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GRINSKUCHEN

der tag war hell und die sonne schien so schön in mein gesicht hinein.
rub rubner und ich schlenderten zum lokal und tranken pfefferminztee / kaffee
latte. die handwerker, die am freitag mit dem boden im neuen sedanbüro
fertig sein wollten, waren erst gar nicht da. wir sind traurig und wütend
zugleich. abends versuchte ich meine gecrashte USB-festplatte zu reparieren,
es gelang mir nicht und dem boris aus der johannisberger strasse auch nicht.
dann fuhr ich beleidigt zu meinen 1A kumpels bulla & helmo und sah ihn
zu, wie sie sich einen japanischen gangsterfilm anschauten. auf japanisch
und mit englischen untertiteln, die glaube ich aus einer dieser phrasenmaschinen
aus dem internet stammten. dann aß ich den rest der bolognesedingens
weg und schon gings wieder heim, durch die sternenklare nacht, durch das rheingauviertel,
vorbei an der aral-tanke in der dotzheimer. zuhause versuchte ich es nochmal
mit der festplatte und nach einigen stunden gefummel und diverser flüche
(auf deutsch, mit norwegischen untertiteln) hatte ich das ding dann so weit
und es funktionierte wieder. meine platte war wieder fit und somit auch die
unwesentlichen 45 GB daten, die darauf waren. das mit den backup-CDs muss
ich mir merken. gute nacht erde.

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RADIOHEAD

wir flimmern so komisch. wir sind so aufgeregt und schlafen gleich ein. heute
ist wieder sieben stunden radioshow angesagt. ich helfe mir selbst indem ich
ein glas kaffee zu mir nehme. aspirin hat der helmo leider vergessen, aber
sonst hat er an alles gedacht, der gute. und heute war der gast der herr dr.
dudel aus wiesbaden und wenn der nicht gewesen wäre, wie hätten
wir diese stunden nur durchgestanden? sieben stunden radio sind eine undankbare
sache. wenigstens die gute bine aus dem schönen westend rief mal an und
so konnten wir ihre parkplatzsuche nachts um drei live übertragen. toll.
rub rubner war müde, aber tapfer legte er einen hit nach dem anderen
auf. der rest war der test. kann man sechs flaschen apfelwein trinken und
um kurz vor sechs uhr noch artikuliert sprechen? man kann. das selbe geht
mit bier genauso. wir haben also erfahren. wir haben gelernt. wir können
alles. das ist schön.

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STRESS II

wattema. wo steht mir der kopf nochmal? ach irgendwo wird er schon sein. man
braucht ihn ja nicht unbedingt. hauptsache die linke hand funktioniert. hallo.
zum arbeiten meine ich. mäuse die rot leuchten, wenn man sie bewegt sind
klasse. und sie gehen auch auf der bettdecke. toll. so kann ich den ganzen
tag john lennon und yoko ono spielen und dabei trotzdem arbeiten.

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STRESS

wir firmenbosse haben’s nicht leicht. lauter ungetüme lauern hinter der
ecke. richtig unheimlich. zum beispiel das rumpelstilzchen aus luxemburg,
das wieder mal so richtig zackig sich benimmt. oder die nonkommunikative,
die frech und voller gram mir in die suppe spuckt. blasen im kopf oder am
kopf. irgendwann so glaube ich, holt man keine luft mehr, dann wird’s HB-männchenesque.
das weiss auch die dame aus der seerobbe gleicher disziplin. hallo dame aus
der seerobbe gleicher disziplin, ich möchte sie an dieser stelle herzlich
grüßen. hihihi. rot werd. r.k. und ich also, rein ins büro
und furchtbar rambazamba gemacht. weisste. der r.k.. weisst ja wieder ist.
der r.k. er steht ruckartig auf (das macht er immer) und geht einen imbel
quarzen. das macht er immer. und dann kommt er wieder rein und ist wie ausgewechselt.
lehn dich zurück lotte lenia. ich hole mir ein malzbier aus dem keller
meiner unzulänglichkeit. prost. alkohol dürfen wir hier nicht trinken.
und wieder einmal da denken wir mit freudentränen an den sedanplatz o
heil’ger ort und schwellgen in erinnerungen an dereinst. was würdest
du zum beispiel sagen, wenn ich nur noch dies hier trüge?

