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[aritschennsie]

plätschert wieder draussen. da wird einem ganz düster ums herzerl.
aber ich freu mich auf den herbst. hat was. herbst ist wie ein gutes buch.
ausserdem kann man dann seine selbstgebastelten jacken mehrschichtig übereinander
tragen und viel des guten lobes ernten. so lebe ich. einer von vielen. kein
einzelfall.

später sind wir stück für stück in den schweinestall
am rande der stadt eingelaufen. es hat gerumpelt und gerappelt, aber wir haben
uns gut festgehalten. zudem haben wir den rausch angestrebt. ein unternehmen,
dass inzwischen eher rar geworden ist. aber nun. prost. ariane und jens luden
zur posthochzeitsvergnügschaft und wir ratterten hin und frohlockten
zunächst zaghaft, dann im laufe des abends euphorischer als man es zunächst
annehmen konnte. jedesmal wenn man den saal durchquerte traf jemanden, den
man schon 15 jahre nicht mehr getroffen hat. wie geht das in dieser stadt?
bulla würde sagen: die stadt ist nicht groß, aber weitläufig.
auf jeden fall haben ariane und jens ein lustiges festchen aus dem hut gezaubert.
als wir gingen trafen wir sie nochmal. draussen alleine im matsch und als
wir sie so da stehen sahen, mussten wir weinen. weinen vor lauter glükklichkeit.
am ende schnatterte ich humpabeebie noch meine lebensphilosphie ins ohr, was
den rest, der auf dem rücksitz anwesenden lieben, zu stehenden ovationen
veranlasste. alle waren voll rohr begeistert, was ich alles zu erzählen
hatte. besonders die bescheuerte, naive und dumme theorie, dass jetzt ja alles
noch viel besser würde, hat die mitfahrer sehr inspiriert. denn ich habe
recht. man mag es gar nicht glauben. so glaubt mir doch!

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