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back into the geschwätzigkeit

manche denken ja das hier, was ich hier schreibe, hätte einen sinn. das ist nicht immer der fall. es füllt mein leben nur mehr aus. pausen im handlungsbereich kann ich schwer ertragen. ich bin hypermotoriker und schlafe fast nie. das sieht man mir aber nicht an. ich bin mämlich groß. sehr groß. sehr, sehr groß. also aufgepasst.
ähnlich verhält es sich mit dem song des tages. auch hier wird viel unsinn verzapft. es gab eine zeit, da wollte ich meine stimmungslage zaunpfahltechnisch vermitteln, was aber überhaupt nicht funktioniert hat. da ging keiner im zaunpfahlbereich. man hat nicht kapiert was ich sagen wollte. man kannte die songs noch nicht mal. wenn ich an diese lausige angelegenheit damals denke, muss ich herzlichen lachen.
die funktion des songs des tages als kommunikationsmittel wurde danach in den mülleimer geworfen. r.k. hat von all dem natürlich nichts mitbekommen. eine zeitlang war der song des tages dann einfach der, der gerade lief, als ich den eintrag ins klassenbuch vornahm. wie verlogen es ist, dies dann song des tages zu nennen… ich scheeme mich sehr, so oberflächlich zu sein.
heute ist der song alles aufeinmal. stimmungsbarometer, fluch, segen, hilferuf, liebeserklärung, drohung, beiläufigkeit und zufall in einem. da kann sich jeder was raussuchen. wer möchte, kann beleidigt sein, wer lieber denkt ich habe sie nicht mehr alle, gepaart mit einem schlechten musikgeschmack, bitte sehr…
ein herr mittleren alters aus potsdam motzte einmal, ich brächte nicht mehr aus dem bereich der zwölftonmusik und forderte niveau ein. damit kann ich allerdings nicht dienen. so was geht meistens aus wie das hornberger schiessen und wirkt bemüht. da mach ich nicht mit. das kann sich der herr aus potsdam hinter die abstehenden ohren schreiben. jamiroquai muss für heute reichen. oder soll ich vielleicht das kölnkonzert von keith jarrett anführen? das könnte euch so passen.

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