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YPSILANTI

ich bin verliebt in andrea dill, genannt ypsilanti. allein der name und wie sie da total lässig dem tatsachen- und zahlenverdrehenden bösen mann entgegen trat, das war klasse. da vergessen wir doch mal für ein weile, die sache mit dem oberbürgermeisterkandidaten liebe sozialdemokratische partei deutschlands. die jüngeren unter ihnen, werden sich erinnern. ypsilanti ypsilanti. bitte gehen sie wählen. wen auch immer, aber gehen sie wählen. ich bin mir sicher, dass die leserschaft dieses blogs das richtige wählen wird. der böse mann jedenfalls hat genug unfug gemacht. eigentlich hat er ja gar nichts gemacht, mir wäre jedenfalls nichts aufgefallen, aber seine wahlkampfstrategien, die sich im dschingderassabummbereich angesiedelt haben, nehme ich ihm brutalstmöglich übel.
dass mir manchmal die jungen leute heutzutage extrem auf den sack gehen und ich mich das frage, was sich meine eltern, großeltern und deren altersgenossen seinerzeit schon gefragt haben, nämlich wie das alles noch weitergehen soll, ist durchaus verhandelbar. die buben und mädchen nach sibirien zu schicken ist sicher dem kränkelnden gehirn eines menschen von der sorte kai dieckmanns entsprungen. so blöd kann man doch gar nicht sein, dass man denkt, dass die dann geläutert und motiviert zurück kehren. was soll denn das sein? sibirien. und… ach ich weiss nicht.
auf alle fälle ypsilanti. die spricht unsere sprache. wie süß. ypsilanti, ypsilanti popanti. ich muss schon sagen, ist es nicht?! gut, ich saß schon bei den bundestagswahlen ’83, ’87 und ’94, sowie bei den letzten beiden hessischen landtagswahlen staundend da und frug mich, welch unfüglicher geist in die wählerschaft gefahren sein könnte. aber das müsste doch diesesmal klappen. bittschön.
jetzt bekomme ich sicher wieder von unserem unternehmensberater geschennt, weil ich hier wahlkampf mache und die kunden womöglich dann sagen, nee, mit dem machen wir keine geschäfte, der ist ja nicht so wie wir. kann sein, aber schauen sie nur: ich habe das herz auf dem rechten fleck und trage es auf meiner zunge stets mit mir herum, obendrein tanzt es in den spitzen meiner klammen fingerlein soeben auf der tastatur meines rechencomputers herum. mir kann man gar nicht böse sein.

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