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wir sind keine fahrschule

jetzt mal in echt. wenn wir eine fahrschule wären, dann wäre ich
für die theorie und r.k. für’s praktische zuständig. das wäre
heiss. wir böten autoscooterlizenzen an. so was halt.

mir fällt nix ein. die ariane war hier und hat uns das neue SPEX gezeigt.
mit ihren sachen drin. da waren wir alle hoch erfreut. und dann… wadde ma.
was ist denn noch passiert? nee nichts. es ist nichts passiert. das kann doch
gar nicht sein. irgendwas muss doch passiert sein. noch mal überlegen.
heute morgen… was war denn heute morgen? ach stimmt ja. na klar. das war
natürlich klasse. aahaaa. wie konnte ich das denn vergessen. mein lieber
mann. das war ja voll rohr der hammer. verrückt. mir ist jetzt noch ganz
schwummerig. puuh. oh jeh… der kaffee war alle. da habe ich neuen gekauft.
knapp.

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franz meersdonk & guenter willers

auf achse wiedermal ganz früh und da soll man nicht den tag vor dem
abend loben. leichte anwandlungen von aberglaube ergreifen mich, schüttel
schüttel und werfen mich in die ecke. na gut, ich werde den tag nicht
vor dem abend loben. es hat sich ja auch selten ausgezahlt. hinterher ist
man immer schlauer.

trotzdem glaube ich, dass der tag heute sonnig und kometenhaft wird. voller
inbrunst wird das tagwerk unsere von der dunklen seite der macht… blah blah
und nochmals blah. auf jeden fall schlüfe ich jetzt erstmal einen eiskalten
kaffee. da macht mir hier keiner was vor. gestern abend im lokal hat man mir
einen brachialkaffee vor dem herrn serviert. der hätte rub rubner auf
monate, wenn nicht sogar jahre, sodbrennen beschert, ich bin jedoch tapfer
raus vibriert mit meinem kligelnden schlüsselbund in der zitternden hand.
aber da habe ich mal wieder festgestellt, dass man kaffee offenbar heiss trinkt.
aha. sehr interessant. warum sagt mir das denn keiner? die buben schweigen.
das werden sie bereuen.

an dieser stelle möchten wir dem größten werbetexter, singer,
songwriter und alleinunterhalter aller zeiten zu dessen geburtstag gratulieren.
robby c. aus dem fernen ffm lebe hoch. vielleicht sogar noch höher.

egal was die letzten monate so brachten. unsere empfehlung: hold’m high !
! !

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hurra. die befreiung naht

aus welcher richtung kommt sie nur, die befreiung. meiner treu. wir befreien
uns lieber selbst. dann ist die befreiung ganz nah. heute waren wir so fleissig,
dass wir alle kopfüber den balkon hinunterpuzelten vor lauter fleiss.
und natürlich vor einer derart absonderlichen kreativität, wie sie
nur selten zu beobachten ist. und wenn dann nur in der mongolei oder auf dem
packeis. heute war es aber anders.

draussen spielt sich allerdings eine ganz besondere frechheit ab. da kommt
mir grad schon wieder die galle hoch. bindfäden fallen vom himmel. menschen
laufen durch metertiefe pfützen und rutschen auf glitschigem laub aus.
das ist beleibe kein schöner anblick.

so geht das. twentyfourschrägstrichsevenmäßisch. du kannst
nichts machen. mein glück ist, ich muss es mir nicht anschauen, ich sitze
mit dem rücken zum fenster. und hinten habe ich neuerdings keine augen
mehr. nur noch vorne. früher war das anders. aber heute…

die ariane hat uns jedem eine soarpuppe geschenkt. sie hat die form eines…
einer… naja. ehm. also jetzt nicht die ariane, die puppe. und was rub rubner
alles damit anstellt. bizarr. so sitzen wir hier und es wird nie langweilig,
denn wir haben ja uns und die soar-puppen.

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die relevanten

wenn man großes glück hat und vielleicht nicht komplett von oben
bis unten aus ignoranz und dummheit besteht, dann hat man ein paar freunde.
boah. das ist ganz schön klasse. man kann mit ihnen einkaufen gehen,
cocktails trinken und zigarren rauchen oder man brät sich ein paar nudeln
in der pfanne und schaut sich fernsehsendungen an, bei denen einem der verstand
still steht. manchmal muss man mal eine waschmaschine durch die gegend tragen.
man kann auch prima die pizza teilen oder über rennautos und rasenmährertechnologie
debatieren. fussball geht auch immer. musik ist ganz groß. oder einfach
nur filmsachtatbestände namedroppen. oder man erregt sich über die
kunst. das wird dann oft länger und kostet schon mal einige flaschen
rotwein und mehrere packungen reval ohne filter. manchmal auch ernte 23. man
kann die tür öffnen und sie hereinlassen. dann kann man sich in
die küche stellen und zwiebeln schneiden und obwohl sie sich ganz alleine
wähnen, klauen sie nichts und machen auch nichts kaputt. manche kann
man sogar nachts um drei uhr anrufen und diverse universen abspulen. man kann
sich glücklich schätzen und halleluja schreien bis der putz von
der wand rieselt. das ist alles drin. ich kann jetzt nicht alle diese damen
und herren, die ich meine, hier mit einer gelungenen fotografie abbilden,
viele waren ja auch schon drin im klassenbuch, manche finden immer wieder
den weg hier rein, aber diese drei herrschaften waren heute abend zu gast
und es wurde auch diesmal nichts geklaut. kein wunder. sind es doch auch alle
drei gentlemen vom scheitel bis zur sohle. danke!

