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[taschkent]

ruck zuck ist wieder radio-tag und wir haben kein programm.
karim hat sich’s anders überlegt. rub rubner atmet auf. ich atme ruhig
weiter und helm helmo atmet sich an den details fest. wir machen heute was.
egal was, aber wir machen was. versprochen.

und heute morgen im scheine der sonne da war die gegnerische
stadt auf der anderen seite des freundlichen rheines ein freudenlamm. sah
aus wie weiland in kreuzberg. kalt, aber nicht zu kalt. blau der himmel und
behaglich die erinnerungen. du kommst ja nicht weg. und dann willste auch
gar nicht mehr. der herr lokomotivist bummelte sich minuten später in
den mainzer hauptbahnhof. so konnte ich flott die seiten wechseln. auch diesseits
des eisernen flusses war es mollig. am morgen ist es wie frisch gewaschen.
mir mangelt es wahrlich an nichts.

im lande sedan hing trübtassig love lovner an seinem überdimensionierten
arbeitsplatz und gähnte mich zur begrüssung an, dass sie mandeln
bimmelten. r.k. stapfte tapfer und zuversichtlich minuten später hinein
und tat wie ihm war. so basteln wir an unseren projekten. mir läuft der
kaffee aus den ohren. das kaffeewäldchen hat saison ende. schon längst.
mir recht. es spülmittelte auch ein wenig. ich erinnere mich nur noch
schwach. dann gar nicht mehr. es gibt kein leben im falschen.

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