Artikel
0 Kommentare

ähem

jetzt erstmal eine schöne fliegenpilzsuppe und dann ein dauerlauf. das macht den kopf frei. das ernüchternde ergebnis der us-wahl erscheint wie… äh… es legt sich langsam ein gräulicher schleier des unpolitischen über meine verzwackte seele. sollen sie doch machen was sie wollen. und wir machen unsers. die leute wählen kohl, koch, bush… die leute wollen das so. die loide… man muss sie lassen. elend ist es schon. klar erwarten wir hier nicht den big sonnenschein und 3,9 millionen arbeitsplätze, sowie die abschaffung des welthungers bloß weil der us-präsident auf dem snowboard eine gute figur macht, aber es wäre eben ein anderes signal gewesen. es ist eben ein unterschied ob eine z.b schwulenfeindliche regierung an der macht ist oder eine, die in vielen dingen des kulturpolitischen daseins eine liberale position ergreift. das macht’s aus. und dann ist da noch folgendes: man kann konservative haltungen und neigungen ja durchaus akzeptieren. sie haben ihre wertung und ihren sinn, wenn auch nicht zwingend für mich. aber ich glaube nicht, dass der immernoch präsident der us of a spielt in einer konservativen liga spielt. der kickt irgendwo im wieder geborenen wahn und in extremer unverfrorenheit und dummheit. die machenschaft dieser administration sind auch ohne irak-krieg durchaus als unverschämt und in anmutung eher verbrecherich zu bezeichnen. ich weiss nicht was die, die ihne gewählt haben für wüste gedanken mit sich herumtragen, aber ich fürchte mich vor denen, die diesem mann eine zweite amtszeit beschert haben.

trotzdem sei gesagt, dass wir hier nicht zu pauschalurteilen neigen. es geht nicht um „den amerikaner“, der in seinem jiiiihaaaaesquen dasein, keine kontrolle mehr über sein von fiesem kapitalistischem wahn geprägten handeln hat. zum beispiel schätzen wir die semi-amerikanerin frau williams sehr. sie ist sogar mitarbeiterin der monate august, september, oktober, november und höchstwahrscheinlich auch dezember. es geht um diesen präsident. wir mögen ihn nicht. aber wir werden mit ihm leben müssen. das ozonloch übrigens auch.

prost!

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.