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MITTWOCH

r.k. ist in paris. morgen gibt’s da kraftwerk live. cool. im grunde habe ich geschlafen, als die karten verkauft wurden. aber geht ja auch nicht so einfach. heute attakke royal leben im kulturpalast und morgen attakke royal radioshow auf der rheinwelle. mal von unserem royalkomm nebenerwerb hier abgesehen. alles brennt. statt fleissig zu sein, lese ich else’s tagebücher. füchse, milan rmx von absolute beginner brummt hier. und rauschen wieder wie im wald oder auf hoher see. ich weiss nicht, wie ich mich hinsetzen soll. alles tut mir weh. tut mir wä. hab aber keine flugzeuge in meinem bauch.

HAUSHALTSLOCH

wenn dereinst der sturm über der stadt sich volles rohr
einen abpeitscht, ja dann. dann kommt er wieder. der gnädige herr w.l. aus münchen/aus ansbach. kiel. wiesbaden. dann kommt er wieder. dann tragen wir weisse hemden und schwarze anzüge. gehen in spelunken oder aber wir fahren nach berlin. dort im tacheles glaube ich, kann aber auch woanderstersters sein, dort findet ein vortrag über webstühle und derren zusammenhang mit computern statt. statt. satt. eins. dafür nach berlin zu reisen wäre schon sehr sophisticated. och, käme ich mir da cool vor. mit einem kasten gut gekühlter elisabethenquelle liesse es sich aushalten. lecker aus den getönten scheiben in die landschaft gestiert und den kopf in den nacken gelegt. das führt zwangsläufig zum schlaganfall. habe ich mal irgendwo gelesen. ich kukk eh nur noch nach unten.

ABENDSTÜND

jetzt wird wieder über den herbst gemeckert. meine top-banana lieblingsjahreszeit. als wenn’s irgendeine überraschung gäb. die haben doch wirklich nicht mehr alle an der poperze. wird poperze so geschrieben? popertze. pohpertze. pohpärtze. schreibt mir. es läge mir sehr viel daran.

also herbst. ich finde das gut. die matschigen blätter
und dann das allerbeste: die aufeinandergestapelten, vollgeregneten weissen scheiss sesselesquen plastikstühle die inzwischen jedes lokar draussen zu stehen hat. grauenhaft. ich mit meinen fast zwei metern sitz da wie der aff auf’m schleifstein drin. ekelhaft. café latte bitte. leck mich am arsch. mein expresso daheim ist der beste sagt man. als spleen werde ich mir das hobby zu eigen machen, plastikstuhlstapel zu fotografieren. es gelten nur die vollgeregneten. und bonuspremiersupernumberonemässig sind die zusammengestapelten, vollgeregneten, mit gelbem laub versehenen plastikstühle im nebel und bei ca. plus fünf grad (gut, das kann man jetzt nicht sehen). und im hintergrund drückt ein kleiner bub seine nase ans fenster und flennt rum, weil er nicht raus kann, spielen, rumkreischen, aggresive schaukelbewegungen machen. so ein bub der im ärztewartezimmer alles anfasst und dabei so laut vor sich hinbrabelt, dass man ihn auch ja bis zum röntgenraum hört und dessen mutter wahlweise mahsell oder schännifäh durch die räumlichkeiten plärrt. jennifer natürlich nur, wenn der bub ein mädel ist. sonst wär’s ja bizarr.

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