das war klar. das musste kommen. mein somelier und ich, es war 1985 in der adlerstraße in der wohnung von D.S. dem kruden. die wände und ebenso der boden waren derart schepp, dass die four roses flasche wegrollte, wenn man sie legte, also musste sie stehen. wir hörten im radio last christmas und es war ja auch christmas. kurz davor. wir haben beschlossen, dass dieser song die stille nacht ablöst. und dann das video. weltniveau. ca. 20 engländer mit föhnfrisuren und fürchterlichfarbenen daunenjacken wandern irgendwo in den alpen auf eine berghütte, wobei einer ein problem hat, weil die alte nun mit einem anderen rummacht. irgendwie muss es so gewesen sein. nur hat man damals schon geahnt, dass george michael auf männer steht. das hat man allerdings den meisten föhnfrisuren unterstellt, was ein fehler war. moralisch und auch sachlich. für mich ist bis heute last christmas der beste weihnachtssong, den es gibt. kitsch as kitsch can be. da gibt es nichts. die musikmoralisten sollen die klappe halten. wer eine schneekugel in seinem herzen stehen hat, weiss was ich meine. wham – last christmas.
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