das ist… ich muss weinen. fertig. aber jetzt in echt. ein paar macken hats
sicher noch, aber wir haben ja schon längst keinen klaren blick mehr.
wir bedanken uns brav bei bull bulla und unserem praktikanten und auch bei
herrn supermueller von schwarzschild für die schöne pixelschrift.
fs. bei der suche nach guten schriften, ruhig mal in wiesbaden nachkukken.
hier gibts einige, die einiges können.
jetzt leg ich mich schlafen. ich kann nicht mehr. gute nacht.
neu und erledigt
ich konnte ja nicht ahnen, dass… es hat ja lang gedauert, aber nun ist es
fertig. mit diesem anspruch von herrlichkeit & soirenzchentum, mit dem
wir ja tag für tag unser leben bestreiten. das klassenbuch ist neu und
stijlroyalmagazin ist noch neuer. das ganze royalkomm ist neu. so neu, dass
man sich fragt, was war vorher? wir haben es nicht vergessen, was vorher war.
vorher hatten wir zunächst mal keine zeit und kamen dann auf keinen gemeinsamen
nenner, das hier so zu gestalten, dass alle sich freuen. die letzten tage
hatten wir zwar auch keine zeit, aber wir haben sie uns genommen. daher leuchtete
auch oft das sedanlandlicht bis in die tiefe nacht. das waren wir, am brüten.
und nun ist es fertig. alles anders. alles so wie wir das eigentlich mal wollten.
mal was anderes. mal was trauen, aber auch eine sprache sprechen die verstanden
werden soll. das ist ja oft nicht das einfachste. wie man das an diesen seiten
sieht. das sieht man ja deutlich, lesen kann man’s auch, aber verstehen muss
man es nicht zwingend, das heißt man müsste es eigentlich schon
verstehen und wir wünschen uns es auch so sehr, aber es kann sein, dass
man es nicht versteht und dann wäre es zwar schade, aber nicht zu ändern,
denn dann wil man es ja vielleicht auch nicht verstehen. es kommt wie’s kommen
muss. ich und die anderen (ausser r.k.), lieben euch selbstverständlich
alle… r.k. aber im grunde auch… …aua… was denn???
gut gelaunt in den kritzelalltag
hurra schreit der belgier und alle klatschen. so geht es bei uns tagein/tagaus.
der belgier ruft seine meinung ins klassenzimmer und alle pflichten ihm bei.
er hat immer recht. einzigartig. aber der patrickant hat tatsächlich
IMMER recht. da kann man gar nichts machen. wenn ich groß bin, dann
möchte ich auch so sein wie unser belgischer patrickant. er wird das
nicht gerne hören. erstens ist er unerreichbar und zweitens mag er das
geschleime nicht. er schaut schon ganz böse.
die anderen sind mit was anderem beschäftigt. r.k. stöhnt heftig
beim aufbau eines flashfilmes, der japaner zeichnet roboter, bull bulla kümmert
sich ums büro und ich schreibe ja wohl gerade dieses pamphlet der guten
laune, das kann man ja auch sehen. wie sonst ist die schicke sammlung von
kleinen buchstäbchen zu erklären, die sich hier auf diesem in weiß
gehaltenen dingens des browsers deutlich vom hintergrund abhebt? das geht
nicht von alleine. von wegen! das ist handarbeit. täglich mehrere stunden
recherche, interviews mit den betroffenen, unterlassungsklagen abwenden, schadensersatzforderungen
nachgehen, gerichtsverhandlung hier, gerichtsverhandlung dort. da ist kaum
zeit für was anderes. der patrickant schmeisst mir einen pflaumenaugustförmigen
kupfernen aschenbecher an den kopf. ich soll mein maul halten. er hat ja recht…
eifer im gefechtsmechanismenkindergarten
er sei potthässlich, schrieb mir heute ein freund eine mail. er müsse
selbst desöfteren kübeln, wenn er nur in einen rostigen löffel
blicke. das kann ich nicht so ganz nachvollziehen, finde ich ihn doch höchst
anmutig und beileibe nicht des kübelns wert. aber so sind sie, die leut‘.
