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MARIA CALLAS

ja ich weiss la gioconda, manon lescaut und so. aber das spielt jetzt alles keine rolle. wollte ich doch vom alltag unseres zauberhaften alltags erzählen. heute saß ich in meinem mondänen büro und schaute auf meine weissen vorhänge, nach kurzer zeit verschwammen vor meinen vergeistigten augen die linien und ich sah eine weide in wales nahe des ortes llanddewi brefi. dort standen zwei schafe, welche in ein gespräch mit einem hufschmied verwickelt waren. der hufschmied sagte: „so, das wars. feierabend. ich kipp mir jetzt einen hinter die binde.“ mein vater hätte an dieser stelle gesagt: „jetzt ’ne stunde geschlafen und dann ins bett.“ der waliser kippt sich einen hinter die binde. na und?! maria callas habe ich im titel nur erwähnt, weil sie gerade in meinem tv-gerät auf dem monitor abgebildet wurde. wie von zauberhand. danach hat hellmuth karasek was über madonna erzählt. warum karasek immer diesen bluterguss auf der unterlippe trägt ist mir en rästsel. den kann man sich doch mal entfernen lassen. karasek wird oft zum thema frau interviewt, doch wieso? was habe ich verpasst? da! schon wieder. jetzt zu brigitte bardot. als kenne er die alle persönlich. manchmal werden leute solange vor die kamera gezerrt, dass hinterher keiner mehr weiss warum. warum zum beispiel steht frank elsner vor der kamera? zum beispiel bräche es die menschheit einen entscheidenden schritt nach vorne, wenn tom buhrow wetten dass… moderieren würde oder elisabeth taylor oder nina ruge oder dietmar mögenburg oder carl carlson und lenny leonard. ich sollte mal ein bißchen schlafen. morgen früh bimmelt mein porzellanwecker und dann muss ich handeln. dann greife ich zum telefonhörer und ziehe die fäden. ach so ich wollte ja von unserem büro erzählen. also…

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NICHTS DA

flecken auf dem hemd ist mein zweiter vorname. ich kann gar nichts
essen ohne flecken auf meinem hemd zu hinterlassen. noch nicht mal
knäckebrot.
volker
schlöndorff hat die ganze zeit gegrinst. es schien mir, als habe er mit
matussek hinter der bühne starken tobak geraucht. matussek hat keine
gelegenheit ausgelassen darauf hinzuweisen, wieviel drogen er genommen
habe, damals 1968. manchmal denke ich mir, matussek ist schon okay.
aber nur sehr manchmal. am ende haben sie gesagt, sloterdijk sei ein
gammler, was ja auch stimmt. inzwischen ist die sendung rum und ich bin
mit meinen gedanken alleine. ich habe einen berg sachen zu erledigen.
magazin machen und diverse jobs abwickeln und ein büchlein machen,
vielleicht auch zwei. eine broschüre und webdesign. wiesbaden webdesign
muss ich machen. wiesbaden webdesign ist meine leidenschaft. in
wirklichkeit ist ja wiesbaden grafikdesign meine leidenschaft. das muss
google einfach einsehen. da können sie nichts machen. dass ich hier so
einen mist schreibe hat nur damit zu tun, dass ich will, dass man uns
wieder unter den suchbegriffen wiesbaden und webdesign und/oder
wiesbaden und grafikdesign findet und nicht nur unter hummelhaar,
schlöndorff und streuselkuchen. hummelhaar ist auch gut, aber es bringt
uns nicht weiter. der groszmogul
hat heute gesagt, dass es nicht wichtig wäre, was in google steht. das
muss nicht stimmen, aber als er es so sagte, da dachte ich mir, dass
ich mich längst von google habe versklaven lassen und im augenblick der
erkenntnis warf ich meine fesseln ab und ward fortan frei wie ein
vögelein.
obendrein können sie hier in diesem beitrag meine beiden kumpels bulla
und/oder helmo bewundern. dieser beitrag bietet also mehr als man
zunächst erwarten durfte. mir fällt aber auch immer was ein. toll.

