wir können heimatmagazin, andere können folgendes:
und was können sie so?
(danke an dr. honig für den typ)
wir können heimatmagazin, andere können folgendes:
und was können sie so?
(danke an dr. honig für den typ)
man muss nicht alles haben – vom iphone aus cupertino/amerika dachte ich mal, das muss man haben, ist es beruhigend zu erfahren, man muss nicht.
falls man computer… nein falls man applefreak und freund schoener dinge ist, dann hat das iphone einen gewissen reiz. man braucht allerdings viel zeit und geduld, wenn man die moeglichkeiten eines modernen smartpbones nutzen will. und ich will. ich will ja so vieles. ich will zum bleistift keinen wutanfall bekommen beim verfassen eines blogbeitrages, nur weil ich dafuer ein telefon aus cupertino/amerika verwende. und weil das so ist breche diesen beitrag an dieser stelle ab und lege mich schlafen.
es begab sich aber zu der zeit, da geschah folgendes: wir, die finnin
und ich, hatten mal wieder nix als flusen im kopp… quatsch, es war ganz anders. und es
fing am nachmittag an. helmo rief an und kündigte wii-spielen für
freitag an. da dachte ich mir, jetzt wird’s aber zeit den beamer wieder heimzuholen. dazu muss allerdings die wand gestrüchen werde, was action voraussetzt, zu der ich nur marginal fähig bin. also dirk anrufen. dirk kommt morgen früh und er braucht feinspachtel und farbe. also wir, die finnin und ich, in den baumarkt. wir fahren immer zu hornochsenbach, heute fuhren wir zu obi wan kenobi. dort war’s schön. frau o. lind, die auszubildende mischte uns die farben und alles war wie immer im baumarkt zu schierstein, am ufer des güldenen rheins. doch auf dem weg zur kasse wir aufeinmal so „och gumma wie thüüüth und gleichzeitig so arm dran!“ ein häschen, eigentlich ja ein zwergkanin, aber ist mir doch egal. hat zwei ohren, dann ists ein hase. meinetwegen bin ich auch ein affe oder ein bär. das, was wir sahen war ein farbenzwerg, wie der kaninchenexperte sagt. und dann wir so:
„och, ein kleines heeschen!“
„es ist ein kaninchen und wir befinden uns im baumarkt.“
„es ist aber auch ein so süßes heeschen, wir müssen es mitnehmen.“
„kaufen, wir müssten es kaufen. nur mitnehmen entspräche nicht den regeln von obi wan kenobi.“
„dann müssen wir es kaufen.“
„aber ein farbenzwerg aus dem baumarkt ist doch arg.“
„es ist doch aber so niedlich. wir müssen es befreien. bei uns hat es es sicher gut.“
„aber damit unterstützen wir die haltung von tieren im baumarkt.“
„ja, aber…“
„und wir eines tages stehen hier nashörner und giraffen und was dann?“
„sooo süüüß!“
„wenn das jemand erfährt, dass wir…“
„kukk doch mal, wie’s mit seinem näschen die welt erkundet.“
„…dass wir…“
„und die süßen kleinen äuglein. schau doch nur!“
„…aber ich… ach das süße heeschen.“
„siehst du, du hast es auch lieb!“
„könnten sie es uns einpacken. wir nehmen es gleich mit.“
„hurra, wir haben es befreit.“
„wir haben es käuflich erworben.“
„und dadurch befreit. es lebe die freiheit.“
und so fuhren wir also mit feinspachtel, weisser und brauner wandfarbe, sowie einer großen packung heu, streu, kaninchenfutter, zwei näpfchen aus ton, einem hasenhäuschen aus purem holz, einem ballen stroh und einem käfig, der so groß ist wie der gesamt obere stock unserer wohnung nach hause und mussten fast weinen vor lauter freude. das heeschen hoppelt nun fröhlich (wie ich mir einbilde erkannt zu haben) hier herum und steckt in alles, was rumsteht seine nase. zwischendurch macht es seine wohnung klar. ich frage mich, ob wir es wirklich befreit haben. obgleich seine wohnung ja jetzt größer ist als die vorher und zudem kann es hier überall rumhoppeln. es kann auch jede menge bücher lesen oder anknappern. auch musik ist reichlich da. diese tage werden wir ihm einen ipod kaufen. es braucht chucks von converse, sowie einen schwarzen anzug und einen werkzeugkoffer. es ist ja schließlich ein mann.
damit man nicht länger und mehr sinn als nötig in den neulichen blindtext (lore ipsum…) hineininterpretiert und dabei zerbricht und für alle die wirklich das große latinum (aber es zählt auch nur das ganz ganz große latinum) …äh… haben hier ein kleiner test auf spon.
