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kamele reiten in die sackgasse forever

mir wurde noch nie so deutlich, dass es kracht als wie jetzt. freegt sich
nur wohin. damit ist ja wohl glockenklar, dass alles in ordnung sein muss.
muss doch. ist es ja auch. heute ist niemand hier im sedanland. jedenfalls
noch nicht. aber vielleicht gleich. ach so, ich bin ja da. aber sonst niemand.
faules pack. mal nachdenken.es will und will einfach nicht unkarfreitäglich
werden. man muss es nehmen wie es kommt. gerade schrieb mir eine junge dame,
es gäbe einen dschungel im westend. ich hatte ja keine ahnung…

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drei coole fonzies rocken die disco

und die sonne geht auf. und die erde geht unter… sagt king rocko schamoni.
und er muss es ja wissen. heute ist freitag in my mind. irgendwie ja auch
egal. als firmenboss erfährt man ja ohnehin stets als letzter, wann die
feiertage sind. brauchen wir überhaupt noch feiertage? ich denke nein.
dauernd die feierei. lieber mal was schaffen. neonlightening. ich scheine
zu schweben. über den jobs. über den deadlines. über dem ganzen
sedanland. ihr kleinen zwerge. ist eigentlich noch krieg am golf GTI. hat
der schorsch jetzt gewonnen. gestern hat er so gegrinst, als er bei den boeingleuten
stand. er hat bestimmt gewonnen. er muss gewonnen haben. der amerikaner gewinnt
immer. nur nicht im fussball. har har har. und das darf auch nie passieren.
ein paradigmenwechsel. währet den anfängen. niemals. das wäre
der untergang. das ende.doch seht her. heute abend ist boogie-night da hinterm
bahnhof bei den siebentausend zwergen. da gehen wir hin. in feinstem zwirn
und mit ordentlicher kopfbedeckung. da kann man uns sehen und an uns rumfummeln.
man kann fragen stellen. man sollte jedoch eine leicht gebückte haltung
annehmen, vielleicht in ehrfurcht erstarren, gerne auch hysterisch kreischen.
wir kennen es ja nicht anders. DISCO ! ! !

sound experience „boogie woogie“
lonnie listonsmith & the cosmic echotes „cosmic funk“
johnny hammond „star bone“

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die ganze wahrheit

big hightech wird hier ausschließlich verwendet. sogar tagsüber.
glitzer. seit heute ist unsere neue internetseite im internet. das finden
nicht nur inder nett. sondern alle. und damit auch auch wir. wir sind ganz
aufgeregt. dauernd geht das telefon und meistens ist der us-präsident
dran, aber wir wimmeln ihn ab. der kriegt von uns nichts. vielleicht ein brathähnchen
statt des weisskopf seeadlers ins logo. das schon. das kann er gerne haben.
aber nur für mindestens eine trilliarde dollar. oder sagen wir, soviel
wie der krieg im nahen osten kostet. damit kämen wir einige wochen über
die runden. wir haben die stretchlimos schon bestellt. nein. keine stretchlimonade.
stretchlimousinen natürlich. weiss mit getönten scheiben, hinten
drauf ein bumerang und vorne ein kronleuchter. im inneren dreht sich eine
discokugel und statt eines autoradios sitzt dort barry white. das kommt bald.
da sind wir uns ganz sicher. halleluja. praise the lord.

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belgische waffeln

reich beschenkt ist die halbe miete. heute kam das christkind. zearöbb
rockt das sedanland. und wir sitzen immer noch hier und müssen weinen
vor lauter glükk. besonders ich. aber ich bin ja auch ein suppenkasper
vor dem herrn. und das gerne. endlich haben wir einen fernseher und noch dazu
einen aus high technology. superband, PAL, 1.000 hertz, 24 milliarden farben,
videotext, lautsprecher von dolce & gabbana, gehäuse aus tropenholz.
geil. leider müssen wir jetzt zum kunden, aber wenn wir zurück sind,
schauen wir uns tita von hardenberg auf diesem bildschirm an. ich bin so aufgeregt.
danke ! ! !

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[röcks röckeldigör in de gehölzenen]

ich war im wald. aber nur in meiner phantasie. in echt war ich in einem raum
mit orangenen tischkanten. und draussen glitzerte die sonne in allen farben.
und daran, wie oft ich das schon erwähnt habe, kann man erkennen, wie
tip top ich das finde. vielleicht das wichtigste auf der ganzen welt. naja.
vielleicht nicht das wichtigste, aber das schönste. schöner als
ein döner.deshalb kucken wir alle auch so skeptisch. und um das nochmal
zu erwähnen und eine halbe flasche besten eigenlob über unseren
häuptern zu ergiessen: die donnerstagsendung war vielleicht die beste
die wir je gemacht haben. nick hornby „31 songs“ war das thema.
wir sind bestimmt nicht die einzigen und bestimmt schon gar nicht die ersten,
die dieses buch zum thema einer radiosendung gemacht haben, aber wir sind
drei coole fonzies. das ist der unterschied of the world. schade, dass es
mal wieder keiner gehört hat. das erinnert mich an die szene in der montgomery
burns im nachthemd aus dem wald kommt und sagt: „ich bringe euch liiiieeebe!“,
darauf der mob: „er bringt uns liebe?! brecht ihm die beine!!!“.