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SAFRANSKI MACHT DEN KUCHEN GEL

heute saß ich in meinem büro und versuchte mich zu konzentrieren, den lieben langen tag. ich hörte musik, las in der P.A.G.E., einer zeitung für leute wie mich. dann dachte ich an streuselkuchen, verwarf den gedanken aber kurz bevor ich an streuselkuchen mit apfelmus dachte. irgendwann kamen die „anderen“ in mein büro und kauten ihr essen worauf sie es verschlangen. ich dachte: hey, das kommt mir irgendwie bekannt vor. dann dachte ich wieder an streuselkuchen. ich denke seit ca. 5 wochen an streuselkuchen. davor dachte ich eher selten an streuselkuchen. dass ich ausgerechnet an streuselkuchen denke, seit ich ihn lieber nicht essen sollte, liegt daran, dass ich ihn lieber nicht essen darf. streuselkuchen, streuselkuchen, streuselkuchen. wenn ich wüsste, dass es jetzt um ca. halb 23 uhr tatsächlich irgendwo einen guten streuselkuchen gäbe, ich spritzte mir 2-3 liter eigenblut und führe mit dem rädchen zum streuselkuchenhändler. leider ist dem nicht so. man kann in den hiesigen kiosken salzbrezel, chips, modezeitschrift, bier, chantré, zigaretten, tabakblätter mit schokoladengeschmack, flummies mit leuchtmittel, furzkissen, leckmuscheln, tampons und eier kaufen, aber streuselkuchen kann man vergessen. das liegt sicher daran, dass die kioskbetreiber aus ländern kommen, in welchen der streuselkuchen einen nicht so hohen stellenwert hat. ich würde jedoch auch auf baklava ausweichen, aber auch das scheint niemanden zu interessieren. baklava finde ich auch prima. ich glaube ich habe noch nie so oft das wort streuselkuchen aufgeschrieben. komisch. jetzt bin ich schon so alt.
gleich schaue ich mir eine sendung mit den komikern peter sloterdijk und rüdiger safranski und dem clown volker schlöndorff an. vielleicht frage ich volker schlöndorff mal ob er uns für die herbstausgabe des heimatmagazins mal seinen teddybär zum fotografiert werden überlässt. er (und ich meine nicht den teddybär) kommt aus wiesbaden. ich glaube jedoch volker schlöndorff würde uns eher in den arsch treten, bevor er uns seinen teddybär leiht. sicher ist sein teddybär aus wurzelholz. eventuell ist die sendung mit sloterdijk und safranski eine call-in-sendung. dann kann ich, falls ich durchkomme, volker schlöndorff mal nach seinem bären fragen. wenn ich so weitermache habe ich am ende volker schlöndorff genauso oft geschrieben wie streuselkuchen. das darf aber unter keinen umständen passieren.