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hey einfaltspinsel. mit post meine ich nicht post, sondern post. hinne raus. danach. mit post post meine ich also was, ihr schwachköpfe? bestimmt nicht nach der post. aber egal. genug der publikumsbeschimpfung. es schneit draußen. hallo niedlowskaja. früher (vor 1990) dachte ich es heißt einfallspinsel. weil dem nichts einfällt. ich bin vielleicht ein einfallspinsel. schlimm. aber nun zu was ganz anderem:
auf dem bild unten sieht man mein büro. und zwar mein büro am letzten freitag. es war noch früh, was man schemenhaft an der gleissenden helligkeit erkennen kann, die draussen herrscht. ein stuhl von philippe starck steht gelangweilt herum, während der weisse plastikstuhl wohl gerade die mutter von r.k. anbaggert. es stehen mareike von moois und ulrike die nussknackerin aus frankfurt am main vor meinem tisch herum, während pieter lugtenburg von lugtenburgparkett sitzt und rückenschmerzen hat. die bilder des künstlers rainer zamojre stehen auf dem boden, weil die wand links als projektionsfläche missbraucht wurde. durch besondere aufnahmetechniken der fotografin jana kay (aus verständlichen gründen nicht im bild) wirkt mein büro so groß wie ein flugzeughangar, doch der schein trügt. auf dem bild kann man meinen kamin leider nicht sehen. man kann auch frau claudia heimann von goldlilie (vergl. mit frau auf fahrrad am burger king drive-inn) nicht sehen, sie steht unten am sektstand und macht sich nützlich (danke!). der kamin, den man nicht sieht und frau claudia heimann, die man ebenso nicht sehen kann werden am samstagabend sich gegenseitig zum knistern bringen. frau claudia heimann wird dann mit vorausgestreckten händen am lodernden kaminfeuer stehen und singen. danach schlage ich vor, dass wir unsere zäpfchen mittels handykamera fotografieren, danach gehts in den schlachthof, denn man wohnt ja schließlich in der provinz. man hat ja sonst nichts anderes. so und das war jetzt so richtig sinnfremd und alles ohne zusammenhang. ich bedanke mich für ihre aufmerksamkeit.
ich kann eigentlich am besten schreiben wenn absolut nix passiert. wenn was passiert, dann fällt mir eigentlich nichts ein. es käme womöglich zu einer klaren aussagen, das will und muss ich vermeiden. mein emotionschip habe ich daher schon ausgeschaltet. jetzt was zu schreiben über freitag, fälllt mir schwer. gelingt nicht. will ich auch nicht. nicht aus so christian-kracht- oder rainald-goetz-gründen, sondern aus purer unfähigkeit zu schreiben. da gehts ja frau kleinert genauso, was ich jetzt aber schaise finde, weil, einer muss es machen. ich machs aber nicht.
und dann habe ich mich am wochenende morgens ne stunde und nachmittags auch nochmal über den schäuble geärgert. dann hab ich heringe gegessen und später noch mangold mit austernpilzen und ingwer. später noch ein ananastörtchen vom kunder. heute hat mir der jürgen von neuton einen usb-stick geschenkt. da dachte ich: fuck ey, jetzt musste es 2007 werden, bis ich mal einen usb-stick habe. da hab ich mich echt gefreut und da dachte ich mir, menschenskinder was bin ich für ein bescheidener mensch. das gibts nicht nochmal. mein lieber mann. katharina wagner hört sich an wie claus-theo gärtner. ich bin immer noch ganz gefesselt von meiner eigenen bescheidenheit. wahnsinn. das ist mir passiert. eines tages wird r.k., den die kleinert immer herr karliczek nennt, weil er so heißt, unser video vom freitag auf youtube dingsen. da kann man sich das dann anschauen und dann kann man… moment… ich schau mal nach ob er’s schon gemacht, obwohl ich mir das beim besten willen nicht vorstellen kann. das käme einem paradigmenwechsel gleich… No Videos found for ’stijlroyal’… okay. alles ist beim alten. die kinder tragen keine propellermützchen auf dem kopf. niemand spielt mit dem yoyo wie im lustigen taschenbuch nr. 34 mit dem titel ’supermicky‘ aus dem jahre 1975. roland koch ist noch keine bundeskanzlerin. mein eigenes haus am waldesrand muss noch gebaut werden. past is noch nicht behind und the future has ebenso noch nicht began. es ist daher schön noch im jetzt zu leben. hallo finnin. mein name ist søren lerby und ich bin ein ausgezeichneter dänischer fußballspieler. hey knärli.
