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SCHNEEFLÖCKSCHER WEISSRÖCKSCHER WANN KOMMST DU GENEIGET

wenn man jetzt noch französisch könnte, dann würde man in etwa erahnen, was mein alter kumpel und weinhändler claus so den lieben langen tag von sich gab. ich wiederhole: gab. heute ist das rum. bei mir hingegen ist gar nichts rum und gerade im augenblick dieser erkenntnis hat mich die weihnachtsgefühlsduseligkeit in die zange genommen. mir schwand zunächst der sinn und dann der verstand. ich mein ja nur. was ich eigentlich sagen will: erst habe ich mit der finnin und dem smax die begegnung (werder vs. real 3:2) gekukkt, dann heesjenn gefeiert und dann habe ich zur finnin gesagt: schneekugel. da hat die finnin mich angeschaut, als hätte ich was ganz entzückendes gesagt. was ja auch stimmt. und dann habe ich mich an den photoshop gesetzt und etwas gebastelt, was es in dieser schönheit und dieser art und weise noch nie gegeben hat. etwas, das von derart exorbitanter schönheit ist, dass mirch augenblicklich die schwindsucht ereilt, wenn ich nicht wegschaue. es ist schon spät.

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HEY SCHLOZZ

ich brauch mehr geld. basta. wie heu muss ich es horten. hinterm haus. aber das ist ja gar nicht das thema. und das beste ich habe gar kein thema. eigentlich wollte ich schreiben, dass ich NATÜRLICH den schlozzepino und den kapellenmeister nicht im stiche ihres angesichts stehen lasse. ich bin natürlich dabei. heute abend bei den ralfis im parterre zur eröfnung, der post-zamojre-ausstellung. dort steht ein konzertflügel auf welchem ich im volltrunkenen zustand die den titelsong von magnum zum besten geben werde. mike post und so. aber jetzt mal was ganz anderes:

vielleicht sing ich auch das. kommt der groszmogul auch? und die niedlowskaja? und der junge mann, na wie heißt er doch gleich?

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HELMUT KOHL

wie fasziniert… nein fasziniert hänge ich… quatsch… kleber ich an den lippen… ach der satz bringt doch auch nix. wie der schon anfängt. wie fasziniert? ich bin wie fasziniert. seit joachim bublath wegen nina hagen die maischbergerrunde verlassen hat, kann ich ihn nicht mehr sehen. nina hagen kann ich auch nicht mehr sehen. eine eigenartige… oder anders ausgedrückt: wie fasziniert klebe ich an den lippen von hel… und so weiter und sofort.
ich befinde mich in einer phase seltsamer knirzeligkeiten. ich mache so viel und dann wieder sitze ich nur da und schaue mir die bilder des zamojre an und höre von draussen das klickern der tastaturen. es ist herbst. ich finde, wenn man schreibt: es ist herbst, das hat sowas prosaisches. das hat der sommer so nicht. flipflops haben ihm die würde geraubt. frühling ist eduard möhrike. der winter gehört coca cola. coca cola ist ein typisches wintergetränk. sie haben den weihnachtsmann erfunden. eine kulturelle glanzleistung. das macht der herbst nicht mit. der herbst hängt rum. das gefällt mir. jetzt muss ich mich aber schon um den winter kümmern. ich denke den ganzen tag über meinen winter hier in der stadt nach. seit wochen. gleich und morgen und auch die nächsten tage fange ich an zu schreiben. damit die kinder in der stadt wieder sagen können… ich hör sich schon sagen: zuviel text. ich kann damit nichts anf…
also nicht ich, die.
das heesjenn spielt mit einem papprohr. hernach schmeisst es wieder seinen futternapf um. wenn es schaut, dann schauts von der seite. da kann es besser sehen. wenn man es betrachtet weiss man aufeinmal warum es mümmeln heißt. es mümmelt. niemand mümmelt sonst. und gleich, wenn ich das licht ausmache lösche dann macht es klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick 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klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick klick. dann trinkt es.