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GLEITENDER ÜBERGANG

so. wir haben (immer noch) keine katze, da kann ich mit putzigen abenteuern aus der welt der tiere nicht dienen. heißt es dienen? ach, es ist mir egal. mit sprachlich ausgefeilten berichten aus meinem leben kann ich auch nicht (achtung wiederholung) dienen, weil ich ja nichts erlebe. doch, ich habe gestern was erlebt. da war die klitzekleine range jakobine niedlowskaja schimm bei uns und hat sich dem entknoten eines wollknäuels aus reiner seide gewidmet. dazu haben wir uns unterhalten und fernsehen geschaut. am freitag war die goldschmiedemeisterin claudia heimann, der künstler bastian schreck und der programmierer sowie ralley-weltmeister emil bienenschlau bei uns zu gast. wir tranken wein und redeten wild durcheinander. ich besonders. heute morgen sind die finnin und ich in der herrgottsfrüh aufgestanden und haben den simpsonsfilm geschaut. danach haben wir uns mehrfach den blogeintrag von platipussy zum gleichen thema durchgelesen und festgestellt, dass es in berlin hervorragende drogen geben muss. ich fand den film durchaus gelungen, und wir haben auch gelacht, aber die sagenhafte euphorie der letzten tage hat uns doch zu anderen erwartungen gepeitscht. vielleicht auch nicht. ich kukk ihn mir morgen nochmal an. sicher werf ich mich dann weg. ich habe auf alle fälle schon simpsonsfolgen gesehen, die besser waren.
ach, und dabei wollte ich doch eigentlich nur noch über das royalkomm.designbüro schreiben. das mach ich dann morgen früh oder irgendwann nach dem meeting. wir haben neue möbel gekauft, die könnte ich mal zeigen. da wüsste dann auch der potsdamer mal, wies bei uns aussieht. für den potsdamer mach ich das. er muss uns zusammen mit dem koch und lebemann peter feldmann am 14. september 2007 besuchen. das ist ein freitag. da ist die große STIJLROYAL – HEIMATMAGAZINHERBSTAUSGABENERSCHEINUNGSPARTY. näheres dann hier oder im mailprogramm oder… spam oder gar nicht oder ich fahre mit der finnin nach regensburg zur hochzeit der finninenverwandschaft oder ich habe migräne (ja auch ich habe manchmal migräne) oder ich muss arbeiten oder ich ich ich… der dalai lama hat neulich bzgl. der erwartung diverser lösungsvorschläge zur weltproblematik gesagt: „ich bin doch auch nur ein gott.“ so jetzt habe ich was geschrieben.

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SINKEWITZ

ich finds prima, dass die ard und das zdf nun die tour-de-frongs-live-berichterstattung eingestellt haben, weil patrick sinkewitzens a-probe von vor einigen wochen positiv war. das macht ja auch sinn. grunz!
wie die bei eurosport das thema so konsequent ausblenden, das finde ich aber fast noch besser. das hat was krankes, auch wenn ich nicht weiss, wie man ernsthaft über solche dinge (doping) berichten soll. vielleicht die profisportberichterstattung einstellen. das könnte helfen. den profisport abschaffen wäre auch ne feine sache. sport ist eh mord.
das ist mir aber eigentlich wurscht. ich interessiere mich nur für den kleinen kosmos in welchem ich dahinvegetiere. die finnin interessiert mich natürlich extrem. bob, emil, boebelsund noch. zwei, drei freunde, das wars. mich interessiert ansonsten nur noch das thema spiegeleier. ich bin ein großer fan von den eiern eines nahegelegen bauerns. so bitte. und jetzt nochmal von vorne: ich bin ein großer fan der eier, die man auf einem nahegelegenen bauernhof erwerben kann. dazu habe ich eine pfanne aus rinderstahl, geschmiedet im auspufffeuer eines 64er pontiac GTO, in drachenblut gehärtet. dorthinein werfe ich die eier meines bauern und würze sie mit ein paar krümmeln groben, grauen meersalz.
leider ist es mir aufgrund des mangels an gehirnmasse nicht möglich von komplizierteren abenteuern zu berichten. wer wirklich in die hochkultur des okzidentalen daseins entführt werden möchte, der lese bitte den nachbarblog aus potsdam. ich kann nichts berichten, was die welt erhellt. weil ich einfach nichts erlebe. ich fahre am morgen mit dem rädchen mit den dicken schlappen auf die arbeit, bin froh, wenn ich auf dem schmalen arbeitswegchen nicht an rosenbüschen und kleinlastern hängen bleibe, weil ich so einen breiten lenker habe. ich wollte seinerzeit den breitesten lenker haben, den mein fahrradhändler im angebot hatte. ich dachte, breiter lenker macht schlank. ich wusste nicht, dass mein arbeitswegchen einmal so schmal sein würde. schmal ist er aber nur auf einem kurzen stück, danach ist er breiter. manchmal ist er so breit, dass ich das andere ufer gar nicht mehr sehe. dann stelle ich mir vor, ich wäre auf einem floß, welches auf dem mississippis herumdümpelt. mein floß schaukelt in den wellen, die von raddampfern erzeugt, schmatzend am ufer kollabieren. so sitze ich da, bis es regnet und gebe ein zwar trauriges, aber durchaus nicht unsymphatisches bild ab. es macht aber alles sinn. da bin ich wie die öffentlich rechtlichen. zum gleichnen thema (sinn) fand ich heute ein bild (siehe unten) auf den seiten des bloggers nerdcore, den ich persönlich nicht so gut kenne, wie die typen ihn zu kennen scheinen, die in seinem blog kommentieren, dafür finde ich ihn aber auch nicht so symphatisch, was ihm sicher scheißegal ist, denn er behauptet von sich, er sein ein arschloch. blogger sind schwachköpfe.

