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KOOL & THE GANG

süß, wie der kool von kool & the gang das in seinen grundfesten
und in seiner steifheit sehr weisse leverkusener publikum zum mitjohlen animiert.
dabei fällt mir immer auf, dass leverkusen ja eine stadt ist und nicht
der parkplatz von reiner oder rainer calmund. ich habe aber noch nie einen
leverkusener kennengelernt. kennt irgendjemand einen leverkusener? bitte schreibt
mir, ich kann’s kaum erwarten… ja oder, mensch, unvorstellbar… liest vielleicht
gerade ein leverkusener diese zeilen? das wäre doch voll krank. wie es
wohl ist, von einem leverkusener gelesen zu werden? günther grass müsste
es wissen. heinrich böll sehr wohl und sogar peter handke, bestimmt auch
thomas bernhard und franz kafka. komisch, dass der tatsächlich franz
mit vornamen heisst. franz? was ist denn das für ein name? irgendwie
ziemlich kool.
mein belgischer freund de dirk und mein österreichischer kumpel max,
waren heute zum paprikatag bei mir zu besuch. es gab paprika zum essen (hahahaha).
es gibt ja soviele sorten von paprika. das ist ja unmöglich. welche sorten
davon marika rökk im blut hatte, kann ich nicht sagen. wer das weiss,
der melde sich bitte umgehend. es winkt wie immer eine flasche bauerndank.
ich hoffe für marika rökk, dass es nicht diese blassgrünen,
fast gelben sind, die beim plus immer rumstehen und so aussehen, als könne
man sie kaum gebraten, auf keinen fall jedoch roh zu sich nehmen. wir jedoch
hatten paprika von feinsten. und peperoni und pfeffer. das war ein klasse
parikaabend.
wie kann es eigentlich sein, dass robert bell (der kool von kool & the
gang) so jung und peppig aussieht, wenn er schon seit 38 jahren musik macht
und also schon mal mindestens über fuffzisch sein müsste… da kommt
„cherish“. das hat noch gefehlt. während meiner metamorphose
vom prä- zum postpubertären seiner art, war ich schon mal in ein
mädchen verknallt, sie hieß miriam, und als meine liebe nicht erwidert
wurde, da hörte ich mehrmals am tag „cherish“ von robert bell,
dem kool von kool & the gang. damals gab es keine cd-player. nein, nein.
hahaha. ja ja von wegen. das musst man noch alles von hand erledigen (…)
und ständig mit tränenverlaufenem auge die nadel in die rille bugsieren.
heutige knaben und mädels in ähnlicher unangenehmer situation drücken
einfach auf den replay-knopf. denen geht’s doch heute gold. die wissen doch
gar nicht wie das war. damals.
und dann habe ich heute beim erwerb von zwei flaschen bizzl orange kalorienarm
festgestellt, dass justin timberlake von n’sync auf dem cover des abiturienten-magazins
SPEX zu sehen ist. habe ich was verpasst? neulich hat mein österreichischer
kumpel max behauptet, justin timberlake sei kooler, als die no angels. das
stimmt aber so nicht. die no angels sind doch voll grell und wer anderer meinung
ist, der soll ruhig kommen und hier möchte ich diese zeilen mit den worten
des amerikanischen dramtikers seymour skinner beenden: die anderer meinung
sind können sich mit meiner serviette die krümel des versagens vom
mund abwischen.

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