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KINDER DIE RAPPEN

noch schlimmer, viel schlimmer als die darstellung von jugendbewegungen und randgruppen in deutschen fernsehpoduktionen, sind rappende kinder. eltern, die ihre kinder zu rapzwecken missbrauchen lassen, müssen sofort verhaftet und verbannt werden. regisseure und produzenten, die für die darstellung von rappenden kindern verantwortlich sind müssen geteert und geferdert und mit der peitsche durch die stadt getrieben werden, bis sie zur vernunft gekommen sind. rappende kinder mit roten baseballkappen, rumgedreht aufgesetzt und mit komischen zähnen. das ist das schlimmste was auf der ganzen welt gibt. sie tragen jeansjacken mit bemühten buttons und hosen in den farben türkis, pink oder gelb. kinder die rappen (ja, auch rauschgift konsumierenden knaben von muscial youth) gibt es nicht in der wirklichkeit und ich weiss auch nicht wer den tv-verantwortlichen diese abstrusen gedanken ins gehirn (…) projeziert hat. ich warte ja nur darauf, dass auch 3sat, arte und der zdf-theaterkanal rappende kinder im sendeportfolio haben. dann ist wirklich alles aus.

und nein – ich will auch keine rothaarigen kinder mit frechen sommersprossen, lustigen gesichtern und bizarren zahnspangen sehen. ich habs satt.

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TJA

da bin ich direkt nach der ankunft des ewig von sich selbst quasselnden manfred k. nach hause gegangen, weil ich ja doch so ein alter mann bin und so müde war wie eine schiffsladung rentner nach einem besuch bei marianne und michael und dann sitze ich hier um 4:36 uhr und überlege mir wie schön es jetzt mit einem döner wäre. so ist das also. und ich gehe mal davon aus, dass das mit 40 nicht besser wird. senile bettflucht, schnabeltasse, demenz, inkontinenz, schüttelfrost, welke haut, schlappe hautlappen (besonders unter den armen und am hintern wie mir die niedlowskaja heute eindrücklich erklärt hat). heute war ich curt cobain und dann darth vader. das ist was mir noch bleibt. das und meine liebe zur lieben finnin und zum wundersamen, aber dennoch klitzekleinen schlozz emilio bienenschlau.

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JA PLEASE

huch, es ist schon wieder nach ein uhr nachts. da sitz ich nun auf meiner weissen couchgarnitur und werfe einen galanten blick auf die gelben tulpen. ich glaube die gentechnologie hat es möglich gemacht, dass die blüten ewig halten. ein hoch auf die gentechnologie.
jetzt endlich ist es vollbracht unser neues werk, nämlich dieser internetauftritt, welcher uns glaube ich vortrefflich gelungen ist. eigentlich war das der relaunch für 2006, ist jetzt aber spät geworden. 2007 gibts erstmal kein relaunch mehr. man macht sich ja unmöglich. weils ja doch so ist: wer zeit hat seine eigene website zu bearbeiten, der hat wohl auch sonst zeit genug. und das stimmt ja auch wir haben so viel zeit, da weiss man manchmal gar nicht wohin mit der vielen zeit. drum trinken wir manchmal sogar parallel zum würfelspiel eine flasche jägermeister oder lassen uns die haare wachsen. oder wir beschäftigen uns intensiv mit dem erscheinungsbild der eigenen küche, analog zur reinemachefrau. so eine reinemachefrau ist was feines, jedoch bin ich geradezu süchtig meine küche täglich nach flecken und unreinheiten zu untersuchen. und beschwerlich ist das schreiben bei der dusternis am schwarzen macbook, welchem die tastaturbeleuchtung fehlt. da wär ich froh wenn die firma aus cupertino mir endlich den großen bruder mit der endung pro wieder zurückschicken würde. da leuchtet die tastatur. das ist eine gute erfindung. wahrscheinlich auch von thomas alpha edinson, dem erfinder von fast allem, was leonardo de vinci nicht mehr geschafft hat zu erfinden und wozu der typ von fischertechnik aus dem schwarzwald noch zu jung war.