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FRONGS GEHT

interessant ist es, dass ich auf den tag genau vor zehn jahren mit dem potsdamer am urban-hafen saß und bier getrunken habe. ich trank damals noch bier. und damals hab ich meiner arbeitsgruppe immer frei gegeben, damit wir schnell heim rennen konnten um die tour (de frongs) zu kukken. ich schreibe kukken immer so, keine angst. wir kukkten also die tour und kakkten schier ab, weil der jann die meute am berg stehen ließ und wie er da noch nicht mal aus dem sattel ging. einfach ruhig und mit kraft, woher die auch kam, rauf und ins gelbe trikot gefahren. nicht mit diesem nervösen wiegetritt wie man ihn von lance armstrong kannte. ruhig und gelassen, bissi angestrengt, aber sonst eher wie indurain, so fuhr er, der jann. und ich, damals voll durchgeknallt, habe mich hinreissen lassen zu der äusserung, dass der nie und nimmer dopt. dabei hat die tour doch bei uns tradition. wir wussten ja schon dass merckx gedopt war, didi thurau, rudi altig („ich bin schlau genug, mittel zu benutzen, die keine spuren im urin hinterlassen.“). man las über die seltsamen umgangsformen von fausto coppi mit amphetaminen und so… war ja alles schon klar. aber sei’s drum. der schmierige, arrogante dr. jürgen emig führte mich so schön durch die französischen provinzen, wie es der schönste reiseführer nicht konnte und wie er immer den leumündigen herbert watterot abkanzelte, das war erste sahne, während das peleton an irgendeiner grotte in lourdes-hautacam vorbeifuhr. das war klasse. kunst war das. ein schauspiel. ein farce. ein drama. unter einfluss von sonstwelchen drogen löste sich schließlich ende der neunziger jahre die ARD von jeglicher sachlicher berichterstattung und nahm erst das team telekom und dann jan ullrich unter vertrag. seither gabs telekom satt. zuhause brachten die telekom mich mit zeitweise eigenartigem abrechungsverhalten zur weissglut und im fernsehen jubelte ich erik zabel zu. mein gehirn lag derweil im kühlschrank. das waren die hochzeiten von EPO und das war ja nur kurze zeit nach den krass auffälligen erfolgen des teams gewiss-balan mit bjarne riis, der anschließend für telekom die tour ’96 gewann. da haben alle gemunkelt, dass da was nicht stimmt, aber stimmt ja, das gehirn lag ja im kühlschrank.
heute liegt es an einem waren ort und leuchtet. wir haben heute auch gekukkt. irgendwie ist alles nur noch wie dallas oder denver clan. vielleicht sind ja alle inzwischen geläutert, wegen der verschärften dopingkontrollen. der typ von t-mobile der gestern in gelbe trikot fuhr, der ist aber schon sehr symphatisch. wie der geheult hat. toll. dass der früher beim bösewicht bjarne riis im team CSC fuhr und kontakt zu dem zumindest umstrittenen arzt luigi cecchini hatte ist egal. so wie der geheult hat. das ist eben so. generalverdacht vs. symphatiedingens. morgen ist ruhetag und am dienstag ist dann wieder „freaks fahren in höchstgeschwindigkeit die berge hoch und anschliessend wie die gestörten wieder hinunter“.

