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[pumpernikkels traumwandlung]

ricky king ist mein lieblingsgitarrist. wie er immer lacht wenn
spielt. toll! genauso fröhlich und unbekümmert gehen manche leute
mit umgefallenen aschenbechern um. ach war das wieder ein semidrama am freitag
abend auf dem fest des besagten. die menschheit ist doch der letzte dreck.
schmeissen einen aschenbecher um und gehen weg. eine katastrophe. ein fanal.
this is hardcore.

bisweilen aber muss man einfach mal fröhlich weitermachen.
es hilft ja nichts und wiederholt sich jahr für jahr. ein duftes fest
war’s trotzdem. beweisfotos hab ich keine. prost.

am samstag feierte die langeweile fröhliche urständ‘.
ich hangelte mich also einsam durch den tag und erfuhr am abend mein blaues
wunder. bull bulla hätte an dieser stelle gesagt: marburger vierfach-studentinnen
my ass. genauso war’s. in claudihausen hammers nicht gefunden. und dann war
der samtag schwupp di wupp auch schon verendet. zu zweit ist auch ein köstlich
himmelreich. besonders wenn man sich was zu erzählen hat.

und so tuffelte das wochenende so dahin. sedanland lag brach
im miesen mistwetter und zuhause ratterte uns die musikbox in altbewährte
fröhlichkeiten. statt immer diese aufregungen. immer diese larmoyante
suche nach dem ohnhin nichts. bleibt bei euch liebe kinder. liebt eure fünfminutenhaftigkeit.
poliert die oberfläche. regt euch ab. kauft euch einen neuen teppich
und legt euch drauf. ruht euch aus. kocht euch’n tee. schlürft bisweilen
hühnersupp. auf der samstagsparty gab’s neben der hauptkürbissuppe
auch eine kürbissuppe für veganer. man denkt halt mit. das finde
ich gut.

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