einfach keine freude an ihrem eigenen teint. dabei sind falten doch was primaes.
falten bei kindern sogar etwas groteskes, bei alten menschen jedoch ein big
must. man schaue sich zum bleistift das eigenartig verzerrte gesicht von dagmar
berghoff an. da wären falten das größte, aber so erinnert
alles irgendwie an antropophagus zwei, einer meiner absoluten top-banana lieblingsfilme.
da könnten sich manche den ganzen abend das kissen vor’s gesicht halten
vor gruseligkeit, so gruselig ist dieser film.
nicht jedoch so gruselig wie das leben, aber fast manchmal sogar ähnlich.
grade gruselt mich der gedanke, dass ich ja wohl noch bis in die tiefen nachstunden
mit dem oder der artwork des eigenen portfolios beschäftigt sein werde.
r.k. ebenso, der japaner auch. bull bulla und der patrickant sind schon längst
nach hause. der patrickant sogar zusammen mit dem legendären dr. müller-schnurstrack.
aber wir anderen drei, wir halten die fahnen der schlechten ernährung
hoch. kaffee, cola, plätzchen, wurstbrot. einer hat sogar eben chips
gefuttert, aber ich verrat nicht wer. sonst krieg ich wieder schimpfe auf
finnisch… oh… hmpf!
ich glaube ich besorge mir einen teenie-jeans-kredit und hau ab nach süden.
oder ich mach das portfolio fertig, schreib noch die texte dazu und schau
mir dann diverse punkte auf der todo-liste an. das wird das beste sein. guten
abend.
im frühtau zum zwerge
gumma, die sonne geht auf. das macht sie jeden morgen. die gute. ich hab sie
lieb. die sonne. jetzt scheint sie wieder stolz zum fensterlein hinein, die
gelbe sau.
statt faul im bette herumzulungern finde ich es schon seit einiger zeit ratsam
den frühen wurm zu verspeisen. mir ist zwar schlecht, denn würmer
sind ja im prinzip ekelhaft, aber ein mann muss tun, was ein mann glaubt tun
zu müssen. wegen all dieser theorien drischt nun wiederum bull bulla
mit r.k. seim morgenstern auf mich ein. das blut spritzt bis zur decke. schade
dass der patrickant abermals beim bäcker ist. er hat ja leider ein verhältnis
mit der bäckersfrau. ich muss es leider so unverblümt sagen, aber
der belgier hat eine andere. tut mir leid. wir werden die fachhochschule davon
in kenntnis setzen müssen. besonders diesen mir persönlich unbekannten
cholerischen schreihals, der den studenten versucht die welt der fotografie
zu vermitteln. ich habe viel davon gehört. gerade er muss informiert
werden. vielleicht brüllt er sich dann die lunge aus dem leib und die
studentenschar ist erlöst. schön wär’s. ruichy shimano hat
sich vom acker gemacht. neue festplatten kaufen. kauf nur kleiner japaner,
kauf du nur festplatten. dann wird alles gut.
ich hingegen habe genug gesehen. der morgen schreit mich an, ich soll endlich
aufhören. ich soll endlich anfangen. ich soll endlich weitermachen. ich
soll endlich zu potte kommen. mach ich. es ist mir eine ehre.
bullomat
in einem punkt sind sich alle roboter und bull bulla einig: die menschheit
muss vernichtet werden. der patrickant nickt, stimmt dem zu. r.k. hat schon
seit einiger zeit damit begonnen, die menschheit zu vernichten und ich selbst
glaube nicht an zufälle. nur der japaner scheint sich unserer meinung
nicht anzuschließen. er sitzt den ganzen tag da und baut festplatten
aus dem einen computer aus und in den anderen wiederum ein. dann behauptet
er, er könne nichts arbeiten, weil seine macs nicht funktionieren, was
aber überhaupt nicht sein kann, weil macs IMMER funktionieren. wegen
dieser behauptung drischt r.k. schon seit längerem mit seinem microsoftmorgen-stern
auf mich ein, aber ich bleibe dabei. ein apfel schmeckt gut, besonders wenn
er nicht klein und weich ist. bull bulla hat vor lauter menscheitsver-nichtungsphantasien
bereits blut unterlaufene augen. der japaner hat sich am alten imac zu schaffen
gemacht um in ihm eine achtzig gigabyte festplatte festzulöten. patrick
unser belgischer praktikant ist beim bäcker. r.k. schmiedet pläne
für danach. aber was wird danach sein? alle bäume schwarz. solche
ideen hatte ich ja früher mal. im zuge kommunis-tischer herrschaftsphantasien,
was sich ja eigentlich ausschließt, wollte ich im falle einer machtübernahme
alle bäume schwarz anstreichen lassen. oder war’s lila? aber es ging
in die richtung schwachsinn. da hat sich nicht viel geändert.
