alltag ist suboptimal. zumal er ja dauernd da ist. suppenkaspertum. aber ich
muss meinen zettel abarbeiten. meinen auftragskillerplan. jeden tag muss ich
aus dem fenster kucken ob da kinder oder junge damen oder einzelhändler
oder gleichgesinnte oder gerne auch mal der alfmann vorüber läuft.
man hat ja auch nichts zu tun. jetzt wo ich am fenster sitze, bietet sich
das aus dem fenster kukken ja direkt an. auch wenn ich mein eigener chef bin.
mein eigener chefsalat würde ich sogar sagen. also hat uns der alltag
wieder im arm und der alltag, das muss ich sagen, ist gar nicht mal so schlecht.
man macht seinen eigenes geschäft, schmiedet pläne und schwerter
schmiedet man zu pflugscharen. doch was sollen wir mit pflugscharen?
pfeif, quietsch. so ist die musik heuer. sie pfeifquietscht den lieben langen
tag. braucht man sich gar nicht länger anzuhören, ist nicht machbar.
und der herr smax vom neroberg, der baut jetzt in diesem moment seine wohnung
zu einer tollen kuschelhöhle um, das weiss ich (zwinker), aber ich darf
es nicht verraten. und während ich sage, dass ich es nicht sagen darf,
weht ein kühler wind auf meine vom händewaschen noch klammen fingerlein
und ich bekomme rheumatische beschwerden und zittere am ganzen leib. das ist
der alltag im sedanland. furchtbar… naaaaaaaiiin. nicht furchtbar. höchstens
furchtbar schön. ein fax kommt, ich muss schluss machen…
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