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balkon full of sackgesichter

hui wie der wind bläst. hui hui. uijuijui. heute abend kommt ein musiker
ins sedanland, der begann eine mail neulich mit „ui“. das fand ich
voll klasse und ehrlich von ihm. es war ja auch alles ziemlich uiesque. und
heute morgen dann, auf einmal war der rasen vom sedanplatz gemäht und
wir wissen nicht wie es geschehen konnte. über nacht vielleicht. oder
man hat uns mit betäubungsgas vorrübergehend ausser gefecht gesetzt
und dann den rasen gemäht. oder ausserirdische haben uns entführt.
flugs geht’s durch einen riss im raum/zeitkontinuum und dann war auf einmal
der rasen gemäht. oder man hat uns bewusstseinsverändernde drogen
verabreicht und wir denken jetzt nur, dass der rasen gemäht sei, in wirklichkeit
ist dort aber dichter und wilder dschungel. daher auch die kreisch- und fiebgeräusche.
ich habe neulich erst eine schlange vom balkon verjagt. komisch, dacht ich
noch. in diesen breitengraden und vor allen dingen in diesen längengeraden…
und nun kommt auch noch dieser nichtsnutz und nennt mich einen scheinheiligen.
das hat mir gerade noch gefehlt. alles hätte so schön werden können.
aber nun ist alles ganz schlimm. meine geduld ist am ende. ich bin betroffen
und wütend zugleich. ich bin entsetzt und mehr als traurig. jetzt muss
ich ihm die beine brechen, diesem nichtsnützigen drei-d-visualisten und
innenarchitekten, dem r.k. heute in gewohnt erstklassigem stil, die website
fertig gebaut hat. aber ich muss tun, was ein mann tun muss. und das tut mir
selbst am meisten weh. vielleicht macht er mir ja noch ein angebot, dass ich
nicht ausschlagen kann. aber ich glaube es nicht. na, was soll’s. ich breche
ihm jetzt die beine. bis dann. schüüühüüüss.

schönes wochenende liebe kinder.

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