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MAXIFANT UND MINIFANT

ich fang mal mit ich an. also ich… jetzt gehts los: ich bin ja kein sogenannter a-blogger. ich weiss ja noch nicht mal ob das hier bloggen ist weil, da hängt ja so viel dran. wenn man bei antville was ins internet schreibt, ist man auf alle fälle schon mal jemand, von dem leute auf der straße sagen: „hier kukk mal, da drüben, da geht die creme!“ bei wordpress ist das noch ein bißchen so, aber sicher nicht mehr lange, vielleicht aber auch ewig. ewig und drei tage. ich fand es früher vor ca. 35-36 jahren total lustig, dass etwas ewig und dann noch 3 tage lange dauern kann. das ist ein sehr aufgesetzter humor für einen 4-jährigen. angesichts solcherlei gefasel haben meine eltern mir gegenüber sicher (und zu recht) gefremdelt. im gegensatz zu meinem kumpan robby bin nicht nie unangenehm gewesen. aber… also ein a-blogger bin ich nicht. und wenn ich mal einen kommentar schreibe in einem blog, dann ist nach meinem post immer schluss mit der diskussion. dann schreibt danach niemand mehr weitere kommentare. vielleicht wird dann dort gefremdelt. andere variante: ich schreibe einen kommentar und niemand reaktiert darauf, wohingegen alle anderen beiträge ausgiebig diskutiert und besprochen werden und sei es noch so abstrus. da überfällt mich dann immer eine art extreme neugier, gepaart mit selbsthass, ekel vor mir als solchen, sowie arroganz und größenwahn. später wähne ich mich dann im orkus, dann im supermarkt in der schlange, danach im bauch eines walfisches, dann fällt mir ein, dass ein wal kein fisch ist, danch kommt wieder selbsthass, gefolgt von selbsthaas. anschließend verspüre ich dann lust etwas tennis zu spielen. und zwar mit meinem freund paradroid. was jetzt kommt, kann ich nicht erklären und danach ist sie auch schon vorbei, die ganze gefühlsduselei.
habe ich schon erwähnt, dass ich mir heute 0,25 qm kunstrasen gekauft habe. er liegt auf meinem schreibtisch. kunstrasen mit gelben blumen. man weiss nie, wozu man das mal braucht. er macht mein büro menschlicher, obwohl es sich ja hier um einen rasenandroid handelt. er hat aber sein emotionschip eingeschaltet. unsere putzfr raumpflegerin hat die augen verdreht. die finnin wird sicher auch noch oft die augen verdrehen, angesichts des rasenreplikanten. frau kleinert fands „ganz nett“ und der kleine schlozz emil bienenschlau wollte sich gleich auch welchen bestellen. herr karliczek hat die faust in der hosentasche geballt. ich wünschte er hätte ein paar m&ms in seiner hand gehalten. ich sah mal vor einigen jahren eine tierdokumentation und die ging so: ein mann im afrikanischen busch, kleidungstechnisch einwandfrei ein homie, legte in ein astloch einige salzbrocken. dann kam ein affe, welcher die salzbrocken aus dem astloch holen wollte. weil das loch aber sehr, sehr klein war, musste er seine hand durch das loch drücken und konnte sie dann mit den salzbrocken drin nicht mehr aus dem loch ziehen. nun kam der affe leider nicht auf die idee, das salz loszulassen (hoffentlich wars überhaupt salz), dann habe ich vergessen wie es weiter geht. auf alle fälle endet die geschichte damit, dass dieser typ in afrika (ich weiss das land nicht mehr) hinter dem affen hergelaufen ist, der ja – aber das habe ich ja vergessen – irgendwie dann die kurve zum salzlecken oder -lutschen bekommen haben, weil er ja so durstig war, dass er zu einem geheimen wasserloch lief und der mann dann endlich auch… sie wissen schon was ich meine. ist ja jetzt logisch. aufwiederhähnchen.

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