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horrorshow. draußen laufen leute vorbei, das glaubt man kaum. manchmal
muss man zweimal hinschauen, eh man sich dran gewöhnt. frauen mit umdieeckebrillen
zum bleistift, und zwar in rauhen mengen. mit glattem blondem haar und ausgewaschener
jeansjacke. wie auf den bildern über jay-low in einer für solche
zwecke entwickelten fachzeitschrift. ein blick ins leere. ob alle menschen
ähnliche organe in sich drin haben? oder gehirne. oder ein herz. es ist
das schiere grauen. grauenhaft. ich lüge nicht. stolzier. es ist die
zeit, da alle das gleiche an haben. zum beispiel kaffeefilterjeans mit spitzzüngigen
weissen stiefeletten. ein traum. träumt weiter.
ich kann nicht mehr. sehen meine ich.
260px
ich baue mir aus zwei spielkarten (französisches blatt) zwei scheuklappen
und orientiere mich am geschehen auf dem monitor. zum beispiel auf die never
ending story, die sich gerade im stijlroyal.magazin entwickelt. lüdia
mai long und bull bulla mühen sich nach kräften ab, während
mir das wort ja natürlich wie immer locker aus der feder schlüpft.
ich kanns halt. damit habe ich kein problem. die angst vorm weissen blatt
ist mir fremd. einfallsreichtum ist mein zweiter vorname.
und da wir hier die gefahr einer muslimisch motivierten machtübernahme
verdrängen gehen wir frohgemut ins wochenende und kaprizieren uns auf
das wesentliche: hackfleisch und wein.

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