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DER DÄNISCHE PRINZ

gerade legte der sturm noch einen hohlen
zahn zu und pfoff wie irr um die ecken, da tat sich drinnen im
warmeligen stübelein mitten am rande des sedanlandes, da wo auch mal
der pompatz zuhause war, bevor er noch siebzehnmal umzog, dort schwang
der schreck sein federlein und zeichnete sich nicht nur um den eigenen
kopf, sondern gleich noch um den kragen. „oh wie schööööön!“ und „kwi
kwa kwuk!“ riefen abwechselnd frau glück und das kiköhnchen, während
hinten in der küche des zeichners weib mit dem abwasch beschäftigt war.
„ja, schaut nur, ihr zwei ethnologische possen, das seit ihr, wie ihr
gerade mit handpüppchen die geschichte des suppenwürfels nachspielt.“
„oh, heisa! stimmt man kann jedes detail erkennen. schau nur kiköhn wie
du die möhrchen und die sellerie in kleine fitzelchen zerschnippelst
und wie ich einen eimer fett hinzugebe. sagenhaft!“ das kiköhnchen
räusperte sich und sprach: „ich möchte dieses werk erwerben, ich zahle
jeden preis, aber ich möchte es daheim über dem anheimelnden kamin
baumeln sehen, damit ich mich every day daran erquicken kann. kwi kwa
kwuk. kwi kwa kwuk!“ der schreck lachte schallend und dann sagte er:
„och kein problem, spenunzen stehen uns gut zu gesicht, nicht wahr
i-riz mein entzückendes gespons, die du uns stets eine gute ratgeberin
auf erden bist, spenunzen sind uns ein herzlich willkommenes element in
unserem ohnehin schon prunkgewundenen heime. na, dann lass mal die
scheine rüberwachsen, wir hoffen du hast’s passend.“ das kiköhn
klimperte etwas in seinem geldbeutelchen herum und wedelte kurz darauf
mit einem batzen kleiner, nicht registrierter scheine mit loser
nummernfolge und rief: „fang!“ und schon schneite es knisterndes geld
auf den schreck hinab, welches das weib i-riz im gleichen moment mit
dem geldstaubsauger aufsaugte und so für ordnung und einen vollen
geldstaubsaugerbeutel sorgte. dann zogen frau glück und das kiköhn
davon um den anderen drüben im rülpsenden esel das grandiose werknis zu
präsentieren. „knarch, knarch, knarch!“ sagte der schnee und das kiköhn
hob mahnend den finger „du weißt was ich jetzt denke.“ sagte sie zum
schnee. der schnee nickte.
im rülpsenden esel angekommen, empfing
sie der schreck mit einer tasse dampfenden sud. „wie kann das sein?“
gruselte sich frau glück. „du hier?“ krächzte das kiköhn. „wie ist das
bloß möglich? das ist doch nur mit einem wurmloch zu erklären oder mit
einer paranormalen erscheinung.“ der schreck grunzte und schneuzte sich
in ein taschentuch, danach spuckte er an die decke, so dass das sputum
im langen faden von der decke baumelte, denn er hatte gummibärchen
gegessen, dann sagte er: „ach kinder, wenn ihr wüsstet. mal sind wir
hier, mal da und heute zur feier des tages da sind wir…“ da stimmte
jählings die kapelle des kapellmeisters, singer & songwriters
gjoern boebelsund das lied „ich fuhr einst nach bulgarien in einem
speisewagen“ an und übertönte somit die worte des schrecks, die ein
lang gehütetes geheimnis hätten preisgegeben, wenn es nicht so laut
gewesen wäre. der schreck lachte und schlenderte hinter den tresen, wo
er den wirt gab und schüttete den gästen je ein haferl sud ein.
„haferl???“ rief der schlozz emil bienenschlau da, „das ist doch ein
dibbe.“
draussen schneite es indes bindfäden. das schneetreiben
wurde immer kurioser und wenn man genau hinschaute sah man eine
papayahafte form sich im schneetreiben abzeichnen, die aussah wie eine
riesenhafte mango im schwarzen gewand und mit schnee auf den schultern:
es war der pompatz in seinen roten turnschuhen, der mit knarchendem
schritte die allee der kosmonauten entlang stapfte, auf den lippen ein
ulkiges liedchen und mit einem fläschchen onkelschnaps in der linken
hand, denn er war seines zeichens ein linkshändler. kurz darauf, es
waren seitdem höchstens drei stunden vergangen, schwang er mit einem
ruck die pforte des rülpsenden esels auf und begann sofort an zu
quasseln wie die asseln in assyrien: „sein oder nichtsein; das ist hier
die frage: obs edler im gemüt, die pfeil und schleudern des wütenden
geschicks erdulden oder, sich waffnend gegen eine see von plagen, durch
widerstand sie enden? sterben – schlafen – nichts weiter! und zu
wissen, daß ein schlaf das herzweh und die tausend stöße endet, die
unsers fleisches erbteil, ’s ist ein ziel, aufs innigste zu wünschen.
sterben – schlafen – schlafen! vielleicht auch träumen! ja, da liegts:
was in dem schlaf für träume kommen mögen, wenn wir die irdische
verstrickung lösten, das zwingt uns stillzustehn. das ist die
rücksicht, die elend läßt zu hohen jahren kommen. denn wer ertrüg der
zeiten spott und geißel, des mächtigen druck, des stolzen
mißhandlungen, verschmähter liebe pein, des rechtes aufschub, den
übermut der ämter und die schmach, die unwert schweigendem verdienst
erweist, wenn er sich selbst in ruhstand setzen könnte mit einer nadel
bloß? wer trüge lasten und stöhnt‘ und schwitzte unter lebensmüh? nur
daß die furcht vor etwas nach dem tod, das unentdeckte land, von des
bezirk kein wandrer wiederkehrt, den willen irrt, daß wir die übel, die
wir haben, lieber ertragen als zu unbekannten fliehn. so macht
bewußtsein feige aus uns allen; der angebornen farbe der entschließung
wird des gedankens blässe angekränkelt; und unternehmen, hochgezielt
und wertvoll, durch diese rücksicht aus der bahn gelenkt, verlieren so
der handlung namen. – still! die reizende ophelia! – nymphe, schließ in
dein gebet all meine sünden ein!“
„das hast du dir doch gerade
ausgedacht?!“ frug da der der erstaunt schlozz. „stimmt!“ sagte der
pompatz und fegte sich den schnee von den schultern.

