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MEIN ARSCH TUT WEH

eben sagte einer, es schneie morgen. es gibt zudem keinen aufschwung und keine arbeitsplätze (spiegel-online), sowie keine sinnvolle verwendung für die emanzipation der frau (eva herman in cicero). es gibt somit keine hoffnung. das finde ich ja alles herzallerliebst. da kann ich mich ja schlafen legen. die forsythien blühen aber. und grün wird?s draußen im hof. alles wird grün, bis auf die eiben, die man unter die große tanne gepflanzt hat. die sind inzwischen rostrot und ich befürchte, für sie gibt es keine hoffnung mehr. die emanzipation hat bei ihnen ohnehin nie angeschlagen, da konnte man machen was man wollte. also im hof herrscht teilweise hoffnung und aufbruchstimmung, zumindest solange der nachbar auf dem tegernsee surft oder anderswo prosecco säuft. im lokal haben sie prosecco von der getränkekarte gelöscht, sie haben die zeichen der zeit verstanden. das lokal befindet sich im aufbruch. unsere kleine firma ebenso, wir befinden uns eigentlich schon seit anbeginn der menschheit im aufbruch, wir brechen so was von auf, das ist sagenhaft. heute sind wir schon um 16:00 uhr aufgebrochen. das hat stil. man macht sich locker. nicht so wie die ganzen top-ten-firmen oder die senkrechtstarter aus der branche. wir gehen einfach mal heim. ich kenne einen, der bestellte mitten am karfreitag leute zum bewerbungsgespräch in seine firma. ich würde das auch machen und wer dann käme, den würde ich gleich wieder rauschmeissen, das sind doch verzweifelte und schleimer, die da kommen. auf solchen säulen kann man doch seine firma nicht errichten. und jetzt schaut mir die finnin während des schreiben über den ellenbogen beim schreiben zu. ich werde ganz nervös und mir fällt zum schleimertum gar nichts mehr obszönes ein, was sonst ja gar kein problem gewesen wäre. die finnin ist so moralisch.
naja… und abends, wenn man sich vors lepptöpfchen setzt und hineinstarrt, da verkünden die medien stillstand, gewalt, schleimbeutelentzündung, hoffnungs- sowie trostlosigkeit und penisneid. neulich schickte mir ein freund ein bildchen mit zwei schokoladenhasen drauf. dem einen hat man ins hinterteil gebissen, dem anderen aß man zuerst die ohren weg. sagte der mit kaputtenem hinterteil: ?mein arsch tut weh!?, sagt der andere: ?was??. die finnin sagt nur: ?häschen!? aber auch da muss man dabei gewesen sein.

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