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schröder im sedanland

schröder ist der posaunist der jazzkombo beinhaus. sein chops sind legendär
und wenn er mit seiner vollverzinkten 100 zoll posaune den marsch bläst,
dann verfärben sich der himmel und die darunterweilenden schon mal hellorange.
freudig erregt habe ich seinerzeit das konzert in der royal albert hall verfolgt.
125.000 zuschauer und alles leicht bekleidete damen die wild zappelten vor
lust. r.k. der mann an der trompete gab alles. 17/14tel takt. wie seinerzeit
bei charlie parker. da hatten die rhytmusleute natürlich was zu tun.
aber das war für die kein problem. das waren ja auch alles asse in ihrem
fach. damals spielten ja auch noch leute wie dizzy gillespie und thelonious
monk bei beinhaus. später dann earl „fatha“ hines der beiden
dann die freundin ausspannte. dann war schluss mit bebop. danach sind schröder
und r.k. nach norwegen gezogen und sind über dreissig jahre nicht mehr
aufgetreten. bis neulich.

ein legendäres konzert. ganz großes tennis. die beiden sind aber
auch teufelskerle. junge junge. und dieser r.k., mein lieber mann, dem ist
die trompete ja quasi am mund festgewachsen und schröder geht mit seiner
posaune sogar ins bett. er hat mit ihr inzwischen zwölf kinder, die alle
nach albert mangelsdorff benannt sind. sie heissen al, albinus, ernie, berti,
hans-hubert, bertolucci, albertville, albertino, alberta, albern schweitzer,
manny-alarm und al cativo.

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