schwupp ist wieder montag. die kunstexpertin von nebenan, weiss was mir das
bedeutet. das bedeutet mir alles. einfach wieder r.k. und rub rubner in die
arme schliessen zu können, ihnen einfach mal richtig eine zu batschen,
sie mal wieder ordentlich provozieren, ihnen jeden wunsch von den augäpfeln
abzulesen, sie nach strich und faden zu verarschen, mit ihnen schlitten zu
fahren und schließlich diesen beiden smpathischen pappnasen… ach ich
weiss auch nicht. verdient hätten sie’s ja.
nach dem gestrigen sintflutdingens, sah das sedanland aus wie frisch gewaschen.
das merkte man gleich. es roch nach apfelshampoo und frischem bohnerwachs.
der herr boritz hat eine espresso maschine mitgebracht. ein espresso maschinchen,
aber wir wollen ja bescheiden sein. ausserdem aktenordner mit lauter zeug
drin. das macht natürlich was her. ich bin bis vor einigen wochen immer
an einem architekturbüro vorbeigefahren. dort standen tausende von aktenordnern
im regal. das ist ja klasse, habe ich mir gedacht. das hätte ich auch
gern. was da wohl alles drin stehen mag? hat da jeder mal was reingekritztelt?
ich muss mal unseren wirtschafts-tschensi fragen, wie man die dinger voll
krikkt. aber auch woscht egal. denn jetzt wo wir die aktenordner unseres adligen
freundes benutzen können, da sind wir natürlich fein raus. das sind
die gründe warum der überhaupt in die gemeinschaft aufgenommen wurde.
seine kaffeemaschine und die aktenordner. naja und seine copic-stifte. die
auch. aber sonst…
hihihi. wie lustig ich über meine freunde rede. da hätten die echt
spass dran, wenn die lesen könnten. die lesen aber höchsten ihre
runtergefallenen haustürschlüssel vom boden auf. ansonsten sind
die literarisch aussen vor. nicht so wie die finnischen unter meinen freunden.
die finnen können 1A vorlesen. ich lass mir auch gleich „mein jahr
in der niemandsbucht“ vorlesen und zwar von a wie austria my ass bis
z wie zyklopensaft.