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das gasthaus zum schlotternden esel

nachdem der kleine schlozz emil bienenschlau bemerkt hatte, dass der pompatz das gleiche schiffchen fuhr wie er selbst, da stapfte er vergnügt mit dem fuße auf und rief: ?hurra, hurra!? und schnell stimmte der kapellmeister boebelsund mit seiner kapelle ein, mit dem lied ?oh weh mein trümpfes stümpfchen, wie heisch ich dich so sweet, zwei, drei, vier…? und alle sangen mit. ein heidnischer spaß, der mit der verbrennung eines weihnachtsbaumes sein segenreiches, aber nur vorläufiges ende fand, denn draussen fiel der schnee vom firmament und bildete auf dem lande einen weissen teppich, der war wie backpulver von dr. oetker. darauf fuhren die kiköhne und frau glück mit ihrem schlitten den hügel hinunter und sagten beide unisono ?heisa!? und ?möööp!?, denn sie waren so begünstigt vom schicksale, dass es eine wahre freude war. eins ums andere mal zogen sie ihre winzigen, aus pinzettenbein gefertigten schlitten den berg hinauf und fuhren anschliessend mit lautem hallo hinunter ins tiefe tal der supervixen. drinnen im gasthof ?zum schlotternden esel? kochte der schreck eine köstliche suppe aus graupen, hummelnacken und fliederbeinen. ?die wird dir gut tun? sagte er zur tochter des zamojranischen großkonsul rejna niedlowsk dem zweiten, die verträumt alte handgranaten aus dem zweiten weltkrieg ins kaminfeuer warf. jakobinowa niedlowskaja-schimm war vor wenigen tagen aus buljan sankorask, dem niedlichen nachbarland des sedanlandes, angereist und war seit dem bockig und steifköpfig. solcherlei neigungen waren für den ausgebildeten psychologen und kuperstecher, sowie besitzer mehrerer säureminen nahe buljan sankorask eine herausforderung. er sagte ?komm jakobinowa, nimm ein löffelchen von jenem sud, den ich dir vor augenblicken in dein papptellerchen goss, er ist noch heiß. er ist sogar heißer als ein passagierflugzeug, welches von islamischen terroristen in flammen gesetzt wurde. ich würde dessenungeachtet behaupten, er sei noch heißer als das innere eines makaroninüdelchens in käsesauce.? ?so heiß?? rief jakobinowa da entzückt und verschlang den gänzlichen sud auf einen happs. ?uiii, lecker, mmmh, yummi, oho, mir ist ganz schlecht.? ?das kommt davon.? murmelte der schreck augenrollend und stellte der würgenden tochter des zamojranischen großkonsuls einen plastikeimer hin.
draussen im dichten schneetreiben kletterten indes frau glück und das kiköhn abermals das berglein hinauf und schnaupten dabei wie lokomotiven, wobei ihr atem gefror und mit lautem klirren zu boden fiel. ?hey kleines kiköhn und hey noch kleinere frau glück? rief der pompatz ?was klettert ihr euch dumm und dusselig, da drüben steht doch ein sessellift. aber vergesst es, er ist festgefroren und das schon seit jahren. also lasst uns doch einen teller sud drüben im schlotternden esel einnehmen, ich weiss es genau, der schreck hat eine hervorragende rezeptur auf lager.? gjoern boebelsund, der pompatz und der schlozz warfen ihre instrumente weg oder tauschten sie gegen löffelchen ein und liefen aufgeregt rüber in den esel, wohin schon, man konnte es sehen, wenn man mit einer leeren klopapierrolle vor den augen genau ins dickicht des schneertreibens starrte, wobei einem die augäpfel an der parfümierten pappe festfroren, der