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sorg & los

bla bla bla. wichtig is im büro. das hirnströmige muss in das eckige.
ein arbeitstag dauert 24 stunden. nach der präsentation ist vor der präsentation.
soundsoviele freunde müsst ihr sein. alles klar. wir haben verstanden.
angesicht der depressiven stimmung in diesem land (in der vorrunde ausgeschieden,
jan ullrich verliert 15 sekunden auf lance armstrong, der sommer hat urlaub,
etc…) müssen wir uns mehr denn je zusammenreißen. da passieren
nämlich sonst so sachen wie letzte woche. da dachten wir tatsächlich
mal kurz über ein ende von allem nach. weil es so schwierig ist. aber
nur weil es so schwierig ist, kann man doch nicht… das kann man nicht und
das macht man auch nicht. die anständigen sind doch jetzt am zuge. ich
glaube wir sind ganz anständig. kommt mir so vor. hat man auch schon
gesagt. bla bla bla. Lorem ipsum dolor sit amet, consectetuer adipiscing elit,
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feugait nulla. das ist glaube ich richtig.

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mehnäbteheu?

dass der meister der herzen jetzt tatsächlich meister wird, ist natürlich
ein novum. die finnin war für portugal. ich war unentschieden, dann aber
irgendwie doch für griechenland. europameisterschaft im fußball…
man erinnere sich…
panos ein bekannter und grieche in personalunion hat mal gesagt: zuerst lehrten
wir euch die demokratie, jetzt leeren wir euch die mülleimer. hüstel,
ich muss schon sagen. naja. aber nun ist ja alles anders. griechenland ist
fußballeuropameister. ob das auf dauer gut geht?

des weiteren haben max aus mainz und ich darüber nachgedacht ob es ratsam
sei, sich nachdem man sich von seiner lebensgefährtin/seinem lebensgehährten
getrennt hat, mit den worten „auf wiederhähnchen!“ zu verabschieden.
ich denke nein. bloß ausprobiert hats noch keiner. der, der es womöglich
ausprobieren würde, wohnt nun in japan. sagt max aus mainz. vielleicht
fahren wir demnächst nach japan und probieren es mit ihm aus.

aber nun zurück zum eigentlich geschehen. wichtig is auf’m… aber das
wussten sie ja schon. franz beckenbauer hat gestern gesagt, dass er sich für
den „otto“ freue, weil so endlich mal die anständigkeit gewinnt.
ich glaube das hat er ausversehen gesagt. trotzdem hat er recht. aber bitte
jetzt nicht otto rehakles als bundestrainer installieren. das geht nicht gut.
man kann mit dem ja jetzt überhaupt nicht mehr reden. vielleicht ist
er ja der größte, das kann sein, auf alle fälle glaubt er
es und das trägt einer vernünftigen kommunikation wenig bei. mein
vorschlag für den posten des neuen bundestrainers: rudi völler.

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tschennsie, die helenen und carl

hust. heute lassen wir die sektkorken knallen. carl ist da. die gute nina
ist wieder rank und schlank (das bist du doch, oder?) und hat dafür einen
schreienden knaben bei sich wohnen. das lob ich mir. freu! alles ist gut.

und hurra eine sensation. das merkt der kerner gar nicht. der hat sich mit
fußball ja nie beschäftigt, der schwätzt neunzig minuten nur
schwachsinns und überfluss. der weiss gar nichts. bei der nächsten
wm hole ich mir premiere. wegen kerner und beckmann.
also ich freu mich für die griechen. auch wenn die einen blöden
deutschen altherrenfußball schieben. die lernen ja auch nicht vom fortschritt,
sondern von einem malergesellen aus essen. man darf das nie vergessen. schreit
nicht nach rehakles, dieser fußball ist zwar grad ganz witzig, aber
nicht schön und auf die dauer ein trauriges schauspiel. wenn sichs nur
ums gewinnen dreht, dann okay, aber wenns noch um irgendwas anderes geht…

ach ja: arsene wenger solls machen. das ding mit dem bundestrainer.
ansonsten: hupt ihr griechen, hupt! freut euch und vergesst die olympischen
spiele.
wichtig is auf’m platz. is ja nix neues.

