Artikel
0 Kommentare

linsengericht

guten tag liebe kinder. heute haben wir das amtsgericht in rüdesheim
in eigener sache besucht. das jedoch weder mit großartigen freuden noch
mit großartigen freunden. interessant war zunächst einmal zu erfahren,
dass wir die klägerin sind. hihihi. da haben r.k. und ich uns angeschaut
und uns gefreut, wir frauen. hihihi. nehmt den erhobenen zeigefinger nun und
steckt ihn euch in die nase, wir wissen wie das gemeint ist und wir haben
auch nicht hihihi gesagt, sondern har har har. die gesprächkultur ist
faszinierend. einer sagt etwas und es hört sich höchst unerfreulich
an, dann wiederholt es der richter und spricht es in sein diktaphon. dadurch
hört sich das unerfreuliche dann nur noch hahnebüchen an und man
hat schnell das gefühl, hier dreht sich die gegenpartei einen lustigen
strick durch unsinnige aussagen. in wie weit ich jetzt nur meine meinung kund
tue oder auch die des herrn vorsitzenden, dass weiß ich nicht genau,
aber hahnebüchenheit muss bestraft werden. wir werden sehen.

gerade stellt sich die frage, ob man so etwas überhaupt in dieser form
veröffentlichen sollte. ich könnte mir vorstellen… ich muss heute
abend nochmal einige sendungen barbara salesch kukken, dann weiss ich bestimmt
bescheid. vielleicht hat die dafür bestellte firma bei uns endlich die
antenne aufs dach geschraubt, dann kanns los gehen. schwupp di wupp. ansonsten
fällt mir gerade noch rechtzeitig ein, dass wir heute abend bei helm
helmo sitzen werden um uns selbst beim spielen gegen die gesamte tschechische
republik zuzuschauen. mal sehen ob wir gewinnen. müssten wir eigentlich.
dann kann der holländer nämlich einpacken. hihihi oder auch har
har har. oder großes gejammer. wenn wir (also wir alle) aber in viertelfinale
kommen, dann wartet der schwede schon auf uns, genauer gesagt hendrik larsson
wartet auf uns. der heiratet im übrigen am samstag das fräulein
poeller. so haben wir es jedenfalls gestern vereinbart. es war ihr wunsch.
ihn selbst frage ich noch die tage, aber ich wüsste nicht was dagegen
spricht.

so. und nun kehrt also wieder der alltag unsere knackigen ländlichkeiten
mit einem struppigen besen. da wird sicher noch ein wenig kulturelles engagement
gefordert sein. r.k. ist schon stringend dem arbeitsprozess verpflichtet.
das lobe ich mir. und das gelobe ich ihm auch. halleluja.

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.