eleusinische rk stapfte, wobei er mit den armen ruderte. im schlotternden esel angekommen stemmte er die fäuste in die hüften und sprach: ?sagt mal, ihr sorglosen tropfe, habt ihr euch schon mal gefragt, warum wir alle so alberne namen haben? gut, frau glück heisst wirklich so und auch der schreck kann sich nicht beschweren, aber was meint ihr anderen dazu? empfindet ihr das nicht als erniedrigung, frechheit und anmaßung? ich frage euch, wann wacht ihr endlich auf und kämpft um euer recht? revolution now!? alle starrten betreten zu boden, dann fand das kiköhn als erstes wieder die worte: ?kwi kwa kwuk!? gluckste es frohgemut und frau glück sagte ?ja warum denn nur revolution? haben wir nicht alle ein genug an sud und weissem schnee drinnen und draussen und zur not haben wir ja noch von dem köstlichen soylent grün in der rostigen kiste drunten im siedenden schlunde der säureminen.? ?ist soylent grün nicht sogar aus köstlichem menschenfleich hergestellt?? bemerkte gjoern boebelsund, ?au ja!? freute sich frau glück. ?kwi kwa kwuk? sagte merkte das kiköhn an. ?mir solls recht sein.? brummte der schreck. ?interessante theorie.? meinte das frollein niedlowskaja-schimm und ?ach du grüne neune das ist ja kaum auszuhalten wenn das stimmt ich könnte wetten die welt gerühte in gewissen aufruhr und man bediente sich einer scheusslichen sprache der verunglimpfung von allen sachen wenn das ans tageslicht kommt ich glaube wir sollten so tun als sei nichts gewesen ich meine wenn wir das hier jemanden erzählen dann ist echt die kacke am dampfen und sie dampft ja jetzt schon das kann man sehen wenn man sich hier über den tisch beugt und runter in dieses loch blickt das sich hier seit tagen aufhält da könnte der wirt ja auch mal für mehr ordnung sorgen immerhin ist es seine kneipe oder ist es eher eine wirtschaft wo ist eigentlich der unterschied was meinst du schreck oder ist dir jetzt alles egal man muss doch mal was unternehmen wir quatschen und quatschen und quatschen und quatschen und alles was ihr dazu zu sagen habt ist kwi kwa kwuk und hurra ich glaube ich spinne ich könnte jetzt einen big king xxl vertragen das könnte ich vertragen ich verlange eine kutsche zum nächsten drive in und zum henker ich habe mir ja grad neulich eine eigene kutsche mit hervorragenden rössern erworben bei ebay für den spottpreis von sagen schrei…? r.k. steckte sein blutiges schwert in die scheide während der kopf vom pompatz auf dem boden zerbarst. ?kwi kwa kwuk!? piepste das kiköhn und ihm trat die feuchtigkeit in die augen. ?warum habt ihr das nur getan böser böser r.k.?? rief emil bienenschlau. ?wir haben doch nur spaß gemacht. schau nur, der kopf ist aus schmalz gefertigt, er sieht dem vom pompatz nur täuschend ähnlich.? ?ach so!? sagte der schlozz und atmete auf und der pompatz trat hinter dem nachtschränkchen hervor, hinter welchem sich die sinnestäuschung abspielte. ?und schau nur!? rief r.k. und hielt dem schlozz und den anderen sein schwert hin. ?das ist ja auch reinstem, jedoch gefrorenen gurkensalat geschmiedet.? da stapfte der schlozz vergnügt mit dem fuße auf und rief: ?hurra, hurra!? und schnell stimmte der kapellmeister boebelsund mit seiner kapelle ein, mit dem lied ?oh weh mein trümpfes stümpfchen, wie heisch ich dich so sweet, zwei, drei, vier…? und alle sangen mit.

