? man müsste mir mal ein thema vorgeben. ich wechsle schnell mal meine persönlichkeit und befehle mir dann etwas über alan greenspan zu schreiben… moment…
alan greenspan also. der große man des dänischen fußballs. über den fällt mir aber jetzt gar nichts ein. zwei- bis dreihundert länderspiele wird er schon absolviert haben. zur zeit spielt er bei domina vacanze in der dritten albanischen liga. schade eigentlich. aber das wars. wie kann ich das nur wieder gut machen. da schreibe ich tagelang nichts, dann wollte ich mit einem schönen aufsatz über den großen mann des dämlichen fußballs meinen kritikern das maul stopfen – und nun das. es ist abscheulich. ich habe meine chance gehabt. meine schongse. es gibt ja viele leute die schangse oder schongse sagen, mein vater sagt glaube ich schaas, so wie auch franz beckenbauer. der sagt schaas und schabbababäh. aber wer kennt heute noch schabbababäh? niemand. auch er hat seine schaas gehabt. erik zabel sagt schongse und tour de frongs. obwohl er sehr gut französisch spricht, aber er ist berliner und macht was er will. dessen bruder walter zabel kennt heute keine sau mehr. dabei war der doch in den siebzigern in aller leuts munde. ob er schaas, schangse oder schongse sagte, ist nicht überliefert. gerne würde ich ja hier mal darstellen, wie ich chance auspreche, aber das ist ungefähr so kompliziert, wie das kussgeräusch aufzuschreiben. versuchts doch einfach mal. dieser weg führt aber dann direkt zu hartz vier. dafür stehe ich mit meinem guten namen.

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denkfabrik

ich denk grad so nach… hat man ja manchmal. dass man einfach mal das gehirn einschaltet, das eigene meine ich, und nachdenkt. gerne schalte ich auch mal das gehirn von anderen menschen ein oder von selbtgeschaffenen monstern oder ich schalte das emotions-chip meiner seelenlosen kumpels ein. seelenlose kumpels habe ich einen haufen. die meisten verkleckern rotwein auf fremderleuts tastur, essen den ganzen tag hackfleisch und haben angst im dunkeln. aber nun denke ich ja nach. kommt ja selten genug vor und vor lauter nachdenken, habe ich vergessen über was ich nachdachte. eine krux. ich muss nachdenken.

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wochenlang am stock

ich hab schon wieder versäumt, hier was rein zu schreiben, das tut mir sehr leid. schuld daran ist, dass wir so viel zum tun haben, dass es schon wieder aus den ohren rauskommt. nun kann ich ja unmöglich schreiben, dass wir nichts zum tun haben, weil, wie sieht denn das aus? gleich ist man ein versager und alle wenden sich ab. daher müsste man ja auch wenn nichts zu tun ist schreiben, dass enorm viel zum tun sei. was ich aber umgehe, da ich mich sonst schäme. da schäme ich mich dann oft so sehr, dass der ganze monitor in den ich mit meinen lügenaugen draufstarre schmilzt wie das wachs der flügel des ikarus. grad wollte ich noch schreiben, wo hinein ikarus gestürzt ist, bis mir rechtzeitig eingefallen ist, dass ich es gar nicht weiss. das wäre beinahe schief gegangen, aber so konnte ich gerade noch vertuschen, dass ich strunzblöd bin.
und jetzt hat mir die finnin gerade noch weiss machen wollen, dass juni sei, was ja gar nicht stimmt. aber ich glaube der finnin ja alles. ich werde mich mit meiner leichtgläubigkeit noch ruinieren. beinahe hätte ich zum beispiel geglaubt, dass jetzt i-jay der neue chef von t-jay/p-kay ist. das hat mir frau schulze glaubhaft versichert, aber rechtzeitig hat mich das ungehobelte, unverfrorene und rotzfreche naturell des jungen mannes davon abgehalten zu glauben, er sei eine führungskraft. ausserdem heisst die firma (noch) nicht i-jay/peekay oder t-jay/i-jay. wie hört sich das denn auch an. das würde t-jay niemals mitmachen. da würde er lieber sein geld mit dialektik verdienen, oder wie heißt das, wenn man viele dialekte nachmachen kann?
und zum schluss noch ein schnapschuss unseres heutigen meetings. hier kann man sehen wie r.k. (rechts) uns die vorzüge von plünderungen und brandschatzungen in der nachbarschaft erläutert, während frau glück (dahinter) versucht ihn zu beruhigen. die leichtgläubigen mitarbeiter eric bee (zweiter von links) und frau lorenz (vierte von rechts) staunen natürlich angesichts solcher hanebüchener vorträge bauklötze. auch der übergewichtige knabe in der mitte weiss keinen rat. ich hingegen (ganz links) schaue mir die szene gelangweilt an und denke mir meinen teil. ausserdem habe ich wie immer durchfall.