und dann war unser betriebswirtschaftspapa da und hat uns den hintern versohlt.
wir sind doch unser glückes eigener schmied, am eigenen herd. im eigentlichen
sinne sogar. ach und er hat so recht. er hat oft recht. meistens. fast immer.
ein phänomen. wir würden ihn gerne als mythos in erinnerung halten,
auch wenn man natürlich bei allem übermenschlichen, marginale einblicke
in seine beschaffenheit erhält. weil, man ist ja nicht dumm. aber man
ist manchmal auch nicht richtig schlau. die erkenntnis, dass einiges anders
werden müsste, die hat man ja jeden tag. wer sich auf sich selbst ausruht
bleibt irgendwann liegen. wir haben was anderes beschlossen. macher und unternehmer
sein, wollen wir. einfach, weil das besser ist als es nicht zu sein. irgendwie
schwer zu erklären. der ganze stress. dass man tag und nacht royalkomm
und stijlroyal im kopf, davon träumt, kein 13tes, geschweige denn 14tes
monatsgehalt erhält, kein urlaub, die geld-hinterher-rennerei, zukunftspanik,
optimismusflaute… so was den ganzen tag, nur dafür dass man der herr
über das design ist und der chef vom scheitern oder eben der vom ganz
großen schaffen. aber genau das ist es. dieser eine moment. diese winzigkeit,
die einen in den meisten stunden am tag nicht mal annährend beschäftigt,
die ist es. ich steh beim zwiebelschneiden nicht da und denke, geil, ich bin
der chef. grad weil das ja auch nicht unbedingt besonders lässig ist,
wenn man’s erstmal ist. aber ich denke auch nicht, ich wäre gerne chef.
und das ist eben genau der punkt.
der betriebswirtschaftler fragt, warum er eigentlich kommen musste. ist doch
alles okay. greif dir mal an kopp. panik bekommen aus heiterem himmel, ist
mein zweiter vornamen.

und draußen strömt der regen und ich mache mir arge sorgen um
die liebe finnin, die sich beim elektronikhändler rumtreibt. wer weiß
was sich da für ein volk die klinke in die hand gibt. bombenbastler,
cb-funkamateure, lötkolbenbesitzer, modellbauer, nerds, quacksalber,
rotzlöffel jeder coleur. meiner treu. hoffentlich ist sie guter dinge.
dann bin ich es auch.

ich glaube, alles wird gut. mit oder ohne jaques tati.

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the day after morgenfrüh

einmal war ich mit meinem vater am paulinenstift, meine schwester wurde geboren
und es schneite. an diesem tag hatte willy brandt geburtstag und es schneite
trotzdem oder gerade deswegen. heute bräuchte die spd einen willy brandt
oder halt irgendjemanden. zum beispiel diese beiden herren vom bild unten.
ich glaube diese beiden herren wären eine ideale spd-vorstandsbesetzung.
sie hätten sicher ideen und wären obendrein sehr fleißig.
gerade produzieren sie jedoch elektronische musikstücke mit unterschiedlicher
herangehenensweise. der eine
lässt die eigene vergangenheit bimmeln und der andere
fängt jeden tag bei null an. das sieht man auch deutlich am haarschmuck
und an der einstellung zum tanz. man kann es auf dem bild (zweites von links)
nicht sehen, ab er hinter dem jungen mann mit dem hawaiianischen blumenschmuck
im haar, liegt ein massakrierter herr mittleren alters in dessen gesäß
eine axt steckt. nun möchte der junge mann die gegen ihn erhobene anklage
nicht ohne weiteres hinnehmen und weigert sich, der aufforderung in den peterwagen
einzusteigen, folge zu leisten. ich denke, wenn man in solchen fällen
nicht in der lage ist, folge zu leisten, ja wann dann? also! solche herren
braucht die spd. keine gewerkschaftszwänge, kein lobbyismus, keine besonders
enge verbundenheit mit kohle und stahl. einfach die axt gezückt und den
wald abgeschlagen. hinterher wächst stiller farn auf sanftem waldboden.
die menscheit wäre befreit. besonders aber befreit wären die herren
hellmich und blissenbach von ihrem mitunter schwierigen arbeitsprozess, der
bisweilen gerne an den (sic!) langen schlaf denken lassen. euch rufe ich zu:
geht auf gar keinen fall ins licht. denn das ist das ende. geht einfach den
gang runter und schreitet vorbei am gesocksenen pförtnertum und ab hinaus
in die pfreiheit. brüder, genossen… so müsst ihr es machen: susanne
zur freiheit!!!

p.s.: ich bin sehr froh, wenn die fußball-em vorbei ist. es gehen die
fußballsongs aus.