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PORTABLE PUDDING

die ereignisse der letzten tage
verursachten bei mir blähungen im darmbereich. das jedenfalls schrieb
der führer hitler in seinen von konrad kujau höchstpersönlich
gefälschten tagebüchern, wovon bei mir keine rede sein kann, ich bin
weder führer, noch hitler. über die sich in meinem darm befindlichen
ereignisse, möchte ich den kaschmirmantel des schweigens legen.
da
ich jedoch meinen traum, so zu sein wie der kleine schlozz emil
bienenschlau, noch lange nicht zu den stasi-akten gelegt habe, kuf
(praeterium) ich mir einen grauen wagen mit grauen sitzen und
hundekuchengeruch inside. das radio darin spielt in hervorragendem
stereosound den radiosender RPR nummer 1 und ich könnte mich, wenn ich
wollte, im kofferraum zum schlafe niederlegen. ich bin mir sicher, dass
werde ich auch tun, wenn die zeit dazu reif ist. ausserdem waren wir
mit der finnin bei der ausländerbehörde und nun trägt sie die hessische
staatsbürgerschaft im personalausweis, da hat sie aber gezetert und
geschümpft und geschümpft. die finnin war nämlich vorgestern noch
bayerin. heute ist’s damit vorbei. har hust…
und dann kam mein
alter freund helm helmo aus amerika zurück und brachte mir einen
lebensmittelpinsel der firma jack daniels mit und einige tuben portable
pudding. ich glaube wenn der amerikaner erst einmal die weltherrschaft
angetreten hat, und ich hoffe, dass es schon bald so weit ist, dann
wendet sich alles zum guten. die amerikanische kultur ist großartig.
sie bringt segen und vergnüglichkeit in die wohnungen der menschen all
überall. fritierter schinken in der plastikdose zum aufstreuen gehört
genauso dazu, wie das hellblaue getränkepulvergetränk das geschmacklich
an ein waschmittel mit TAED system erinnert. manchmal stehe ich nur in
lumpen gehüllt vor einem zerschlagenen spiegel draussen auf der
müllhalde von mainz bretzenheim und frage mich nach dem sinn des lebens
und warum ich kein amerikaner bin. ich frage mich auch, ob ich mehr
sinn für den sinn des lebens hätte, wäre ich amerikaner. mein kalkül
dünkt platitüdenhaftes. ich glaube ich trinke noch etwas von diesem
nach waschpulver schmeckenden erfrischungsgetränkes und lege mich ins
bett. es war ein langer tag.