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balkon full of sackgesichter

hui wie der wind bläst. hui hui. uijuijui. heute abend kommt ein musiker
ins sedanland, der begann eine mail neulich mit „ui“. das fand ich
voll klasse und ehrlich von ihm. es war ja auch alles ziemlich uiesque. und
heute morgen dann, auf einmal war der rasen vom sedanplatz gemäht und
wir wissen nicht wie es geschehen konnte. über nacht vielleicht. oder
man hat uns mit betäubungsgas vorrübergehend ausser gefecht gesetzt
und dann den rasen gemäht. oder ausserirdische haben uns entführt.
flugs geht’s durch einen riss im raum/zeitkontinuum und dann war auf einmal
der rasen gemäht. oder man hat uns bewusstseinsverändernde drogen
verabreicht und wir denken jetzt nur, dass der rasen gemäht sei, in wirklichkeit
ist dort aber dichter und wilder dschungel. daher auch die kreisch- und fiebgeräusche.
ich habe neulich erst eine schlange vom balkon verjagt. komisch, dacht ich
noch. in diesen breitengraden und vor allen dingen in diesen längengeraden…
und nun kommt auch noch dieser nichtsnutz und nennt mich einen scheinheiligen.
das hat mir gerade noch gefehlt. alles hätte so schön werden können.
aber nun ist alles ganz schlimm. meine geduld ist am ende. ich bin betroffen
und wütend zugleich. ich bin entsetzt und mehr als traurig. jetzt muss
ich ihm die beine brechen, diesem nichtsnützigen drei-d-visualisten und
innenarchitekten, dem r.k. heute in gewohnt erstklassigem stil, die website
fertig gebaut hat. aber ich muss tun, was ein mann tun muss. und das tut mir
selbst am meisten weh. vielleicht macht er mir ja noch ein angebot, dass ich
nicht ausschlagen kann. aber ich glaube es nicht. na, was soll’s. ich breche
ihm jetzt die beine. bis dann. schüüühüüüss.

schönes wochenende liebe kinder.

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schubkarren voller öcken

jetzt werden wir reich. reich werden mit vladimir. das ist keiner von der
russenmafia. der herr ist höchst seriös und hat uns die verträumten
augen geöffnet. als erstes werden wir dieses klassenbuch einstellen.
es bringt nichts ein und muss wegrationalisiert werden. solcherlei spirenzchen
können wir uns in zukunft nicht mehr leisten. schluss damit. markwirtschaft
rules okay. also schüss lieber kinder. die nächste publikation von
uns, wird der geschäftsbericht 2003 sein.

ich hab nur spass gemacht. royalkomm ist ja auch immer attakke royal und
wird bis auf weiteres immer im wunderbaren sedanland stattfinden. ich werde
auch weiterhin die befindlichkeiten zu protokoll geben. ganz gleich ob ich
getreten, niedergestreckt, geliebt, verlassen, verehrt oder gar bewundert
werde.

demnächst wird alles viel besser als vorher. ich werde dann die wenigen
minuten, ausserhalb von sedanland, auf meiner efeuigen terrasse verbringen
von wo ich so erstklassigen fonzies wie helm helmo und rub rubner ins küchenfenster
blinzeln kann. ich und meine tasse kaffee. das wird klasse. ich, meine tasse
kaffee und das buch von hera lind. ich, meine tasse kaffee und ganz bestimmt
nicht mit einem buch von hera lind. dieser dummen sau. ich, meine tasse kaffee
und der design-report. vielleicht. vielleicht aber auch nicht. vielleicht
ja auch ich mit einer jungen dame namens klarabella kuh und ihrer herzigen
einstellung zum dasein und zur literatur. ganz gleich. es wird eine perlenkette
voll dufter momente. voller inbrunst und gnadenloser, ja hemmungsloser urknallartiger
freude.

