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[drei machen das menschenmögliche]

wir drei, die wir hier sind… hahaha… wir sind schon welche.
das muss man sich echt mal vorstellen. wir sind voll rohr krass unterwegs.
von früh bis in die tiefe nacht hinein haben wir fun und sind voll gut
drauf… wiegeln ab, ma… stop!

jetzt mal im ernst. manchmal, da fällt mir eigentlich überhaupt
nichts ein. was soll ich denn dann schreiben? häh?! kann mir das mal
jemand sagen?! es muss doch was geschrieben werden. die leute mailen sofort
empörte empörungsmails, wenn mal nichts drin steht im klassenbuch.
also saug ich mir was aus den fingern. und das muss uns schnell gehen, weil
ja sonst noch ziemlich viel zu tun ist. unser anwalt (gott hab ihn lieb!)
meinte neulich, dass man meinen könnte wir hätten den ganzen tag
nichts zu tun und das stimmt ja gar nicht. wir haben den ganzen tag eine menge
zum tun. und tun das dann auch. deshalb darf diesem büchlein hier auch
nicht so ein großes zeitfenster eingeräumt werden. denk doch an’s
geschäft, ruft mir r.k. dann immer zu und schlägt mit seinem morgenstern
auf mich ein. deshalb muss ich in sekunden diesen im prinzip… wemmer ma
ehrlich sinn… völlig langweiligen und öden alltagstrott hier im
sedanland in ein aufregendes wortkostüm packen, damit alle denken, hier
würde es total lustig und innovativ zugehen. stimmt natürlich gar
nicht. wir hocken wie die roboter vor unseren rechnern und tippen zahlenkombinationen
ein. wir programmieren in maschinensprache und sprechen auch so. was soll
man denn da immer wieder schreiben? es ist schlimm. draussen ist die ganze
zeit dieser alberne herbst am machen und hier drin sind wir drei albernen
alltagstrottel am so tun als ob wir irgendwas wären. ist aber nicht der
fall. r.k., der patrickant und ich, wir sind drei alltagstrottel wie sie im
buche stehen. und zwar im strafgesetzbuch.

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