ich heut morgen so, boah wie die sonne funkelt, kukk doch mal finnin, kukk doch mal eeschen und kukk doch mal hündchen und scheefchen und schwainschn. dann bin ich aus dem bett gesprungen hab mich mit einem naturlederwaschlappen gewaschen und bin raus auf den bock, die straße runter getreift (sie haben richtig gehört: ich bin getreift) und rein ins büro. die jungs und die sakia erstmal hey ho und hipp hipp hurrax (sie haben richtig gelesen: hurrax). dann hab ich mich auf meinem finnischen sessel gesetzt und erstmal mails gecheckt und donatmäßisch ging auch noch einer und der kapellmeister hat mir eine espressomaschine geschenkt. so eine, wie diese wegwerfkameras von futschi. da hab ich mir erstmal einen expresso gekocht (sie haben richtig gehört, da stand tatsächlich expresso). das schlimmste was es gibt, sind menschen, die von hause aus nicht italienisch sprechen, jedoch es sich nicht verkneifen können: „due espressi, salvatore!“ zu sagen, zu säuseln und wie dann der zähe schleim der weltanschaulichkeit aus ihren fauligen mündern kriecht und sich am aalglatten kinn sammeln um als fanal zu boden zu tropfen. sozusagen. das soll jetzt nicht aggressiv klingeln.
ist uwe barschel eigentlich die neue RAF oder der neue adolf hitler? wenn das rauskäme. dann hab ich es jetzt schonmal angesprochen.
ich unterbreche mich ja nur ungern, aber ich muss. eine bekannte, sie möchte sicher nicht, dass ich ihren namen nenne, sie ist das gegenteil von vorlaut. sie wohnt in der gasse, in welcher früher der plattenladen war, dessen plastiktüten in den achtziger jahren des vergangen jahrhunderts so in waren, dass man sogar knallrote finger in kauf nahm um sie zu tragen und wenn knallrote finger nicht das krasseste ist, was es gibt, dann weiss ich nicht mehr weiter. sicher schreibt hans leyendecker schon bald ein buch darüber, was dann in 130 jahren in der anna amalia abbrennt. da haben wir den salat. also in dieser gasse wohnt die freundin. eine ex-konditorin, welche mir schon mal eine torte bug. die torte war yummi. damals bekam ich diese torte geschenkt, ebenso ein buch über worpsweder märchen, ein comic über einen contergan geschädigten skinhead und ein baskeballkorb für den mülleimer, der jubelte wenn man mit einem papierknüll mitten ins netz traf und in welchen meine mitarbeiter, sowie auch ich cola-dosen warfen bis er total verklebt den geist aufgab. in dieser gasse, diese konditorin, meine alte freundin und kupferstecherin, deren klotür derart nah am klo befestigt wurde, dass es mir aufgrund meiner langen staksen plus schuhgröße 50 (sie haben richtig gehört: schuhgröße 50), unmöglich war die tür zu schließen, was mir altem frauenvorsteher… verzeihung frauenversteher und sitzpinkler lästig ist, was meiner platonischen liebe zur konditorin keinen abbruch tut. diese gasse, jene konditorin, meine alte freundin der ihr klo und ich.
gute nacht children of the world.