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die abgründe des hades

dem leser und natürlich auch der leserin (hechel) dieser unseligen zeilen hier, ist hoffentlich klar, dass dies alles nicht ohne die erfindung des computers möglich wäre. bevor man jetzt also wieder zu sojaschaschlik und batiktischdecke zurückkehrt, bitte einen augenblick innehalten und dem herrn danken. danke.
neulich frug die friseurin unseres mitarbeiters der monate januar bis dezember eric bee wie es denn nur möglich sei, dass er den ganzen tag in einen monitor starre. ja wie ist das denn bloß möglich? oft verdrängen wir diesen umstand. den ganzen tag in einen monitor zu starren ist natürlich noch unmenschlicher als auf dem elektrischen stuhl hingerichtet zu werden. in den monitor starren (und auch noch den ganzen tag) ist ein langsamer, grausamer tod. aber das ist nun mal unser los. den ganzen tag stehend auf hautschuppen zu starren muss dagegen ein labsal sein. in unserem markverzehrenden beruf feiert die unmenschlichkeit ja noch fröhliche urständ. ich muss es wissen, denn ich starre ja nicht nur den ganzen tag in einen monitor. nein, das wäre ja schön… ich starre auch abends in einen monitor und manchmal, achtung und jetzt kommts, steht der eine monitor gleich neben einem andernen monitor und ich starre fast gleichzeitig in beide monitore zugleich. bombastische qualen muss ich erleiden. ich würde sogar behaupten: die übermenschlichen anstrengungen der letzten tage verursachten bei mir blähungen im darmbereich. aber damit nicht genug, auch frau lorenz, frau glück, eric beee und vor allem der von allen vom monitorstarren am fürchterlichsten gepeinigte r.k. begeht seinen alltag nur unter aufbringung sämtlicher superkräfte, die ihm die erdnüsse verleihen, die bei uns vorm haus wachsen. am morgen eine hand davon ohne wasser eingenommen und schon verwandelt sich der fröhliche clown, sprudelnde wasserfall und quirlige springinsfeld r.k. in einen grimmigen bösewicht an dessen unterarme sich statt händen glühende äxte befinden mit denen er wild um sich schlägt und im ganzen sedanland angst und schrecken verbreitet. die abgeschlagenen schädel seiner feinde (viele feinde) stapeln sich meterhoch. ein drangsal, ein fegefeuer, ein inferno, es ist die hölle auf erden, eine hölle in der selbst die wände blubbernd vor sich hin köcheln und in der große blutige blasen, gefüllt mit den abgründen des hades, gefertig aus den folterschreien seiner gepeinigten mitarbeitern, was sag ich… sklaven, die…
doch wo waren wir stehen geblieben?