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ZENSURENTOAST MIT PIMPERNELLE

die finnin möchte wissen wie die frau vom potsdamer heißt, sie möchte wissen „was sie macht“. ich nehme an, da geht es um berufliche festlegungen? sie fragt sich ob er dann böse ist und seit wann er verheiratet ist. jetzt zupft sie an mir. der potsdamer lebt in wilder ehe mit seinem weibe. sagt man noch wilde ehe oder ist das auch wieder ein terminus aus dem dritten reich oder aus der mccarthy-ära. der potsdamer sollte mal eine bild, nebst genauer beschreibung des werdeganges seiner „frau“ ins internet stellen, damit die finnin zufrieden ist. auch ich würde von diesen informationen partzipieren. wenn wir mal irgendwann nach berlin fahren, dann besuchen wir den potsdamer (in potsdam). ich glaube er ist der einzige, den ich in dieser gegend kenne, der ein schönes zuhause hat. die meisten, eigentlich alle anderen, meinen ja immer noch, das hohe leben spiele sich in heruntergekommenen vierteln ab, in welchen sie in abgefuckten wohnungen mit klo auf dem gang dahinvegetieren. das berliner leben. ganz was feines. viel besser als das leben, das wir spießer führen. der potsdamer hat rote milane in seinem garten. sicher hat er ein beet mit selbst ausgesähten kräutern und einen bohnenhain. tomatensträucher, thymianbüsche, apfelbäumchen, birnen, aprikosen. eine wiese. gebüsche und einen tümpel mit karpfen drin. man kann davon ausgehen, dass er ein haus hat mit blick auf den schwielosee oder den templiner see. vielleicht wohnt er auch im norden der stadt, nahe des fahrlander sees. oder am lehnitzsee… da wohnt er. sein haus ist auf dem bild links abgebildet. die vier boote gehören alle ihm. mit dem ruderboot fährt er immer raus auf den see und holte plötze ein und hecht geht auch gut. noch diesen sommer werden wir ihn besuchen.

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ICH ICH ICH UND NOCHMALS ICH

anhand eines statistikprogrammes kann man u.a. erforschen mittels welchen google-suchbegriffen menschen auf unsere websites gelangen. meine derzeitige topten der suchbegriffe die wirklich etwas mit uns zu tu haben:

01 was macht eigentlich miroslav mecir
02 wie bin ich bloss in diese scheisse geraten?
03 wie malt man trauerweiden
04 schau ich mir dieses rindvieh an dann denk ich an mein christian
05 hummelhaar
06 verschollen in vietnam
07 schwule stahlindustrie
08 wo kommt der name bulla her
09 was wiegt eine tasse eierlikör
10 uwe bein ganz privat

und ich hab mal alle sexuellen anzüglichkeiten weggelassen.
uwe bein privat okay, uwe bein ganz privat nein. und was ich mich schon seit langer langer zeit frage ist, was macht eigentlich miroslav ‚die katze‘ mecir? dafür sind wir weltweit die einzigen, die den begriff hummelhaar geprägt haben. wer hätte das gedacht?!
vor einiger zeit war noch der suchbegriff ‚arme menschen ohne geld‘ der topsuchbegriff mit dem man unsere seite fand. wir konnten nie genau ermitteln warum das so ist. zudem gibt es offenbar eine reihe von menschen, die nach unserer straßenfotografin caroline suchen. sie ist immerhin platz 4 in der liste. platz drei ist eine mitarbeiterin der werbeagentur TJPK. hmm… platz eins in der googleliste der meistgebrauchtesten suchbegriffe mit der man auf unsere seite kommt ist die alberne verniedlichung eines ohnehin schon sehr privaten spitznamen von mir. ich möchte mal wissen wie das sein kann???

