bloß nicht fragen. oder komm frag einfach. was los ist
zum beispiel. oder warum es so ist, aber nicht ganz anders. warum in amerika
und nicht auf dem mond. es ist aber ganz einfach. das alles in erfahrung zu
bringen. ich habe ergebnisse aus münchen mitgebracht. erkenntnisse. kenntnisse
vermittelt. nun bin ich wieder da. wir rattern hier vor uns hin. distelmeyer
singt. irgendjemand muss es ja tun. der patrickant behauptet distelmeyer sänge
wie peter maffay. der job des patrickanten ist erstaunlich unsicher in diesen
tagen. aber willige patrickantenausbeuter gibt’s ja wie sand am meer. noch
ein freches wort und er ist draussen. dann muss er sehen. der weltverschwörungspatrickant
dieser halunke, er muss noch zugeritten werden. aber danach ist er gold wert.
also so ist das am montag hier. die sonne scheint rein und herzerweichend.
will uns nicht verlassen. blökt rum und bittet um bleibe. ich gewähre
asyl in meinem herzen. die anderen auch. wir sind freundlich zu asylsuchenden.
immer schon gewesen. nicht viel brimborium drum herum. einfach asyl gewähren.
viel gehört dazu nicht. nur die brotkrumen teilen. nur den rest hergeben.
das wäre asyl. hallo sonne. setz dich. willstn kaffee? warte ich mach
dir einen. schwingo mc gyverstein hat mal vor jahren drauf geschworen, eine
prise salz in den kaffee zu streuen. er hat mir auch empfohlen beim bergan
fahren wild mit dem lenkrad hin und her zu routieren. wenn schnee liegt aber
nur. er hatte nicht ganz unrecht, der schwingo. er hatte noch nie wirklich
unrecht der schwingo. wir fuhren durch die eifel und beinahe wären alle
in einem maar ersoffen. weil die eisdecke schwach wurde. aufregung. aber alles
ging gut. abends teilte sich die gesellschaft in die techno- und in die gitarrenfraktion.
beides geht. elektronische musik hat ihre stärken im abgang. in der frickeligkeit.
nicht zwingend im rambazamba. zu letzteren thema kann ich den itunes-radiosender
dj. fm hard core empfehlen. ein massakker der guten laune. r.k. und ich lieben
es. besonders freitags. wenn schön alles erledigt ist und wenn’s nur
noch mal drum geht die ohren auf halbmast zu stellen. ich kenne auf anhieb
ungefähr 135 menschen, die uns dafür verachten. sollen sie. wir
könnens vertragen. wir sind die größten. wir kommen ungefragt
und gehen ungefragt. ahoi.