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schlendrianissimo

man rügte mich oder wie heißts? man rog mich. zu recht, wie ich finde, denn ich habe den schlendrian eingeführt. doch sollte man das nicht überbewerten. jedoch: wenn ich schon jetzt so schlendrianengleich zu sein scheine, und das bei den langweiligen flachetappen der diesjährigen und zugleich auch alljährlichen sogenannten tour der leiden, der grande boucle, der höllentour, der großen schleife, der… na sie wissen schon… was ist dann erst wenn die ca. 200 herren mit ihren rennrädchen ins gebirge einfahren. dann steht dem totalen schlendrian nichts mehr im wege. r.k. wird augen machen, wenn er nicht auch mit gebanntem blicke dem treiben des unbändigen us-amerikaners lance armstrong beiwohnen wird.
der däne rasmussen taugt für den gesamtsieg nichts, wie ich gerade höre. und für den endsieg? und was ist dem phyrrussieg? man wird es wohl nie erfahren. endsiegfragen darf man ja nicht stellen. da kommt man ja ruckzuck in des teufels küche. der däne rasmussen fährt jedenfalls gerade mit dem fahrrad durch frankreich. das kann man ihm nicht verdenken, denn viele fahrradfahrer führen in diesen tagen gerne durch frankreich, nur knapp 200 sind jedoch offiziell bestandteil der sogenannten tour de frongs, bei der jedes jahr 200 fahrer antreten und immer der sympathische, menschliche und allzumenschliche lance armstrong, der besser lance mountain hätte heißen sollen, gewinnt. puh. ich kann mir also jetzt nicht noch mehr schwachsinn aus den fingern saugen. es kommt zum sprint und/oder zum massensturz. hierzu oder zu was ganz anderem merkt ein gewisser herr rimbaud folgendes an:
par les soirs bleus d’été, j’irai dans les sentiers,
picoté par les blés, fouler l’herbe menue :
rêveur, j’en sentirai la fraîcheur à mes pieds.
je laisserai le vent baigner ma tête nue.

je ne parlerai pas, je ne penserai rien :
mais l’amour infini me montera dans l’âme,
et j’irai loin, bien loin, comme un bohémien,
par la nature, – heureux comme avec une femme.

mars 1870.

rimbaud war offenbar schon 1870 auf dem mars. das ist ja allerhand.

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halbe halbe

so. die hälfte ist rum, jetzt kommt (wer hätte das bloß gedacht…) die zweite hälfte des jahres.  die wird sicher auch kein zuckerschlecken, aber sie wird vielleicht (inkl. hoffentlich und schön wärs) auch kein fegefeuer. wir sind ja schließlich am zärtlichsten arbeitsplatz im sonnensystem beschäftigt und wir sind zärtliche chaoten. frau lorenz und frau glück sind allerdings zärtliche cousinen. r.k. und ich sind zudem der harte und der zarte, während eric bee ja der günter willers des 21. jahrhunderts zu sein scheint. und schließlich sind wir alle zusammen die happy hippos des grafischen dienstleistungsgewerbes. darauf kann man einen lassen.
der erste teil des jahres war also sowas wie ein hamburgerwettessen. wobei mir ein cheeseburgerwettessen lieber gewesen wäre. ein hamburger ohne cheese macht zwar auch satt und ist schön ungesund, aber mit käse ist er eine delikatesse und macht spaß. man kann also mit mir nicht streiten. hamburger my ass. cheeseburger for president. das beste an den ham- oder sonstwasburgern bei mcdonalds sind die gurken. klasse. ich hätte gerne einen ganzen sack dieser gurken. so könnte ich alle nur erdenklichen mahlzeiten damit verzieren. wurstbrötchen, käsebrötchen, cheeseburger, pizza, nudelsalate, kartoffelpürree, vanilleeis, streuselkuchen, etc. erführen so eine ungeahnte aufwertung. und zwar weltweit, außer bei meinem alten kumpel didi s, der sie weiland (1982-1988) immer aus dem burger gefummelt hatte, während ich da saß und mir überlegte, ob ich sie mir nehmen und aufessen sollte. das allerdings wäre gerade in den achtziger jahren vollkommen unmöglich gewesen. man hätte sein gesicht verloren, wenn man die gurke seines kumpels verspeist hätte. wir haben sie dann lieber durchs restaurant geschmissen, was so in etwa das rabaukenhafteste an uns in jener zeit war, denn wir waren brave knaben. jedenfalls behaupte ich das jetzt mal so. wer andere informationen hat, bitte schreiben: klassenbuch@stijlroyal.de.
die zweite hälfte des jahres wird dann allerdings zur überraschung aller kein cheeseburgerwettessen, sondern die nächsten 6 monate werden anmuten wie ravioli gefüllt mit teufelsrochen und einer sauce (oder soße oder wie biolekt sagt: sose) aus sahne, safran und frischen kräutern. das kann ich glaube ich jetzt schon sagen.