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stop in the name of plastikfolie

so. fertig und ab in den apfeleimer mit diesem 2004. durchwachsen war’s. nicht richtig schlimm, aber auch nicht der burner. es gab gute ereignisse und schöne erkenntnisse, liebe menschen, spiel, spaß, spannung und was zu naschen. es gab aber auch blödsinn und unfug und derren auslöser. manchmal standen uns auch unsere eigenen ichs im weg. aber im großen und ganzen kämpft man gegen die windmühlen der marktwirtschaft.

schwachköpfe gabs auch, zum beispiel dieser naseweis von um die ecke, der in bizarrer selbstgesprächlichkeit sehr sehr kranke süchteleien auf seiner website zelebriert. viele meiner freunde staunten nicht schlecht, als ich ihnen das zeigte. aber ansonsten gings ja eigentlich im ärgernisbereich. einen komischen leut‘ gibts ja immer.

schön war aber das neue magazin und die reaktionen darauf. als bastler eines solchen projektes ist man ja nie zufrieden, aber die vielen lobs haben uns doch mut gemacht. so machen wir also wie geplant weiter und im februar gibts ein neues magazin. neu und bunt und mit gewohnt viel freiraum. wir werden anders sein, sogar anders als wir selbst, die wir ja schon anders sind.

und vorsätze gibts…. ähm… naja schon einiges, reduktion und mehrung an den richtigen stellen. im prinzip und sich in zukunft nicht mehr über einzelschicksale in diesem sonderbaren klassenbuch auszulassen. heut bin ich noch mal so frei, aber dann ist schluss. jedem nur so viel ehre, wie ihm gebührt. das klassenbuch wird sich auch entwickeln, manche dinge werden modifiziert, weiss noch nicht welche, aber es wird welche geben. schaut euch das klassenbuch im wandel der zeiten an. oben auf die backissues klicken. schaut euch aber auch euer leben im wandel der gezeiten an, einfach auf euer köpchen klicken und einen augenblick nachdenken. kann ja ganz spannend sein, sollte hier aber nicht als big must behauptet werden. kann man machen, muss man aber nicht…

ich selbst werd mir wohl oder übel treu bleiben. man ist ja nicht mehr der jüngste. jede menge tippfehler, ein hü und hott zwischen alter und neuer rechtschreibung, kleinkariert, großkariert, größenwahnsinnig und verzagt, voll glucksenden glückes und dann wieder gar nicht. alles in einer stunde wenns sein muss und dann wieder von vorn. und meinen inneren blödmann werd ich hegen und pflegen, ich hab ihn im laufe der jahre lieb gewonnen.

wohl an!

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die perfekte welle

wer sich langeweilt hat den vorteil, dass er oder sie nicht von sich behaupten kann, gerade zu ersaufen. mal wieder und immer wieder, wird dem heimatlichen inhaber von funsorgen klar, dass ungemach nicht gleich ungemach ist. man könnte es sich zu abwechslung mal hinter die ohren schreiben, angesichts der ereignisse in südostasien. eine flutwelle, ausgelöst durch ein seebeben reisst die dortige welt in stücke und hinterlässt not und elend. gebt von eurem übermaß denen, die das jetzt brauchen, aber spart euch die betroffenheitsweltmeisterschaft. am 11. september 2001 hat man in amerika songs wie „it’s raining men“ von den weather girls oder „walk like an egyptian“ von den bangles aus dem programm genommen, heute sind es die songs „die perfekte welle“ von juli und „land unter“ von herbert grönemeyer, die bei einigen deutschen sendern auf den index gesetzt wurden. ob das wirklich passt? wer kann es mir sagen???

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schwarzwald

weihnachten ist von tradition her eher langweilig. man kann in sich gehen, essen, fernsehen, spazieren gehen… alles irgendwie langweilig. und genauso haben wir’s auch gemacht. wir fuhren zum langweilen einige tage in den schwarzwald und langweilten uns. wenn ich in russland gewesen wäre, sähe das sicher anders aus. aber so….