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[angrillen mit michel bichel]

das hat spass gemacht. heute morgen aufzustehen und in den spiegel zu kukken.
monster inc. alkohol ist ein fallschirm und ein rettungsboot. hat jedenfalls
der mann aus bochum behauptet. ich werde ihn verklagen.als ich wieder gehen
konnte, bin ich zum türkensupermarkt geradelt. aaaaahaaa… gehen…
und dann doch geradelt… verstehste??? dort kaufte ich dosen mit absonderlichem
inhalt und eine kuh und dann gings auch schon im dodge city vom rub rubner
(da legendary) hinter die sieben berge zu den sieben zwergen. michel bichel
(da legendary) rief zur acrylamit-attakke und alle kamen. das war ein schöner
tag. mit stylischen freunden stylische würste stylisch grillen. inmitten
von stylischen kindern und stylischen hunden. klasse und erschreckend zugleich
wie unerwachsen alle sind. mal vom denis abgesehen. denis ist unfassbar erwachsen,
da schäme ich mich jedesmal. weil ich so unerwachsen bin. mit weiten
hosen, alberner frisur und spirenzchen im kopf. ob sich das nochmal ändert?
ich denke nein.al

green „tired of being alone“

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[orangensaft totschlag tag]

dank des großen künstlers, drei-d-visualistens, innenarchitektes,
zippenpauls und mountainbikegottes in personalunion rub rubner, haben wir
jetzt einen orangenen küchenboden im sedanland plus die schon erwähnte
bauhausküche. unfassbar schön. am abend kamen sogar leute aus berlin
um sich das anzuschauen. der künstler selbst war hinterher emotional
so ausgelaugt, dass er den rest des abends schwieg. zu recht, wie ich finde.abends
wurde das ganze tagesgeschehen dann beweint. und zwar in rot, weiss und apfel.
alkohol is king, dachten wir da noch. am nächsten morgen war das gejammer
dann groß. bei mir sogar riesengroß. aber das gehört nicht
hier her. das gehört überhaupt nirgendwo hin. grummel…

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[fabb kaaft]

wir reden hier nur noch im landesüblichen slang. wunderbar. hahahahaha.
wir sind vielleicht lustig. und draussen wagt sich das wetter doch tatsächlich
wolken vor die linsensuppe zu schieben. wenn das so weitergeht, sehe ich schwarz.
trübegetasst also und mit irgendwelchen ideen die man so hat, wenn man
kreativ rumhockt und den ganzen tag in einen 21 zoll moni reinglotzt, so läuft
unser fließbandesque alltag ab. naja. deshalb fällt mir auch nicht
viel ein. morgen jedoch bestimmt. dann schon. aber heute. nicht wirklich.
tja. dummdidummdidumm. wenn wir wenigstens kekse hätten…

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[allmachts phantasialand]

am morgen, wenn dir die sonne an deiner müden fratze herum fummelt,
scheint alles voll okay zu sein. doch was ist am abend, wenn der mond lacht?
wird es dann wie geplant ausgehen, das miese tagesgeschäft? das miese.
die leut‘ fahren mit ihren kisten hier vorbei. und winken mir zu. hallo spengler.
hallo wohnmobilfahrer. hallo golfprofi. hallo bäckersgesell auf dem weg
ins traute heim. hallo freunde des hornberger schiessens. hallo wach. ich
muss immer lachen, wenn die sonne scheint. gottfried benn, der alte defaitist
und miesmacher in personalunion hat einmal gehauptet, glück bedeute dumm
sein und arbeit haben. das stimmt aber nur teilweise. glück bedeutet
auch den wahren wert der sonne am himmel zu erkennen. für viele zählt
hingegen nur den warenwert zu erkennen. das habt ihr dann davon. geduckt und
gepeitscht vom alltag, wie in euren verbeulten karren sitzt und auf grün
wartet. ein glorreiches tagwerk steht nicht bevor. also kinderlein. klappt
die visiere hoch und schaut euch in die augen und dann in die sonne. damit
der tag ein ganz großer wird.und huch! wenn wir damals im büro
alle richtig gerechnet haben, dann stehen frau schmidtmann und herr höfer
jetzt in dänemark und machen extrem einen auf honigmond. wenn’s stimmt,
dann gratulieren wir jetzt königlich, wie sich’s gehört und sind
sogar gerührt. schneuz. zu diesem zwecke musste sogar blut gespendet
werden. diese geschichte hat uns seinerzeit sehr mitgenommen, ja unser leben
geprägt. wenn gras über die sache gewachsen ist, werden wir das
an dieser stelle mal genau erzählen.
alles gute und viel klükk.

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[internationales hypochondertum]

was zieht denn da so an meiner schulter. das wird doch kein herzinfarkt.
schlaganfall. SARS sein. sars das wars. das hör‘ ich die hier schon sagen,
bevor sie dann selbst das zeitliche segnet. im sedanland sterben. nicht das
schlechteste, doch nicht jetzt. lieber erst in sagen wir 754 jahren. 54 reichen
auch. die siebenhundert verschenke ich an bedürftige. wer ein paar jahre
braucht, bitte anrufen oder mailen.wir haben unseren hunger endlich gestillt.
schön worschtebrot von der tante von gegenüber. aaaah. das ist was
feines. und jetzt wo wir alle satt sind, da muss ich mal einen hier hervorhaben,
nämlich den großen r.k. der hat sich seine lorbeeren für dieses
jahr schon verdient. die darmstädter architektenschar wird staunen und
die anderen werden uns die bude einrennen. und royalkomm.design wird leuchten
vielleicht sogar brennen. wie unsere herzen. das wird man in einigen tagen
sehen können. in diesem programmdingens… wie heisst’s denn noch gleich?
ach ja internet.