obwohl ich das lied schnie schna schnappi noch nie wirklich gehört habe, höre ich es dauernd und das von leuten, die dieses lied offiziell furchtbar finden und angeblich auch noch nie gehört haben, ausser von leuten, die es ihnen vorgesungen haben, jedoch selbst von sich behaupten es noch nie… usw. da haben wir den salat. ich bin neulich an einer kneipe in der bleichstr. vorbeigefahren, es war ca. 01:00 uhr, und man fragte sich lauthals und extrem alkoholisiert „lebt denn d’r alter holzmichel noch?“. andere gesinnungsgenossschaftlich orientierte wussten bescheid: „ja er lebt noch, er lebt noch, er lebt noch!“ so hatte ich das noch nie gesehen und ich war drauf und dran der kneipe einen besuch abzustatten, weil ja in meiner matrix, aus der ich meine bratwürste beziehe, niemand je dieses lied singen würde und ich auch dachte, es gäbe auch niemanden, der dies einem sinnaktiviertem alltagsleben vorziehen würde. ich dachte das lied und seine zahlenmässig in absurden höhen angesiedelten liebhaber, seien eine erfindung der massenmedien, die alleine dem zwecke dient, sich über ostdeutsche lustig zu machen. aber das beste ist ja, die… äh… band (?) gibt’s in echt und ossis sind obendrein… äh… an dieser stelle würde ich gerne ein paar schlaue semibeleidigende dinge über andersartige aufsagen, so wie es dieser herr um die ecke immer so vortrefflich kann (applaus), aber ich bin ja sklave meiner selbst. erprobt im boxkampf und in der segeltuchnerei. da bin ich zu hause. manchmal fühle ich mich wie der knecht alfred aus der serie „michel aus lönneberga“. in schweden heißt der michel emil. warum eigentlich bambuscamp??? ja leck mich doch fett. da ist was dran.
es kann also viel passieren 2005 in sachen sauguter mucke. ehrlicher handgemachter super mucke. bodenständiger rock zum bleistift, kommt wieder, und zwar in ganz großem stil . meine orthopraphie kommt auch wieder, aber erst am st. nimmerleinstag. und der ist, so weit ich weiss, ferner denn je.