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kikoehn und das streuselbuebchen

der himmel war rosa und es schnie. ausserdem war es spiegelglatt und leicht windig, aber nicht arg. kiköhn und das streuselbübchen liefen die einzige hohle gasse hinab, die weit und breit noch begehbar war und sangen ein lied. dann sagte das kiköhn: ?kwi kwa kwuk!? und ?kwi kwaa kwuuuuuk!?. das streuselbübchen nickte still und umrundete elegant einen dampfenden haufen pudelstuhl, der einem vanillekipferl nicht unähnlich sah. die beiden quietschten vergnügt und es schnie noch viel mehr als zuvor. ?manchmal frage ich mich, was ich ohne dich machen würde.? sagte das streuselbübchen zum kiköhn. ?du bist stets so anmutig und deine haut ist aus feinstem kolibribauchfell gewirkt, deine augen sind wie zwei mare in der eifel und dein haar steht wirr zu berge. es macht spaß dir dabei zuzuschauen.? ?ich hätte lust auf einen fritierten marsriegel.? sagte das kiköhn und fügte hinzu ?kwi kwa kwuk!?. seit neulich in der trübtassigen stadt london, am ufer der themse gelegen, war das kiköhn ein großer fan fritierter gegenstände. das streuselbübchen rieb sich den bauch und schleckte mit der zunge. ihm lief reichlich speichel im munde zusammen und auch schon am kinn hinab, wo er zu einem lustigen milchigfarbenem stäbchen gefror, welches lustig im winde zappelte. das schneetreiben nahm zu. der himmel war in sattem schwarz/rosa angestrichen und da wo die laternen standen, zauberte das licht atmosphärische einwandfreie schneekegel in den nachthimmel. ?knarch knarch knarch!? sagte der schnee und das streuselbübchen sprach: ?selber knarch!?. ?sieh nur!? rief das kiköhn ?ich idendifiziere einwandfrei die reifenspuren eines VW passat 240 GLS 730 turbo bytronic injection Z35i, das ist das fahrzeug des schlozzes emil bienenschlau. lass uns seiner spur folgen, dann sind wir gleich im lande der sedanen. wir müssen nur noch in limboartigen bewegungszuständen den über und über mit reinsten tapiren versehenen schlagbaum passieren und schon sind wir drin.? sie legten einen gang zu und keuchten keuchend eine keuchmelodie, tanzten unter dem über und über mit tapiren versehenen schlagbaum hindurch und waren mitten im geschehen. ?heisa!? rief das streuselbübchen und ?kwi kwa kwuk!? das kiköhn. beide hatten ca. 70cm hohe schneehügelchen auf ihren häuptern stehen, da betraten sie das kleine wirtshaus am fuße des sedanberges. drinnen saßen stehend leute, schweigend ins gespräch vertieft und pompatz, der wirt, brüllte mit einer lautstärke wie sie sonst nur ein startendes amerikanisches raumschiff zu erzeugen im stande war: ?pssst!?
alle hielten inne und blickten zur tür, sogar r.k., der sein schwert polierte, sah köstlich amüsiert und gerührt zu gleichen teilen dorthin wo emil bienenschlau und der schreck mit fön und harke putzige figürchen in die die ca. 70cm hohen schneehügelchen frästen. kiköhn und das streuselbübchen wussten nicht wie ihnen geschah, aber frau glück hielt den beiden ein schüsselchen feinste lauwarme sojamilch mit aufgeweichten kornflocken hin, was die beiden gierig verschlangen. der pompatz hielt sich ein feuchtes handtuch vor den mund und schrie aufgeregt: ?naja kinder, es ist schon spät. mitternacht ist längst vorbei. wir sollten alle schlafen gehen, manche von euch nennen es ja schleefen, ich aber sage euch…? da ertönte aus mehreren winkeln des wirtshauses gleichzeitig das lied ?horatio pferdehalfter du abgefuckte schindmähre, dir tret ich in den arsch? von ylvia lööf, welches der bandleader gjoern boebelsund mit seiner band extra für diesen augenblick so hinreissend arrangiert hatte. es war genug flüssiges wasser zum duschen da und betten mit federkernmatratzen für alle latexallergiker. ?holt euch bei mir jeder einen atomwecker ab.? fügte der pompatz abschliessend hinzu ?es sind genug für alle da und dann ab ins bett, der morgige tag hat es in sich!? alle schmissen ihre hüte in die luft und kletterten in ihre bereitgestellten betten.