wenn im tv punks gezeigt werden, ist das meistens eine groteske angelegenheit. punks sind ja ohnehin schon eine groteske angelegenheit (das muss ich sagen, ich werde in wenigen tagen 40 jahre alt), aber im fernsehen, sind sie fern der heimat. das ist unerträglich. wer jungendbewegungen im fernsehen abbilden möchte, sollte sich zuvor mal informieren was die einzelnen teile der jungenbewegung den ganzen tag so treiben. jedenfalls reden sie nicht andauernd berlinerisch und kauen dazu kaugummi. es gibt weltweit auch höchstens drei punks die kaugummi verspeisen und davon wohnen zwei in japan und einer in buenos aires. also liebe regisseure, vergesst das mit dem kaugummi, zudem wurde in der freien wildnis zuletzt 1982 im ratinger hof zu düsseldorf der letzte punk gesichtet, der anderen menschen den mittelfinger entgegengestreckt hat. das ist amtlich verbucht. und es gibt auch nicht für jeden toten popper bei burger king einen whopper. es lebe der big king xxl, aber das wussten sie ja bereits.

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BOB ISST ÄPFEL

ja leck mich doch am arsche des propheten. bob karliczek von berthold haas karliczek schreibt seine gedanken nun in einen computer aus cupertino. das war es heute. und zwei stück schwarzwälderkirschtorte auf ex. und dann heim, der finnin das macbook hingestellt und den rest des abends einen buckel gemacht wie immer. gleich geht unsere seite online. das heft wird ab freitag verteilt. mein anderer neuer rechner (man braucht ja mindestens zwei) kommt diese woche und im sommer fahren berthold haas karliczek mit dem wohnmobil nach nizza und tun so als ob.

ich bin froh, dass ich jetzt nicht jeden tag bilder in den blog reinstellen muss und wünsche eine arbeitsreiche woche.

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je später der abend, desto aua der rücken

ich bin klein mein herz ist rein, habe ich früher vor dem schlafen immer aufgesagt. dabei ist es leider nicht geblieben. aber ich kukke mir noch ein buddha realm auf 3sat an und schlafe dann ein. wir haben die tagebücher eines clowns jetzt bis auf 3 monate rübergschaufelt von html ins php. wir machen am sonntag noch einen knick ins kissen, wichsen die seite dann hoch und anschliessend ist bescherung. gute nacht.

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HEFT HEFTCHEN, HEFTELEIN UND AUCH HEFTI

so fertig. die letzte woche war eine suppenküche. sie war eine schleimbeutelentzündung. eine knochenentzündung. leichenwasser. kakerlakensandwich. ziegenurin. knabenkarzinom. schlumperhosenlook. blutwursteis. krampfadersalat. bandscheibenbremsenshake. was red ich. es war nämlich auch ganz schön. dabei rausgekommen: das neue stijlroyalprintding, das ich ja früher unter beteiligung einer dame, die mich an den rande des nervenzusammenbruch gebracht hat, leider nie heft nennen durfte. sie sagte: das sagt man nicht, das hört sich nichts an. wir müssen dick auftragen. aber jetzt kann ich heft sagen solange ich will. das heft ist gemacht, nur muss es noch gedruckt werden. das heft, das heft, das heft. heft heft heft und sogar: heftchen. heftelein. hefti. das alles sage ich mit voller inbrunst und obwohls ein heft ist, ist es trotzdem sagenhaft geworden. so richtig schön sinnlos, nur schön und zum liebhaben. das müssen sich die leute mit ins bett nehmen und streicheln. oder mit in den urlaub oder mit zum rendezvous oder mit ins restaurant. überall hin. wenn man mal ein paar ausgaben mehr hat, kann man sich damit erst eindecken, dann zudecken. man kann es mit milch und honig, gebrannten mandeln aufkochen und einen pudding draus machen. alle, die kiffen, können es wochenlang als bauunterlage verwenden und den umschlag sogar als filter. wenn man kein toilettenpapier hat, kann man sich welches daraus machen. man kann es als fallschirm verwenden, als fliegenklatsche, als türstopper, tischbeinwackelsperre, man kann sich luft zu fächeln, fisch einwickeln, auch eis. man kann davon pommes frites essen, man kann es (hoppla) lesen und sich bilden, sich verblöden lassen, sich aufgeilen (es sind genau zwei brüste drin), man kann damit in der kneipe angeben, davon lernen, abschreiben, spicken. freunde des origamis können es zum trinkbecher falten, zum flugzeug, zum lampenschirm, zu kleinen vögelchen, zu blumen, elefanten, affen, hirschen, flugzeugträgern, monstertrucks. man kann sein lagerfeuer damit anzündeln, man kann es zu konfetti verarbeiten, einen hut draus falten, einen sonnenschutz basteln, drauf schiffen, die zähne putzen und man kann es als kissen verwenden. dieser text war schon wieder nicht politisch und wird es auch nimmer sein. das hefti kommt raus gegen ende des monats. überall da, wo man denkt, dass es dort sein könnte und dann wieder auch nicht. ruft uns an. wir sagen euch wo. nummer steht im impressum. mail auch. auf kommentare aus potsdam reagiere ich nicht. hurra.

