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helmut kohl ich liebe dich so sehr

das war ein toller tag. ich bin extra nach berlin gefahren um unter dem brandenburger
tor in ohnmacht zu fallen vor lauter deutschnationaler aufregung. der dritte
oktober ist schöner als weihnachten, ostern, los wochos und dominoday
in einem. er ist der schönste tag der ganzen welt. seinerzeit 1990 stand
ich zitternd vor erregung auf dem neroberg und blickte hinab auf die stadt
und wie ihre einwohner tonnenweise schnaps in sich hinein schütteten
nur um auf nationale touren zu kommen. es war toll. kein wunder. jetzt sind
wir endlich angekommen. in der wirklichkeit.

seither ist viel passiert. ein paar luftschlösser auf sand gebaut und
anschliessend mal wirklich zusammengerissen. was willste eigentlich mal werden?
und das bist dann jetzt auch bis zum st. nimmerleinstag oder wenigstens bis
zu den nächsten los wochos. so habe ich mir’s vorgenommen und dann auch
umgesetzt. kein alibi mehr. keine funsorgen, die herhalten können. schaff
dir was. bau dir was auf. such dir wie miles davis die besten musiker für
die band. ich grüsse dich und wünsch dir glükk. so isses dann
ja auch gekommen. r.k. am schlagzeug plus gesang, rub rubner am fender rhodes.
der patrickant spielt cello auf und unter dem tisch und ich an der posaune,
mach den ganzen shit erst richtig tide. so wollten es die götter. so
können sie es haben. am frühen morgen kommen einem die besten ideen.
oder dann nachts. oder kurz vor fünf und dann wieder hernach wenn die
äuglein schwer werden. heftig. schwach. schwelgerisch. darfste mal drüber
nachdenken wohin das design uns führt oder wohin wir hier das design
führen. wenn wir führerische qualitäten haben, dann ja. dann
führen wir auch. im jahre 2003 und nach erheblichem brimborium. distelmeyer
singt, lass uns nicht von sex reden. also tun wir’s auch nicht.

so long!

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