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die abenteuer des kleinen schlozz emil bienenschlau

zart und flauschig rauscht der wind durch die birken auf dem kirchplatz im kleinen dorfe apfelberg am fuße des apfelberges im lande der boogles. seit tagen liegt das feine mäntelchen sachter beschneiung über dem ganzen land. die zicklein schmiegen sich in den ställen aneinander, kerzlein flackern in den stuben der citoyen, denen lange eiszapfen von der nasenspitze wachsen, weshalb sie so vorbildlich drollig aussehen. eines tages wachte der junge schlozz emil bienenschlau vom volke der boogles auf, schaute aus dem fenster und sprach zu sich und zu dem kleinen apfelkuchen, der auf der fensterbank herumlümmelte: ?schau doch nur kleiner apfelkuchen wie schön?s hier ist. wie wunderbar und fümelig, doch wo sind die leichten mädchen, der schnaps und die arabischen imbissstuben? wo die lässigen hunde mit den überteuerten mp3-playern, die mit jazzmusikalischer beschallung die vier bis sechsspurigen alleen entlang schlendern? ich muss hier weg. kommste mit?? der apfelkuchen verneinte und schlief ein. ich will nicht länger drunten bei vater in der kutschbockzapferei arbeiten. ich will raus. will nur noch weg. man muss wissen, dass der vater seit je her einen meisterbetrieb der kutschbockzapferei führte, der auf eine 8.000 jährige apfelbergische kutschbockzapfertradition zurückblickt. kutschbockzapfer werd ich nimmermehr schwor der junge bienenschlau, packte sein 15 zoll bauern-büchelchen mit schlauen bauernregeln ein und stapfte durch den schnee davon.
eines lieben tages, also nach ca. 20 min unserer zeitempfindung, wurde der weg durch den schlagbaum des sagenhaften sedanlandes abgeschnitten. der schlagbaum war über und über von tapiren besetzt und wart gefertigt aus reinem chrom-molybdän. an seiner seite saß ein betrunkener zöllner und schlief. da kletterte der kleine schlozz mit müh und ach über den schlagbaum, unter dem er locker aufrecht durchspazieren hätte können und stand mit einem mal im lande der sedanen.
?wir hamm besuch!? schrie die kiköhne und ?alarmstufe rot!? rief der schreck und kletterte schutzsuchend unter seinen leiterwagen. frau glück, die erst vor einigen tagen aus buljan sankorask zurückgekehrt war, kniete vor dem schlozz nieder und betete zum herrn und bedankte sich. denn sie wusste als einer der ersten: ?uns ist der heiland erschienen und wie schön er ist. schaut nur seine beine bilden ein anmutiges o und seine wimpern sind wie fauenpfedern. und wie er riechen tut. nach zitronenpuder und zimtenglut. nach rosensaft und amselgrein. nach sauertopf und knickebein. und einer spur apfelkuchen. woher das wohl kommt?? sprach sie mit tränenerstickter stimme. r.k. runzelte die stirn und zückte sein schwert. dieses aroma kam ihm bekannt vor. er nahm das schwert aus der scheide und hielt es dem verblüfften schlozze hin. köpft mich, ich bin es nicht wert. da verdunkelte sich der himmel und auch sonst alles und aus einem seitental der großen sedanischen senkung, kam der mehr als 47 meter große pompatz auf der suche nach nahrung und hirnstürm. als er sah, wie emil bienenschlau dastand, mit dem schwert in der einen hand und mit bauern-büchelchen in der anderen, vor ihm kniend das ehepaar glückliczek zum sterben bereit, da streckte