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WAS SICH LOHNT

also. wie soll ich anfangen. rhetorische frage, aber ich muss sie stellen. damit ich zeit schinden kann. eigentlich wollte ich mal verkünden, dass ich früher besser war in diesem ding hier. im internet. also als hineinschreiber. das kann man lesen, wenn man glück hat und auf diese dingensfunktion drückt. ich als franz beckenbauer. ich als konrad kujau. zur zeit klemmt mein F. also die taste mit F. sie klemmt. ich jedoch bin gestählt von der tatsache, dass ich mal eine schreibmaschine hatte. von 1977-1991 habe ich meine texte an einer hermes reiseschreibmaschine getippt bei der das A und das E klemmten. jedesmal wenn ich ein A oder ein E tippte musste ich mit dem zeigefinger den dingenskirchen wieder zurückzupfen. das war nicht immer einfach damals. da wünscht man sich oft, man stünde als plastinat bei gunther von hagens rum und das elend hätte ein ende. da lese ich gerade eine ganz unangenehme kritik am plastinateur von henryk m. broder. ach lieber doch nicht. mit broder verhält es sich wie früher bei mir mit oliven. ich habe immer gedacht: die müssten mir schmecken, wenn mir oliven schmecken habe ich es geschafft. ich habe solange immer wieder oliven probiert, bis mir eine schmeckte und seit dem bin ich olivensüchtig. oft frühstücke ich eine scheibe brot mit sambal oelek und oliven. die finnin ist davon auf geradezu rührende weise unberührt. all das sage ich während im fernsehen die sendung bauer sucht frau läut. zum glück kann ich mir keine gesichter merken und mein gedächtnis ist wie ein sieb. morgen früh… was sag ich, in zwei minuten habe ich diese szenen wieder vergessen. es ist schon spät. ich arbeite noch genau 17 minuten an meiner wordpressseite und dann schreie ich laut: mr. spock wir haben eine poofe.

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NA ALSO, ES GEHT DOCH

ich sehe gerade eine sendung im ersten, welche den illustren namen „kanadas atlantikinseln“ trägt. dort erzählt man mir gerade, dass es dort vor den küsten früher soviel hummer gegeben hat, dass die bauern ihn zum düngen der felder verwendeten. bitte denken sie mal darüber nach.

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ES KOMMT NOCH BESSER

als ich am 26. september 2002 hier anfing zu schreiben, da wusste ich gar nicht was blogs sind. ich weiss es immer noch nicht. nicht wirklich. ich glaube es gibt ein paar a-blogger, die sich untereinander kennen und verlinken und der rest ist der letzte dreck und katzencontent. so auch wir hier. seit dem habe ich hier (inkl. diesem eintrag) 1099 mal was über meinen geisteszustand geschrieben. geschert hat es relativ wenige leute. glaube ich. es sind schon ein paar. sagt die statistik. egal. irgendwann kam mal der kleine schlozz emil bienenschlau hinzu und knipste seine welt. die ist so wie sie ist. er ist kein philosoph, aber das ist seine welt. dann hat mal platipussy eine handvoll sätze in die runde geworfen, aber sie sah sich nicht in diesem ding hier, schließlich kam der potsdamer hinzu (und ist auch schon wieder fort). dazwischen noch ein paar, die so fleissig geblogt haben, dass man meinen könnte, es sei die kontinentalverschiebung welche man beim wandern beobachtet. ich durfte aber nie etwas böses sagen, das sei nicht cool und ich solle mich nicht so aufregen, keinen stress machen, echt mal jetzt keinen druck machen und so. ja leck mich doch. damit haben wir das ganz hier zerfasert und zu einem quatschcomedyclub gemacht. das konnte ja niemand mehr ernst nehmen. nimmt ja auch niemand. eines tages hatten wir die idee, dass wir alle auf attakke-royal bloggen. einem system, das wir uns selbst schufen. heute habe ich vergessen warum wir das gemacht haben. in einigen tagen sind wir wieder stijlroyal. dann machen wir unsere ausstellungen, feiern unsere feste, schreiben kleingruppig, aber dafür regelmäßig hier rein, machen unser magazin und natürlich halten wir den bürobetrieb mit fleissiger arbeit aufrecht. da gibts ja mittlererweile so viel zu tun, dass ich mir manchmal wünschte ich säße mit der finnin zusammen auf einer bank hinter dem häuschen, wir wären beide über achtzig und wir hätten nichts vor. gar nichts. es gäbe keine veranstaltungen, die wir besuchen müssten, es gäbe kein montagmorgen, keine telefonanrufe von kaltakquirierenden nervensägen, die uns dienstleistungen, versicherungen, krankenkassen, vor-, nach und überhauptsorge verkaufen wollen. wir müssten uns nicht kümmern, keine entscheidungen treffen, wir müssten nicht über irgendwas befinden. wir würden freiwillig blumen giessen, bissi unkraut jäten und uns mit birkenpech alberne dinge am bein festkleben.
bis es soweit ist (sorry liebe finnin) machen wir hier weiterhin auf ausprobieren. mal so, mal so. als hätten wir nur flusen im kopf. triviales leben besprechen wo triviales leben ist. leben eben. nicht so tun, als müssten wir die menschheit aufklären. das können wir ja gar nicht. der emil und ich. wir zwei mit unseren ganz winzigen gehirnen. und falls dem emil morgen einfällt, dass auch er keine lust mehr hat… na denn mach ick ditt ehm alleene. so wie früher. als die frauen noch schwänze hatten. damals, als r.k. und ich noch in einem ganz kleinen büro saßen hinter uns die nächste wand und vor uns eine furie.
das waren noch zeiten. jetzt haben wir eine richtige, kleine firma mit lauter kunden und kundeskundinnen, mit einem bienenschlau der leben in die bude brachte, einem echten kapellmeister und diesen ganzen komischen typen. wir machen ein magazin und nennen es stijlroyal, wir haben einen eigenen groszwesir, der sich groszkotz nennt und doch kein so gar kein groszkotziger sein will, wir haben wohnungen in einer straße von äußerstem wohlgeschmack, wir haben so viel zu tun, dass uns ganz heititeiti zumute ist, wir haben unser zipperlein, wir fahren alte graue autos, das leben ist kunst und drama und machen und morgens ist nebel in diesem schönen herbst, abends gibts wirsing, dazwischen junkfood. wir sind uns oft alle so fern und doch sind wir freunde und vorne in einem der büros sitzt ein kiköhnchen und sagt kwi kwa kwuk. wie lieb ich das alles habe.

