was ich heute alles erlebt habe geht auf keine kuhhaut.
boah. eine menge jedenfalls. heute ist ja wieder montag bei uns. weil wir
doch gestern alle x-trem am leiden waren (siehe auch eintrag 30. juni). heute
sind wir aber alle und ich betone ALLE wieder voll rohr gut drauf. gestern
waren wir ja auch schon gut drauf, aber heute… junge junge. da sind wir
aber verdammt hyper europalettenmäßig gut druff. es rappelt richtig
und klappert und dreht sich alles im kreise. und jetzt… ach du jeh… jetzt
kommt auch noch der sagenumwobene smax (manche sagen auch essmex, wieder andere
nennen ihne fredl, warum weiss ich auch nicht.) und jetzt geht es wirklich
nicht mehr anders. ich und alle anderen bewohner des sedanlandes sind jetzt
nicht mehr zu halten. hier ist karneval in rio gepaart mit nikolaustag. rub
rubner kniet auf dem boden und macht die säge. r.k. wirbelt im flic-flac
durchs zimmer, ich zittere am ganzen leib und mir schlägt das herz bis
zum hals. hui bin ich glücklich. r.k. rettet sich ans andere ufer und
läuft davon. rub rubner schwanden vor wenigen sekunden sämtliche
sinne und ich bin ganz benommen, etwa wie eine seegurke so benommen. und das
nur vor lauter glücklichkeit. hurra. so einfach ist’s manchmal. gerne
sind wir ja auch deswegen schon angeglükkt, weil wir heute beim bäcker
saßen und der zukunft direkt ins auge blicken durften. das hatte was
von reunion, von la reunion. die schwüle hitze und die kühlen berge,
kreolische küche und wasserfälle in ganz und gar heimeliger umgebung,
alles auf einmal und das beim bäcker um die ecke. die sonne stand flimmernd
am firmament. rostfarbene ziegen weideten sich am ufer des flusses. zinfandeltrauben
kämpfen mit schwertern gegen eine herrschar von primitivo. hunde und
katzen wirbeln wie wild vor meinem geistigen auge umher. massenhysterie! viva
la reunion.
Artikel
0 Kommentare