er seine zierlichen pianistenhände aus und hielt schützend die hand über r.k. und frau glück, wandt sich zum schlozz und sprach mit hoher, fast quietschender stimme: ?schau nur kleiner schlozz, da knien sie, aber sie machen nur spaß, denn das schwert besteht aus gummibärchenteig und wurde seinerzeit vom schmied hans riegel in bonn gefertigt.? der schlozz blickte verdutzt in die luft und pfiff aufgeregt ein lied, während r.k. und frau glück aufstanden und ihn willkommen hießen. ?komm? rief r.k. ?ich zeig dir deinen arbeitsplatz. und das hier ist dein arbeitsvertrag. unterschreib bitte hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier. und beachte nicht das kleingedruckte, das hat keine bedeutung.? bevor noch der schlozz was sagen konnte stopfte ihm die kiköhne einen hirschhornmuffin in den mund und lenkte ihm mit trapezartistischen kunststücken ab. im hintergrund spielte die sedanländische marschkapelle unter der leitung des schwedischen musiklehrers gjoern boebelsund die sedanländische hymne ?bezirz mich nicht, ich bin imun, humba humba humba?. der pompatz und der schreck tanzten dazu gemeinsam polka und das kiköhn jonglierte mit alltagsgegenständen, zudem hatte sie den original sedanländchen ulknudelauflauf mit einer soße von kolibrifreudentränen zubereitet. der schlozz hatte hunger und ein neues zuhause.
wie es weitergeht? schon bald hier auf diesem blog.

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PLOETZLICHER SING SANG IN MEINEM OHR

ich liege mit jeder menge schleimiger
substanzen im bette und huste so vor mich hin. und wenn die finnin da
ist, huste ich (ausversehen) die finnin an. die finnin sagt dazu
nichts. sie findet das normal. sie sagt: „trink diese chemische
aufbereitung, sie wird dir gut tun!“ ich gehorche ihr blind. so blind
wie stevie wonder. wenn die finnin sagt, trink, dann trinke ich und
wenn ich einen strohhalm habe, dann entsteht zum schluss sogar dieses
krööötschende geräusch, das man besonders vom milchshaketrinken her
kennt. neulich habe ich erfahren, dass sich nur in seltenen fällen
milch im milchspeiseeis befindet. das finde ich befremdlich, ist aber
gut für die laktoseallergiker die immer zahlreicher werden.
das
ist mein ganz besonderer alltag. wie ich also mit ausgestreckten beinen
aufrecht im bett sitze, mein computer steht auf meinen knien, ich im
schlafanzug aus frotté mit bunten elefanten drauf. so sieht’s nun mal
aus. das kann man nicht ändern, ein anderes bild abzugeben ich nicht im
stande bin. sorry. leider. leider leider leider.
manchmal träume
ich davon auf einem klavier funky songs zu spielen. auf einem piano.
welches auf dem sonnendeck eines tuckernden (aber nicht zu laut
tuckernden, sonst hört man das funky piano nicht!) schiffchens steht.
damit fahre ich durch die lande. durch eine itzi bitzi fitzi welt, wo
die rasenflächen noch begehbar und die menschen noch flusen im kopf
haben. das schlimme ist nur, das träume ich nicht nur manchmal, das
träume ich immerzu. jeden tag und jede nacht. neulich wollte ich was
über tom sawyer und huckleberry finn schreiben, aber ich konnte nicht,
weil ich mich am piano sitzen sah. in einer welt aus ikebanaesquen
lilien und affen die sich in der achselhöhle kratzen. das ganze
programm.
mein fieber ist begriff zu sinken. sagt die finnin. schade.

