mal wieder in den fäkalbereich abgewandert, ich bin. klar. was weiss ich denn von anstand und sitte? naja. jetzt ist und wir sind auf dem weg nach ganz oben. der emil und ich gehen weg. als zwei, die ihre freizeit meistens in arbeit verwandeln und ansonsten stöhnen, keuchen und wimmern, ist das eine aufregende sache. geek. und so. wir kennen das noch von früher. jaaaaaa früher, da war alles anders. besser und so. das sagt man dann meistens. da sind wir runter in die stadt gelaufen und haben vor den läden gestanden, mit bier in der hand, egal was für ein wetter war. das nennt man jugend und man vergisst schnell, dass die irgendwann an den rostigen nagel draußen in der scheune gehört. da hängt sie dann, die jugend und manchmal geht man raus und zieht sich die jugendjacke nochmal an. passt nicht mehr, ist auch nicht mehr ganz neu, geht aber noch. kann man nochmal tragen. riecht schnell nach rauch, schweiss und festhaltgetränk. dann hängst du sie nächsten morgen wieder an den nagel, damit sie lüften kann, bis es wieder so weit ist. ich trau meinen augen nicht, das soll ich sein? hör ich mich sagen. ich steig ins taxi, dort ist es kühl. wir haben ja klimakatastrophe. nächste woche wirds nachts angeblich wieder ca. 1 grad kalt. das ist in der tat eine lustige achterbahnfahrt. ich bin müde. die jugend hängt noch draussen am nagel. müde popüde.
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