inzwischen prügeln sich der japaner und r.k. hinten im besprechungszimmer
wegen der applefrage, der belgier blättert in einem herrenmagazin, bull
bulla bedient die zunge von mike glogowski. nur ich bin noch normal. die anderen
können das bestätigen.
wiesenmühlenwunderland
nach langem hin und her hatten wir heute endlich eine
idee. gibt ja nix schwereres als das eigene design zu bestimmen. vom eigenen
dasein mal ganz abgesehen. so also ideengeschwängert fuhren ruichy, der
patrickant und ich in die wiesenmühle nach nieder-olm und stolperten
durch das wunderland der liebe und der wunderbarikeiten. super leben. wir
hamm doch fürwahr ein leben in saus und braus. irgendwie werde ich das
gefühl nicht los. p.e. hat in seiner mühle einen schatz vergraben
der seinesgleichen sucht. der patrickant und ruichy trauten ihren augen nicht.
ach es war wunderbar. wenn bald das ganze hier in neuem glanze erscheint kann
man sehen und mitstaunen, was wir heute dort erarbeitet haben.
und dann zwischen all den schätzen fanden wir uns selber. ruichy, ich
und r.k. saßen dort einträchtig auf einem stuhl von charles eames.
eigenartig, aber so war’s
paljon onnea
und hyvää päivää allerseits. wir schreien gemeinsam
in ein von bull bulla extra entworfenes magaphon aus pappe und blattgold:
herzliches und alles gute, dir und deinen nachfahren. auf allen wegen klükk,
gluck gluck, quak quak quak und immer ein warmes, trockenes plätzchen
an der güldenen sonne des lebens. dir soll’s an nix mangeln. man bemüht
sich drum.
dieser jubeltag wurde eingeleitet, also heute nacht durch das verspeisen von…
äh… na was? meine konditorqueenige kumpelin nic l. packte heute nacht
einen gegenstand aus, der möglicherweise die größte bisher
dagegewesene anzahl von kalorienmolekülen pro quadratezentimeter aufwies,
die bisher gemessen wurde. schokolade und cocosraspel in seiner reinsten form.
man spüle mir den gaumen mit sand aus. ich habe so etwas noch nie erlebt.
smax, finn, nic und ich taten aber tapfer rein. es war ein sagenhaftes erlebnis.
so startete dieser tag, der noch lange nicht zu ende ist. noch lange nicht.
nichts ist zu ende. alles ist in bewegung. geht! kann einiges. meiner treu.
ich bin arg verneigt junge dame. zu diesem und zu jenen tagen die noch kommen
werden. so frei darf ich doch sein auf diesen seiten. klassenbuchissima. ich
werde privat. ich bin privat. so wie wir alle hier. jeder für sich. für
einen klitzekleinen moment. danke!
an die arbeit freunde. es gibt viel zu tun.
glüh im blanze
feuer frei für die nächste runde. der nächste monat ist angebrochen.
hat gebrochen. es ist nass draußen. heute jedoch ist es schön draußen,
aber nass. beides. beides geht durchaus. mir ist ganz schwummi. könnt
ich ein rädlein bedienen mit paddelfüßchen drannen, so künnt
ich durch die pfützen fegen, doch so ist’s mir nicht möglich.
ein so ein schöner sonntag. prassel prassel. wenn erstmal der pfrühling
seine forten weit geöffnet hat, dann… ja dann schon. aber zunächst
einmal nicht.
helau!