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ohne brötchen, aber auf dem bötchen

meine freunde sind alle stinkreich. besonders milli. er ist kapitän
auf einem schiff. und damit sind wir, also mein lieber freund boris claudius
kaspar kreisle edler von hellborn und ich, über das meer gedüst.
das war wüst. ich hätte vor lauter aufregung fast die fassung verloren,
so schnell gings über das meer. das meer liegt ja direkt zu füssen
unserer lustigen landeshauptstadt und schlängelt sich sagenbelastet durch
das lande, in dem unsere landeshauptstadt rum steht. der rumpf des schiffes
schlug bisweilen so heftig auf die meterhohen wellen, dass es beinahe explodiert
wäre. auch musste man stets darauf achten, dass ein schraubenzieher die
motorentlüftung so blockierte, dass eventuelles und abermaliges explodieren
weitestgehend ausgeschlossen werden konnte. behauptete jedenfalls milli und
der muss es ja wissen. er ist schon länger kapitän. auf jeden fall
war das ein heidenspass und beim nächsten mal fahren wir bergauf. dann
hat man es zurück leichter. behauptete jedenfalls milli und der muss
es ja wissen.

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apocalypso yet

es kracht und funkelt am himmel. gewitter. eins ums andere. ich weiss gar
nicht was auf einmal los ist. huch. wir stehen staunend auf dem balkon und
staunen. erstaunlich. r.k. ist schon nach hause gerudert. er hat sich verdrückt.
er hat die notbremse gezogen. der hatte keine böcke mehr. dem stands
bis hier. der hatte die nase gestrichen voll. dem ist es schon aus den ohren
gekommen. der war sternhagelvoll. naja. sternhagelvoll vielleicht nicht.

meine großmutter… a.ka meine oma, die hat immer gesagt, dass beim
gewitter die milch sauer wird. ma kukken… nee der kaffee (mit milch natürlich)
schmeckt immer noch gleich. meine oma log nur rum glaube ich. die wollte auf
sich aufmerksam machen. ammenmärchen erzählen. mich zum narren halten.
mir einen bären aufbinden. schade, ich habe ihr stets vertraut. all die
jahre. und jetzt?! ach vielleicht war’s ja nur ein missverständnis. sie
hat das bestimmt nicht gewollt. sie wollte mir ein zeichen geben. sie wollte
mir bestimmt irgendwas anderes damit sagen. gewiss wollte sie mir sagen, pass
auf junge, wenns kracht und rummst, dann sei nicht sauer, denn dann bist du
am ende der gelackmeierte.
verstehste?! meier. meierei. da wo die milch herkommt. jetzt wird mir einiges
klar. ach sooooo. aaaahhh. jetzt…

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sonnenscheinatmo mit rub rubner

es ist sommer. jedenfalls scheint (aaaaahaaaaaahahaha…) es so. draussen
hocken alle wie paralysiert rum und schütteln ihre mähne. manche
kauern auch nur in der ecke und zählen ihre groschen. dann wiederum andere
fahren mit dem bergrädchen auf die umliegenden gipfel und sind anschliessend
erschöpft. ich jedoch habe ich mich auf meine 2.500 qm große terrasse
gesetzt und meine phantasie spielen lassen. ausserdem habe ich beim umzug
ein kicker-sonderheft zum thema 30 jahre bundesliga entdeckt. wer da alles
drin steht. da stehen jedenfalls fast alle menschen drin, die es gibt. zum
beispiel ente lippens, stan libuda, manni kaltz und charlie körbel. der
treue charly. ich habe alles auswendig gelernt und nun kann man mich gerne
auch als wandelndes bundesligalexikon bezeichnen. wandelnd und wissend jedenfalls
was den zeitraum von 1963 bis 1993 betrifft.

und dann am mittag hat rub rubner persönlich den sommer ausgerufen.
die flip flop saison ist wieder ausgebrochen. wann hat denn dieser modische
spass endlich ein ende? sicher niemals. und wenn sich erst die klimaveränderung
in unseren regionen so richtig breit gemacht hat, dann laufen die hier rund
um die uhr mit flip flops rum. ich kann’s kaum erwarten.

aber schaut her. im modischen outfit und mit strammer wade: der herr rubner
persönlich. in seiner ganzen eleganz und vom bewegungsablauf her eher
ein leopard. so macht er hier stets eine gute figur. oft werden r.k. und ich
zum spontanen applaus animiert. sagenhafter mann, der herr rubner. und auf
der hochzeit in zürich, so hat er es mir im vertrauen verraten, wird
er einen schwarz/weiss gecheckerten anzug tragen. eine kleine reminizenz an
den großen gottlieb wendehals. gott sei ihrer beider seele gnädig.