einmal, vor 16 jahren, da bin ich mal nach portugal getrampt um einem, nämlich meinem weib zum geburtstag zu gratulieren. ich fuhr also mit einem programmierer, der mir von japanischen fischsuppen mit drin schwimmenden fischköpfen erzählte bis unsere wege sich trennten, denn der programmierer wollte nach grenoble und ich nach aljezur in portugal. so ließ mich der mann in einem bezaubernden städtchen namens aboise aus dem auto. der mann sagte: „hier fahren sie alle lang. kein problem. hier stehst du keine fünf minuten. tschüss. machs gut!“. dann fuhr er weg und allmählich verkrümmelte sichh das motorengeräusch am horizont. dann war es still. ich hörte nur mein herz klopfen und selbst das klopfte auch nur gelegentlich mal an. es war ruhig. und es kam kein einziges auto. die erste stunde nicht, die zweite nicht und so stand ich da am ortsausgang von aboise und an den bäumen hingen dali-uhren und lachten mich aus. da wollte ich heute nochmal hin. weshalb wir ca. 100km umweg gefahren sind. es hat sich echt gelohnt.
auf dem bild ist unsere nächtliche behausung, in einem familienzelt, für eine nacht gemietet auf einem campingplatz 100km vor lyon.
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