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[es ist wie im urwald aus 1000 und einer nacht]

hui wie schön bunt alles schon ist. das sedanland blüht und sieht
gleichzeitig aus wie ein schrotthaufen, weil alles wirr umher steht. auf meinem
heiligen tischlein stehen zum beispeil drei dosen frugtcoktail i sukkerlage.
die kommen in die bowle. da haben wir um disponiert, weil’s draußen
so warm ist, also relativ warm, nicht unbedingt mollig warm, aber zu warm
für glühwein. also gibts bowle, damit alle sturzbesoffen folgende
klassiker zustande bringen: mehrere liter fruchtbowle werden über die
technixen vom deejays geschüttet, betrunkene menschen fallen durch unser
schaufenster, die klospülung ist hinterher kaputt, es fehlt ein mac,
die bergwerkskumpelhalterungen von rub rubner sind komplett abgerissen…
so was halt.

aber das muss ja nicht sein. ich sitze hier nur etwas ratternd
im kopfe herum und pump die gedanken auf. dann wirds manchmal… äh…
ach quatsch. hahahahahahahahahahahahahhahahhahahha. alles wird besser sagt
unser steuerfachmann immer. ich habe heute morgen laurenz meyer im interview
mit dieser stockschnupfenfrau im morgenmagazin gesehen, daher weiss ich, es
wird alles volle kanne klasse in zukunft. das habe ich gestern auch schon
gemerkt. als nämlich der patrickant und ich oben in der FH plakate zur
morgigen veranstaltungen aufgehängt haben, der patrickant studiert dort
kommunikations-design, da haben wir in die stumpfen, ausdruckslosen gesichter
der studenten geschaut und da war uns auf einmal um uns zukunft gar nicht
mehr bange. die scheinen nichts weiter vorzuhaben. die setzen nur einen fuß
vor den anderen. wieder andere sind auf der suche nach dem sinn des lebens
in ein loch gefallen. kinder, macht nur weiter so. das wird bestimmt noch
lustig. der patrickant ist sehr froh, dass er bei uns sein patrickum machen
kann. wir sind jedoch ähnlich erfreut, dass wir ihn haben, denn er scheint
einiges zu wissen. ich bin gespannt, wann er mit der sprache rausrückt.
dann wird uns die erleuchtung nur so um die ohren geschlagen. das wird ein
fest.

und so ist das heute. am vortag vor dem großen festival
der liebe und der bunten farben. wir haben uns alle mühe gegeben und
werden uns heute noch mal so viel mühe geben müssen und morgen auch
und wenn am montag alles wieder aufgebaut ist, dann isses rum, das stijlroyale weekend. dann ist aber auch fast weihnachten und da feiern wir ja auch wieder
ein fest. diesmal nebenan in unserem lieblingslokal, dem lokal. alle die darauf
schon immer gewartet haben, sollten schnell den blick senken und in den urlaub
fahren. wir machen rabbatz. und abschliessend könnte ich erwähnen,
dass ich froh bin, dass alles so gekommen ist. dass jetzt alles so ist, wie’s
ist. dass einige leute wieder weit weg sind, wo sie hingehören und andere
ganz nah, da wo sie schön leuchten und glitzern. damit gehen wir in den
dezember und dann ins neue jahr. mein steuerberater hat sicher recht… er
hat recht!

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