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was hat watterott gewusst?

auf phoenix läuft der film höllentour. ein film über das team telekom während der tour 2003. damals noch mit diesem grauenhaften lance armstrong. und ullrich für bianci und so. ich weiss nicht wie vollgepumpt die damals alle waren, sicher ganz schön und du kukkst dir die beiden el sympaticos und zimmergenossen zabel und aldag an und denkst, ach leckt mich doch alle am arsch. pevenage hat heute in der SZ gesagt, dass er gar nicht weiss warum die sich hierzulande alle so anstellen. stellen sich alle ganz schön an. ist ja auch blöd, hätte man sich ja auch 1967 schon anstellen können oder bei didi thurau damals oder überhaupt immer seit es profisport gibt. immer anstellen. die belgier stellen sich nicht so an, sagt rudy pevenage. bissi vandenbroucke, bissi museeuw, aber mein gott, what shall this than. es ist so bekloppt. und bei dem sympathischen mann aus cesenatico an der adria, wie der olle herbert watterott immer gesagt hat, bei solchen leuten willst du immer krampfhaft glauben, dass die einfach nur wahnsinnig sind. dass die sich einfach den arsch aufreissen. wird schon auch gehen. ist aber nicht so. ist wirklich wahrscheinlich ganz anders. der traum, dass einfach alle nix mehr nehmen (mal von dem scheiss abgesehen, den sie ja alle ohnehin nehmen dürfen) und sich dann alles nur 5km/h langsamer dreht, der ist auch leider naiv. das setzte ja einen grundsätzlichen wertewandel der ganzen gesellschaft voraus, da müssten ja alle auf einen schlag… äh… gute menschen (?) werden. na was ist denn das für ein unappetitlicher traum? wer macht denn dann die ganze schöne musik und wer schreibt die guten bücher. die welt ist ein scheiss. und in diese scheisse pflanzt bitte eure apfelbäumchen, es gibt ja schlimmeres als scheisse. fragen sie mal die blumen.

ich erhebe mein glas auf raymond poulidor.

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KING KONG IN LONDON

die finnin strickt eine mistery stole und ich schaue mir den haufen typen an, die jetzt zur tour de frongs gestartet sind und von denen bestimmt einige schon während der nächsten drei wochen aus dem renngeschehen gezerrt werden, weil diverse werte zu hoch oder zu absurd zu verzeichnen sind. ich schaue und ich denke, der ist gedopt und der auch, ich bin mir nicht mehr sicher. und die blöden sprüche von andreas klöden… der hat dreck am stecken, denke ich und warum benimmt sich voigts wie ein bockiger junge, der weiss doch was, lässt mich mein zauderiges gefühl mir sagen. kessler, mazzolini von astana schon aus dem rennen genommen, der kätp’s weiss ganz genau warum, doch winokurov redet nur blech. ach irgendwie macht das keinen spaß mehr. ich glaube die sind alles in allem auf einem anderne planeten. schwätzer wie valverde sprechen da eine spezielle sprache. und was haben wir (nicht erst) 1997 vor der glotze geklebt, die lief sogar auf der arbeit, als es mit der tour in die berge ging und diesen ullrich bewundert, wie er elegant dem hauptfeld enfleucht war und die tour gewann, der potsdamer wird sich erinnern. und wie der sich heute aufführt. blöder gehts ja nimmer. aber vor zehn jahren, wie wir da saßen und spekuliert haben und bewundert und ich mir gedacht habe, ich komm ja noch nicht mal die prenzlauer allee unbeschadet hoch. als ich 1994 mal mit einem kumpel kurzentschlossen nach alpe d’huez fuhr, mit dem auto den weg hoch zum ziel fuhren und uns schließlich am straßenrand postierten, da haben wir naiverweise gedacht, jetzt können wir uns die herrschaften gemütlich anschauen, so steil wie’s hier ist und nach über 200 km vorher, da ist zeitlupe angesagt, doch pustekuchen. die fuhren da hoch wie nix. die fahren immer hoch wie nix. überall. und mit einem schnitt von 45km/h. wer einen tacho am rad hat, soll mal versuchen auf 1000m einen schnitt von 45km/h aufrecht zuhalten. da ist bei einigen sauerstoffzelt angesagt.
mir macht das hier keinen spaß mehr. wenigstens lassen die typen von der ARD das thema doping nicht ganz unter den tisch fallen. bei eurosport hatte ich eben das gefühl die leben in einer anderen welt. da war alles nur nackter sportbericht. so wie immer. so wie damals als der legendäre peter woydt und die wandelnde apotheke rudi altig sätze prägten wie: die poltimänner bringen abduschaparov.