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ICH UND MEIN PEINLICHER AFFE

wie die leserschaft in diesem und in diesem angeberportal bereits sehen und erleben konnten, verfügen wir seit langer langer zeit über diese überteuerten telefondinger aus den us of a. geht natürlich gar nicht. bei uns muss ja was schief gelaufen sein in der kindheit. hätten wir lieber mal bücher gelesen oder malefiz gespielt, aber nein, wir mussten ja skateboardfahren und uns parallel zu nutzlosen kunststudien mit dem nachtleben beschäftigen. das haben wir nun davon.
ja so war das. und jetzt ist es nicht mehr zu ändern. das erbsengroße hirn wird vom mobiltelefon zur backerbse an blumenkohlohr gegrillt, das wars dann wohl. ist aber nicht so. stellen sich ketzojanten und popanten vielleicht so vor. und ich gebe es an dieser stelle unmwunden zu: ich weiss nicht worüber dich schreiben soll. es hakt. meine finger tanzen zwar wie wild auf der tastatur herum, aber es will und will kein schöner text dabei herauskommen. doch warum kann ich nicht einfach aufhören? warum werde ich schließlich diesen text hier speichern und so der öffentlichkeit zugänglich machen? mich blamieren vor irgendwelchen szenegörls aus st. nimmerlein. warum muss ich immer weitermachen? manisches gehampel. könnte ich doch mit der finnin schmusen oder das heesjenn liebkosen. ich könnte mir ein ei mit schnittlauch braten oder diese flasche mineralwasser auf ex abpumpen, ich könnte mal den kleiderschrank saugen. ich könnte heulen oder wenigstens kotzen. mir selbst mit der schrotflinte das hirn wegpusten, passanten vermöbeln, tee trinken, whisky saufen, milchschaum erzeugen. all das. die möglichkeiten sind manigfaltig, aber es ist nicht zu ändern. ich komm vom schreiben nicht los. das liegt sicher am iphone. heute hatte ich mal kurz kein netz und da sagte ich zur finnin, herrjeh, das war bestimmt die telekom zum start des iphone-verkaufs in deutchland. da sagte die finnin: wie sollen die das denn machen? da dachte, ist ja urkomisch. ich weiss noch nicht mal wie ein verbrennungsmotor funktioniert, nicht wie die photosythese, das menschliche gehirn, ja ich weiss noch nicht mal wie man einen düsenjäger startet, woher soll ich denn wissen ob man nicht mein telefon via geheimstrahlen kaputt machen kann. das kann man sicher. man kann ja auch daten auf vorrat speichern. sicher habe ich mit diesem satz den staat gegen mich aufgebracht. aber der staat, der staat das sind doch wir. ich, du, die finnin, der typ unten im kiosk, die niedlowskaja, der groszkotz, emil bienenschlau, der potsdamer, volker honisch, howard carpendale, dietmar darth, hans dampf, umberto  eco (ach nee, der ist ja italiener)… aber sie wissen sich was ich meine. wie kann mich also der staat…