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der herrgott sprach zu uns

wie benommen und nicht recht bei sinnen schwebe ich diagonal
zu den grundlinien im zimmer und bin wie verzaubert. der beamtenfozzi ist
schuld. denn er hatte gestern aus verschiedenen zutaten, die alle jeweils
ca. 2,5 milliarden kalorieren hatten, ein dessert gezaubert, das höchstwahrscheinlich
nie mehr übertroffen werden kann. zumindest nicht in diesem leben. vielleicht
im himmel, höchstwahrscheinlich auch in der hölle. ich weiss gar
nicht wie es möglich ist, dass man aus walnüssen, vanilleeis, sahne,
butter, stachelbeeren und äpfeln so etwas derartiges gestalten kann.
ich kann das nicht und weit und breit behaupten alle, sie könnten es
auch nicht. also muss der beamtenfozzi einzigartig sein. er ist der erlöser.
zunächst dachte ich ja, george w. bush sei der erlöser, doch nun
ist’s der beamtenfozzi und das ist mir auch nur recht. george w. bush ist
ja zu nichts zu gebrauchen. komisch, obwohl er doch der präsident der
vereinigten staaten von amerika zu sein scheint. sei’s drum.
viel mehr fragen wir uns seit samstagabend, wie wir dem herrn beamtenfozzi
in zukunft begegnen sollen. wie sollen wir ihn ansprechen? sollen wir ihn
überhaupt ansprechen? ja, dürfen wir ihn denn überhaupt noch
ansprechen? sollte das haupt nicht vielmehr in ehrfrucht gesenkt und vor lauter
ehrerbietung blässlich schimmernd im abendwind vom halse baumeln, wenn
ER noch einmal zu uns hinabsteigt in die würmergrube unseres liederlichen
daseins. ein helles licht hat uns geblendet. wie wir dereinst mit solcherlei
erscheinungen umgehen werden, wissen wir bislang noch nicht. ich hoffe ER
ist gnädig. ich hoffe ER ist es. amen.

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