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kontrastarmut is king

oh wie wohl ist mir am abend. ein satz der so nicht stimmt. nur manchmal.
heute jedoch nicht.

also liebe kinderlein. manchmal muss das schwere durch ein nadelöhr
gefädelt werden und dann feste ziehen und hoffen, dass der faden nicht
abreisst und dann, wenn man dann noch kann, dann kommt das leichte. so ähnlich
müsste es gehen. r.k. behauptet steif und fest der sinn des lebens sei
42. ich kann es gar nicht richtig glauben. vielleicht überleg ich mir’s
ja nochmal.

so und dann schleppt man sich so durch den pseudoherbstlichen alltag. oh
ach und weh. ein jammertal. und manchmal auch ein grandioser ausblick auf
die zukunft. mit fümpf kindern und ner herde ziegen. und weissen bettlaken
die den ganzen tag auf der leine hängen und die sonne reflektieren. das
gras ist saftig und der tymian wuchert wild. ein baskelballkorb hängt
im hof. ich habe schon zweimal das fenster von dieser jungen dame eingeschmissen,
weil ich so dabbisch bin. die hat vielleicht rumgekrischen. aber hinterher
haben wir uns wieder vertragen. leider spielt sie viel besser als ich und
trifft meistens. die anderen herrschaften dahinten, könnten auch mal
was schaffen. es gibt schliesslich viel zu tun.

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kunst & verstand

es gibt menschen vor denen möchte man sich 24/7-mässig in den schlamm
schmeissen, damit es ihnen beim wandeln durch die zeitgeschichte gut gehen
möge. wir kennen hier so eine.

manche leute stellen sich ihr leben lang vor’s unfertige projekt und verzweifeln.
andere wiederum halten dir so ganz nebenbei das skizzenbuch hin und die sonne
geht auf. wir müssen darüber reden. holt die kunst an die sonne.
scheemt euch nicht kinder. wenn ihr was könnt oder wenn ihr was zu sagen
habt, dann sagt es doch. ruft uns an. mailt uns. wir hören stundenlang
zu. und diesmal ohne den hörer daneben zu legen. aber nicht vom mobilen
telefon aus. das wird doch zu teuer. kinners. denkt doch mal nach…

im sedanland wird es wieder herbst. es tut jedenfalls so. aber die sonne
scheint und das ist die hauptsache. so naiv müsst‘ man mal sein, dann
wäre vieles leichter. ich bin aber auch einer. hahaha. kindskopp.

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schiffchen. bootchen. autobus. spiel77

morgens früh ins sedanland gehen macht spass. wirklich wahr. man kann
noch so viel erledigen, bis später dann der alltag hereinbricht. später
hatten wir illustre gäste zu verzeichnen. ich weiss allerdings nicht,
ob’s allen gefallen hat. wir hecken gemeinsam einen plan aus, der uns allen
zu ruhm & ehre gereicht. hoffentlich klappts.

der zufall wollte es später, dass zearöbb und ich auf einem seelenverkäufer
auf der blauen donau landeten. zunächst wurden wir festgekettet und mussten
unangenehme sklavendienste verrichten. wobei wir uns gar nicht mal sicher
waren, ob es auch angenehme sklavendienste gibt. aber kurze zeit später,
wurden wir von einer handvoll betrunkener yankees befreit und genossen unsere
freitheit auf einer insel kurz vor budapest. feiner sand und lauer wind. wir
wähnten uns im paradise. und das so kurz hinter dem eisernen vorhang.
und trotz unserer trotzkistischen gesinnung kauften wir uns jede menge waldmeisterbrause
und gossen ihn hinein in unsere trockenen schlünder. es macht spass,
wenn man den politischen popanz mal hinter sich lassen kann. irgendwann jahre
später kam ein segelboot und nahm uns mit. so kamen wir doch noch rechtzeitg
zur übertragung der begegnung der spitzenteams LR ahlen versus FSV mainz
05. noch bevor das spiel losging, stand es schon null zu null. ein skandal.

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nudelsuppenprinzip

lecker. wenn man den ganzen tag am herd steht, nur um am schluss ein guru
guru gefüllt mit bär zu sich nehmen zu können. so war’s. ich
wohne ja mit vier anderen ehemaligen vietnamsoldaten in einer höhle bei
wattenscheid 09. dort weht immer ein kalter wind. deshalb muntern wir uns
gegenseitig mit geschichten aus den siebziger jahren auf oder tanzen zu wildem
rumba. daher auch der name. neulich besuchte uns tante gitta aus der wühlheide.
sie brachte kuchen mit und geschenke. für mich hatte sie etwas ganz besonderes
vorbereitet. nämlich den ringfinger karl des großen. nämlich
den ringfinger des karls dem großen. nämlich den ringfinger vom
karl dem großen. das wäre nun aber wirklich nicht nötig gewesen,
ich habe mich allerdings sehr gefreut. ein tolles geschenk. das macht was
her. einfach stark. tante gitta ist später so mir nichts dir nichts abgehauen.
sie hat unseren pontiac geklaut. das macht sie immer.