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SCHORNSTEIN

schon um 16.000 uhr sind wir losgefahren. einkaufen „bei die metro“,
wie man hierzulande sagt. man arbeitet ja auch bei die glüggo. glyco
in echt, wie calais statt kalle. oder troddewah für den bürgersteig
und kaddong und beddong und effenddewell. so isses hier im lande der knallerbsensträucher
und juckpulverbüsche.

ich möche mal wissen, was ein mensch aus zentralafrika beispielsweise
sagen würde, wenn er mal lässig durch die metro schlendern könnte.
metro ist pervers. kniehohe tonnen mit gummibärchen, käse so groß
wie wagenräder und in plastik eingeschweisster pansen in hülle und
fülle. schaschlikspiesse müssen in 5000-stück-portionen gekauft
werden. realistisch für schaschlikbudenbesitzer und schaschlick unverdrossene.
wir kauften huhn, orangen und kartoffeln plus nebensächlichkeiten und
fuhren nach schornsheim. das essen schmeckte grauenhaft. tut mir leid. aber
dafür wurden rub rubner und ich mal eben von einer dame aus weit entfernt
blitz-analysiert. man attestierte uns ein gesteigertes intresse für computer,
fußball und – achtung jetzt kommts – rennautos. und das stimmt genau.
computer, fußball und rennautos sind genau unser bereich. ich kann mir
ein leben ohne lange, intensive männergespräche über computer,
fußball und vor allem rennautos nicht mehr vorstellen. besonders der
neue williams, der ja jetzt 900 PS haben soll… da muss ferrari nächste
saison aber aufpassen ! ! !

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