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[my heart is a big kindskopp]

rub rubner steht am fenster und will pizza essen. alle dürfen. nur wir
nicht. denn ich will es ja auch. hätten wir doch zearöbb um geld
angebettelt, aber nun ist es zu spät. sie ist weg. ohne unser neues agenturgeschenk.
wo wir doch gar keine agentur sind, sondern ein kreativbüro. und männer
mit zu hause gelassener bankkarte. rub rubner hat hunger. er schreit unentwegt
hier rum. hunger kann ja auch so weh tun. und wie wir hier hunger leiden.
sensationell. aber ich habe ja noch kalten kaffee. und wo ist eigentlich der
helmo? den könnten wir auch… ach wenn doch nur dieser entsetzliche
hunger nicht wäre. wir wissen weder ein noch aus. und dann haben r.k.
und ich wieder einmal alles aus uns rausgeholt. wir sind aber auch zwei geile
säue. wie wir das immer machen. mir ist ganz schlecht, so gut sind wir.
mensch sind wir gut. wir sind verdammt gut. und die seife vom rub rubner wird
auch gut. wir haben zuerst gerendert. wir schwören. zearöbb ist
zeuge. unsere seife war zuerst da. da gehen wir bis nach karlsruhe. mahlzeit.

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[kommst du mit in den alltag?]

und also sprach zarathustra. richard strauss kommt mir gerade gelegen. kitschig
und groß. leider seinerzeit von der HR3 hitparade und werner reinckes
angeberstimme zu tode gesteinigt. aber trotzdem. es kommt mir vor als wenn
es gestern gewesen wäre. und zwar alles. wie heisst denn die strasse
da gegenüber, da wo gerade dieser joggende herr heraus läuft. das
wusste ich mal. die strasse passt hier gar nicht hin. peinlich. da ist absolut
nichts los. aber da sollte ich vor einigen jahren mal ein loch in die wand
bohren und dann ist die ganze wand zusammengebrochen. da hat sich mein auftraggeber
aber gefreut. und unten im hof stand ein lastwagen der ernst neger bedachungs
gmbh. die firma des singenden dachdeckermeisters aus mainz-mombach. ich dachte
bis dahin, den gäb’s nicht in echt. aber damals gab’s ihn tatsächlich.
klasse. wer erinnert sich nicht? heile gänsje. rucki zucki. der ernst
neescher. toller singer und songwriter.

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[abwesenheitsnotizen]

wenn ich noch eine einzige abwesenheitsnotiz aus der seerobenstrasse bekomme,
sprenge ich die ringkirche in die luft. die dumme sau. die ringkirche meine
ich. ohnehin total überbewertet. und was will eigentlich dieses blöde
wetter da drausseen. soll doch heim gehen. dramatik des alltags. mich erst
erschrecken und dann wieder abhauen. das haben wir gerne. meine motivation
ist auf dem siedepunkt. vielleicht gehe ich einfach heim und kukk mal etwas
fernsehen. wenn wenigstens die bayern heute verloren hätten.immer noch
kriegen die soldaten der willigen dingenskirchen nicht genug. das ist alles
noch nicht zu ende. hat viva eigentlich noch immer das peace-zeichen oben
rechts stehen. jetzt wo der krieg gar nicht mehr tres chic ist. irgendwie
ist die luft raus. das ganze hat nicht mehr diesen olympischen flair. und
ausnahmsweise haben die fernsehzuschauer und die menschen im irak eins gemeinsam:
sie haben alle vom krieg die schnauze voll. zu recht, wie ich finde.

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[mike, charlie & ich]

ich wollte als erster da sein, als ich heute morgen gegen sieben uhr ins
büro kam, doch rub rubner kam mir zuvor. halb sieben. weltrekord bei
royalkomm. r.k. hat sich wieder zeit gelassen. schafft ja auch so gut wie
nie was. will immer nur haben haben haben. aber dafür hat er uns ein
duftes musikstück vorgespielt, das er gestern abgemischt hat. hiphop-reggae
in the dancehall-style. wie immer. auch so ein kommerzkram wie alles was die
hier so produzieren. da geht’s nur noch um’s geld. gefühle bleiben dabei
auf der strecke. wie das zeug von daniel küblböck, der, wie ich
heute im elektronischen spiegel las, am nächsten montag auf platz eins
in den top 10 stehen wird. zu recht wie ich finde. hervorragende musik. eine
ougenweyde zudem. und dann habe ich heute frustriert festgestellt, dass michael
eibes recht hatte, als er sagte: never change a running system. also wieder
back to the anfang. max os 9.2.2. druff gerotzt und den ganzen tag verschwendet.
r.k. hat die abmahnung schon geschrieben. der rest ist wie ohrensausen und
zuviel kaffee getrunken haben. ach könnt die nacht doch auch mal acht
stunden haben. wie oft denke ich an den westerwald und seine wesentlichen
wesen. oder an die zeiten, als man noch satin jacken getragen hat. ich will
heim. kreisch!.

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[der inständige buddha]

was r.k sagen wird, wenn er merkt, dass ich in der CSS-datei rumgefummelt
habe. das gibt ärger. ist ja schon gut. ich hab’s ja wieder rückgängig
gemacht. heute ist der zweite tag der welt. denkt immer noch bitte liebe leser
kurz mal an die kinderlein im irak und in den vielen anderen krisen- und sonstwasherden
dieser erde.und das netzt brennt. aber wunderbares wetter. pizza mit der großartigen
noelle. und draussen steht der max aus mainz und denkt, der auch als instant
buddha bekannte manfred k., hätte eine CD mit einem lied ohne ton abgegeben,
bevor er gen himmel aufstieg. jetzt nicht so richtig gen himmel, aber gen
nepal. mit einem lied ohne ton allerdings sind heutzutage schwerlich CDs zu
produzieren, weil sich solcherlei nur dem sachkundigem hörer erschliesst.
hier jedoch geht es um dancehalltechno aus dem brachialkommerzbereich, einer
sparte wo menschen noch richtig ausgebeutet, abgezockt und nicht selten um
die ecke gebracht werden.
da lacht dieser mainzer schurke auch noch dreckig. widerlich.
lasst uns beten…