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Madonna Poponna

Wenn die Wissenschaft eine Tages in der Lage ist, mittels Computertechnologie in Kombination mit biologischem Schnick Schnack eine Madonna-Simulation in Funktion zu setzen, bin ich der Erste, der mal für 5 Minuten erleben will, wie man sich als Madonna fühlt. Ich meine jetzt nicht sexuell, sondern einfach so. Beim Bügeln meinetwegen oder beim Büchsenöffnen. Beim Kaninchenkäfig saubermachen. Meine naive Vorstellung, dass sie dies alles absolviert, will nicht von mir weichen. Sie verfolgt mich wie ein unsichtbarer rosafarbener Hase. Also ich meine jetzt meine naive Vorstellung. Madonna verfolgt mich irgendwie nie. Wie Madonna zu sein, ist sicher ähnlich wie eine Maschine aus Stein zu sein. Aus durchtrainiertem Stein. Sie ist ja furchtbar durchtrainiert. Ich frage mich… also ich frage mich sowas ja sowieso… wie kann man denn so derart diszpliniert sein. Dabei wirkt die echte Madonna, als sei sie völlig leblos. Als hätte man Ihr die Seele rausgerissen und eine Marschmusiktrommel draus gemacht. Es wäre aber auch möglich, dass sie sich den ganzen Tag total geil findet. Deshalb wirkt sie auch immer so angestrengt. Also es hilft nichts, ich muss das mal selbst erleben. Fünf Minuten reichen. Na sagen wir vier drei.

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