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MONDAY MORNING

huhu sonne. welche wonne. wir recken unsere hälse zum himmel. sonne ist
so schön. es kann ja draussen regnen wie es will, hauptsache die sonne
scheint.
wie profan. genauso profan wie propan. zumindest in der prophase. also in
der ersten phase der zellteilung. einer der spannensten momente im leben eines
menschen. ziemlich beeindruckend, was? mir wurde damals schlecht, ich erinnere
mich genau, doch jetzt vor lauter prophasen-phantasien wünsche ich mir
nun zwei kinder. ein knabe und ein mädel. namens volker, denn alle macht
geht vom volker aus. har. ich günge mit ihnen und ihrer mutter durch
dick und dünn und über kurz und lang, zeigte ihnen die wälder
und die wiesen und wäre am ende froh, wenn sie einer ordentlichen arbeit
nachgingen, nach einem herrvorragenden abitur. christina ricci macht ja bei
ally mc beal mit und wie unsympathisch die da ist. ist sie im richtigen leben
aber vielleicht nicht, vielleicht ist sie’s aber doch. sie hat ja so komische
taubenaugen, das muss ja nicht sein. die ricci, werden eines tages alle sagen,
weil man das so sagt. wenn die schauspielerin lange genug am ball bleibt.
die bardot, die monroe, die trich. der brando, der penn oder der harris geht
hingegen nicht. höchstens bei schwulen oder bei freunden paranormaler
erscheinungen. dann schon, aber sonst nie. ich schwör’s.

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NEULICH IN FREISING

ich war noch nie in freising und neulich schon gar nicht. dies zum sinn solcher
überschriften.der kiosk hat mir schon wieder eine schlechte flasche limmo
verkauft. zum zweiten mal in dieser woche. aber ich will den kiosk nicht nennen,
dann ich mag ihn ja im grunde. ich hätte jetzt so gerne bizzl kalorienarm
mit orangengeschmack, aber da müsst ich ja noch mal hoch gehen, zum kiosk
und da hab‘ grad gah keinen bock druff. so ist das nämlich. so ein mist.

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EIN VERRÜCKTES PAAR

bevor ich gestern die pappreste eines 160gr/qm papieres aus dem farbdrucker
von p.e. gezupft hatte, da war ich noch relativ einfarbig, danach dann relativ
mehrfarbig. cyan, magenta, yello und schwarz. das panikorchester und antike
salamis rundeten das bild ab und so ward es wie in einem gemälde von
heinrich mann.

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DER KRIEG STEHT VOR DER TÜR

was  hier zynisch klingt, ist es ja auch. also jetzt am 13. märz will
er es wissen, der herr george diabolo bush. jetzt ist aber mal klar, dass
wir den herrn sadam hussein auch überhaupt nicht gut finden, nicht dass
hier wieder alle überschnappen. aber ich kann machen was ich will, die
blödheit von bush geht mir irgendwie näher. weil der ja auch so
nah ist, so wesentlich wild und westlicher, so marlboro, so jieeehaaa.
und nun also am 13. märz. okay. was dann wohl ist? ob wohl die börsenkurse
steigen? gibt’s noch genug cola? ist hier ja im grunde nur noch so ein aufregender
moment, so was abstraktes mit hellgrünen leuchtstreifen auf dunkelgrünem
font. wenn krieg ist, dann ist krieg dauernd. dann ist krieg überall
und in dir. und viel schlimmer ist ja, dass die superstarrige juliette jetzt
einen schnupfen hat. o haupt voll blut und wunden, voll schmerz und voller
hohn…

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ZWANGSHANDLUNG

heute schreiben wir mahnungen. das macht zwar überhaupt keinen spass,
aber was macht man nicht alles. ich bin wie gelähmt. frühjahrsputz
in der zirbeldrüse und fühle ich mich so matt. da habe ich mal ein
neues betriebssystem auf einem unserer rechner intalliert und dann habe ich
mich an einen satz des klugen michael
eibes
erinnert, der da lautet: „never change a running system.“
wär’s mir doch früher eingefallen. verdammt. darf ich verdammt schreiben?
wo doch bald krieg ist. aber jetzt stehe ich da und schaue mir meinen rechner
an. alles ist so neu und klimpert und zimpelt so vor sich hin. liebgewonnene
dinge wie das apple-menü oder… ach was weiss ich. gleich muss ich heulen.