ich fang mal mit ich an. also ich… jetzt gehts los: ich bin ja kein sogenannter a-blogger. ich weiss ja noch nicht mal ob das hier bloggen ist weil, da hängt ja so viel dran. wenn man bei antville was ins internet schreibt, ist man auf alle fälle schon mal jemand, von dem leute auf der straße sagen: „hier kukk mal, da drüben, da geht die creme!“ bei wordpress ist das noch ein bißchen so, aber sicher nicht mehr lange, vielleicht aber auch ewig. ewig und drei tage. ich fand es früher vor ca. 35-36 jahren total lustig, dass etwas ewig und dann noch 3 tage lange dauern kann. das ist ein sehr aufgesetzter humor für einen 4-jährigen. angesichts solcherlei gefasel haben meine eltern mir gegenüber sicher (und zu recht) gefremdelt. im gegensatz zu meinem kumpan robby bin nicht nie unangenehm gewesen. aber… also ein a-blogger bin ich nicht. und wenn ich mal einen kommentar schreibe in einem blog, dann ist nach meinem post immer schluss mit der diskussion. dann schreibt danach niemand mehr weitere kommentare. vielleicht wird dann dort gefremdelt. andere variante: ich schreibe einen kommentar und niemand reaktiert darauf, wohingegen alle anderen beiträge ausgiebig diskutiert und besprochen werden und sei es noch so abstrus. da überfällt mich dann immer eine art extreme neugier, gepaart mit selbsthass, ekel vor mir als solchen, sowie arroganz und größenwahn. später wähne ich mich dann im orkus, dann im supermarkt in der schlange, danach im bauch eines walfisches, dann fällt mir ein, dass ein wal kein fisch ist, danch kommt wieder selbsthass, gefolgt von selbsthaas. anschließend verspüre ich dann lust etwas tennis zu spielen. und zwar mit meinem freund paradroid. was jetzt kommt, kann ich nicht erklären und danach ist sie auch schon vorbei, die ganze gefühlsduselei.
habe ich schon erwähnt, dass ich mir heute 0,25 qm kunstrasen gekauft habe. er liegt auf meinem schreibtisch. kunstrasen mit gelben blumen. man weiss nie, wozu man das mal braucht. er macht mein büro menschlicher, obwohl es sich ja hier um einen rasenandroid handelt. er hat aber sein emotionschip eingeschaltet. unsere putzfr raumpflegerin hat die augen verdreht. die finnin wird sicher auch noch oft die augen verdrehen, angesichts des rasenreplikanten. frau kleinert fands „ganz nett“ und der kleine schlozz emil bienenschlau wollte sich gleich auch welchen bestellen. herr karliczek hat die faust in der hosentasche geballt. ich wünschte er hätte ein paar m&ms in seiner hand gehalten. ich sah mal vor einigen jahren eine tierdokumentation und die ging so: ein mann im afrikanischen busch, kleidungstechnisch einwandfrei ein homie, legte in ein astloch einige salzbrocken. dann kam ein affe, welcher die salzbrocken aus dem astloch holen wollte. weil das loch aber sehr, sehr klein war, musste er seine hand durch das loch drücken und konnte sie dann mit den salzbrocken drin nicht mehr aus dem loch ziehen. nun kam der affe leider nicht auf die idee, das salz loszulassen (hoffentlich wars überhaupt salz), dann habe ich vergessen wie es weiter geht. auf alle fälle endet die geschichte damit, dass dieser typ in afrika (ich weiss das land nicht mehr) hinter dem affen hergelaufen ist, der ja – aber das habe ich ja vergessen – irgendwie dann die kurve zum salzlecken oder -lutschen bekommen haben, weil er ja so durstig war, dass er zu einem geheimen wasserloch lief und der mann dann endlich auch… sie wissen schon was ich meine. ist ja jetzt logisch. aufwiederhähnchen.
heute habe ich herausgefunden, dass das internet 1503 von leonardo da vinci erfunden wurde. es bestand zunächst aus einem 15 meter langen
messingdraht, der später noch verzinkt wurde, was enorme vorteile
hatte.
leider schläft die finnin schon, sonst hätte ich es ihr erzählen können. morgen früh, beim meeting, werde ich jedoch mit dieser neuigkeit aufwarten und anschliessend die weltherrschaft durch ein früher tor in der 7. minute an mich reissen. solcherlei gekrönt und beschmückt mache ich mich sogleich an die unterjochung des volkes draussen vor der tür. besonders der alfmann wird sein blaues wunder erleben. aber nicht nur er, sondern auch alle anderen werden von mir tüchtig unterjocht. ich kanns kaum erwarten, lege mich jedoch jetzt noch mal kurz hin, damit ich ausgeschlafen und konzentriert zu werke gehen kann. ich freu mich so.