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CELSIUS ALLEINE ZUHAUSE

r.k. hat sich hoffentlich nicht sein anderes bein auch noch maltretiert, denn er hat gestern im rind in rüsselsheim ein konzert mit seiner jazz-combo beinhaus gegeben. neulich in verdun hat er sich einen schaden an einem seiner zwei beinen zugezogen. seit dem läuft der bewegungsapparat eher unrund. das ist nichht unbedingt hilfreich beim absolvieren seiner tätigkeit als sännger und tänzer der gruppe beinhaus, denn da geht es meistens ruppig zu und es wird viel gebrüllt, aber auch manchmal ganz leise geflüstert. alsmal kniet sich r.k. hin und schaut nach oben, es fliegen funken, b,ut läuft von den wänden, menschen weinen, hunde jaulen, gestirne fallen vom himmel, es kracht und wummert all über all. kurz: es geht zu, wie in einem verbrennungsmotor. nun stelle ich mir r.k. vor, wie er humpelnd und pumpelnd auf der bühne agiert… das stünde der dynamik möglicherweise im wege, aber r.k. wird sicher eine lösung finden, mit der alle leben könne. man wird sich einigen. das knie und die show werden sich am grünen tisch die hand reichen. alles wird gut.
das ist jetzt so mein gedanken am sonntag um 19:57 uhr.

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hoelzlein hoelzlein popoezlein

gibt es einen joghurt für kinder ohne zusatz von kristallzucker? diese
frage stelle ich mir jeden morgen bevor ich in bester manier meine
morgentoilette besorge. wer jetzt das wort morgentoilette im falschen
zusammenhang betrachten möchte, bitte. ich hab zeit.
die zeit des wartens ist vorbei. zumindest zunächst. warten an sich ist
ja nie zu ende. never. für immer warten und das für immer. schlimm.
trotzdem haben unsere php-anchecker abi-bjoern und eric „schlozzepino“
bee, sowie die finnin am cms backend da jetzt monatelang rumgefummelt
und nun ist es da. das ding. das teil. na das hier… aber das hat ja
grad alles keine bedeutung, weil mich die finnin am nackenden
steinfußboden festgekettet und mir streichölzer in die augen geklemmt
(siehe clockwork orange)
hat um mich zum konsum eines bollywood filmes zu zwingen. von amnesty international keine spur. ich muss allerdings zugeben,
dass ich mir die farben schlimmer vorgestellt habe. das ist dann aber
auch das einzige, das ich zugebe. in indien scheint es witzig zu sein, wenn männer sich wie miese machoschweine aufführen. das jedenfalls hat mir die finnin erzählt. ich habe mich schon gewundert. ach ich wundere mich ja viel und reichhaltig. süß was? shankar der korbknecht verkündet gerade interessante neuigkeiten. was aber viel interessanter sein dürfte, ist das geheimnis, wie ich trotz angekettet zu sein, das hier schreiben kann… ein wunder?