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[kein plan]

rühr ich im kaffee rum. ’s ist heiss draussen und hier drinnen nicht
so ganz. nicht ganz so schlümm. voll rohr geil seiendes hochdruckgebiet
hier über der stadt. ich rühr also im meim kaffee rum und kratz
mich am haupte. obgleich es gar nicht nötig wäre. denn der kopf
ist frisch gewaschen. r.k. will meeten. rub rubner verlangt nach meet-minderung.
so viel meeten. immer nur meeten. mir macht meeten spass. ich blühe richtig
auf beim meeten. ich gehe da mit r.k. konform. bin voll auf seiner seite.
obgleich wir, wie er neulich festgestellt hat, aus unterschiedlichen scenes
kommen. ich weiss gar nicht was er damit meint. da rühr ich doch mal
in meinem kaffee und merke alsdann, dass ich gar keinen loffel… wird eigentlich
löffel geschrieben, dass ich den gar nicht in der hand halte und auch
weit & breit keiner zu sehen ist. da habe ich wohl den löffel schon
abgegeben. dass ich das nicht gemerkt habe. rühr ich im kaffee und blicke
frisch gemeetet in meinen unscharfen monitor hinein. es entsteht was. so rühr
ich in meinem kopfe, statt zu kratzen und die ideen sprudeln vorsichtig, dann
mehr und mehr sturzbachartig, ja kaskadengleich ins tal hinab, wo sie vom
förster achtlos zur seite gekickt werden. der flankengott. herrjeh und
auf den kopf von horst hrubesch und dann ins tor. ich erinnere an das em-finale
1980 gegen belgien.

ich könnte meinen kaffee auch mal beim umdieeckebäcker und in dessen
wäldchen zu mir nehmen, zusammen mit dieser herzerfrischenden kunstexpertin.
wie wäre das? na wie schmeckt dir das? das käme einem feste gleich.
ich schlurfe also zum schlürfen und ärgere mich beim lustwandeln
über den von mir höchstpersönlich verzockten schnitt meiner
buchse. ich werde sie mir hernach gleich vom leibe reissen und ab damit in
die altkleidersammlung. sollen die sich doch damit rumschlagen. die hamm ja
sonst nix zu tun. aber mit dem runterreissen warte ich, bis ich in meinen
vier wänden weile. diesen wundervollen süßlichen vier wänden,
die mir so ans herzerl gewachsen sind und wo es so viel freude macht zu weilen.
nein, ich werde nicht jammern, auch wenn man das von mir erwartet. ich werde
nicht lamentieren. ich werd’s wie ein mann hinnehmen und gleichsam lachen
und fröhlich mit dem bock über die prärie reiten. aber im oktober…
ja daaaaaaaaaann. dann wird alles ganz anders. du wirst schon sehen.

und nun ein kleines gebet und dann auf die kontinentalverschiebung… prost!

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