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NEUJAHR PLUS 8

gott, ist mir das peinlich, dass ich es noch nicht geschafft habe, einen beitrag zu posten. das jahr ist ja schon wieder ein alter sack. aber ich bin emotional und kreativ im siechtum mich befindend. zudem darf ich an dieser stelle ankündigen, dass wir zum ende des monats das STIJLROYAL wieder als printausgabe raushauen. dann kann man hier in der stadt der goldenen dächer wieder durchdrehen, was wir für mongos auf den jeweiligen spezialgebieten sind. heute wurde ich übrigens gefragt, was ich von der wiesbadener freien kunstschule halte. da musste ich kurz überlegen. vor zwanzig jahren war ich ja da und habe den pinsel halten gelernt, dann bin ich weggelaufen und habe mich 7 jahre hinter einem misthaufen versteckt. den pinsel kann ich halten, die kunst starb am 24. mai 1992 auf einem brennenden scheiterhaufen in worpswede. ich kann wieder lachen. immerhin. von der wfk halte ich nichts, weil deren aussendarstellung der letzte dreck ist. die will nix erzählen die wfk und die geht zum lachen in den keller. die wfk.
uns war heute allen schuwmmi in der ADS. das kam von dem quasiurlaub, den wir die letzten zwei wochen hatten. urlaub heißt bei uns, man geht nur sporadisch ins büro und sitzt stattdessen zuhause im schneidersitz im bett und tippt sonderbare zeichen ins laptöpfchen. den ganzen tag und auch nachts. das ist urlaub. mensch klasse. im sommer waren die finnin und ich ja sogar weg, unten in frankreich bei dem komischen typen, der uns seitdem auf seiner schrottigen website verlinkt hat. da lobe ich mir den arbeitsurlaub zuhause. zuhause ists doch am schönsten. zuhause hat stil. keine muster an den wänden und auch keine porzellanhündchen mit porzellanfässern um den hals stehen in den ecken und jaulen. das gibt es bei uns nicht. ach und all diese umstände, da hätte ich doch auch mal was schreiben können. es ist ja nicht so, dass der tod von james brown mich so gelähmt hat, aber ich konnte nicht anders. ich musste schweigen. ich habe ja ohnhin nichts zu sagen und sage es trotzdem. manchmal finde ich das schwierig. außerdem fehlt die motivation, weil wir analog zum printmagazin das hier auch revolutionieren. es wird alles anders. es wird alles ganz anders und einfacher und noch schöner und alle, die sich bisher über die navigationen gewundert, geärgert und von derselben verprellt gefühlt haben, denen verspreche ich blühende landschaften.
so jetzt habe ich wieder erwartungen geweckt, die wir dann eh nicht erfüllen können. die enttäuschten gesichter möchte ich sehen. har har… hust…