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heiliges blech

kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling
kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling kling klang klong.

pfrohes fetz

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ende vom lied

x-trem zumaching heute. nochmal auf schnee gehofft, als gäb’s nichts wichtigeres und dann die tür locker zugezogen, damit abwesendheit demonstriert. sedanland ist zu. macht aber morgen zur weihnachtsfeier wieder auf und dann wieder zu und dann nächstes jahr wieder auf. es war auch gut jetzt. ein anstrengendes jahr. irgendwie lustig, dass man sich dann noch nicht mal einen rolls royce leisten kann. das finde ich voll fies. aber auch irgendwie knorke, denn ohne rolls royce is authentischer. more street. mehr straße. mo‘ money, meh geld.

aufwiederhähnchen

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nobelpreis im kickboxen

zwei tage vor dem heiligsten aller abende schneit es hier endlich und gleich geht’s auch rund in der stadt und auf den straßen. man könnte meinen, die menschen haben alle keine ahnung vom autofahren, das höre ich jetzt dauernd all die sagen, die glauben sie hätten ahnung vom autofahren, also alle. einfach langsam und stetig weiterfahren und an der ampel nicht immer gleich vollgas geben, das könnte helfen. hier am sedanland ist einiges los und wenn man merkt, dass die räder durchdrehen, gleich nochmal aufs gas treten. nicht zu fassen. aber keine sorge, am 24. ist alles wieder braun und grün und wie gewohnt regnet es. tradition.
naja. was willst du machen.

schön fand ich heute auch die spiegel-online überschrift „laurenz meyer geht“. das hätte von bull bulla sein können. da hätte in gewisser weise sogar recht… aber wieso eigentlich bambuscamp???

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winterschläfer sein gral

es ist winter und wir hören the artist formerly known as tafkap. wenn das bull bulla hören könnte. ich hab fast alle cds. da ist der tag gerettet. hallo bull. es ist nicht zu ändern. prince ist der bringer. hot hot hot. geile sau. bester musiker des ausgehenden dingenskirchen. gerade spricht er wie ich weiland vor dieser verdammten pizzeria. aber das nur am rande.
gerade hat bmw williams frühstück geholt. ich frage mich aber auch schon seit heute morgen, warum sie uns nichts von nick heidfeld erzählt. nick heidfeld ist der, der genauso aussieht, wie der mann unserer autorin nina a. und er steht in nächster verbindung mit unserer geliebten bmw williams. wie ich höre wird sie sich dazu am 7. jenner hierzu äußern. solange müssen wir noch geduld haben. verrückte welt.
r.k. sitzt tatsächlich, man glaubt es kaum, mit damenhaft übereinander geschlagenen beinen und sehr aufrecht vor seinem windows-rechner und sieht erstaunt und ein wenig ernst aus. jetzt steht er jedoch auf und wird mich wohl oder übel vermöbeln… nein er verlässt den raum. einen augenblick habe ich wirklich gedacht… ich hätte es ja auch verdient. das weiß ich wohl.
für die finnin kommen bücher vom postboten von allen möglichen verlagen hier an. sie wird alle lesen und im nächsten stijlroyal.magazin kann man sich dann anschauen, wie sie dabei empfand. sie liest schnell. und da kann man schon mir glauben.
und ich plage mich mit meinem rücken herum. er sticht. 520ps sticht. mit damenhaft übereinander geschlagenen beinen kann ich nicht dienen, das sähe albern und bemüht aus, während r.k. schon wieder so da sitzt. das kann doch eigentlich gar nicht… oder doch? das wäre ja… ich kann es nicht glauben, aber es wird wohl so sein. man kann es ja sehen.

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give me peace & haircut

frieden und haarschnitte. das könnten die beiden themen für 2005 werden. es könnte aber auch schlimmer kommen. irgendwann kommt der moment, da wäre man gern irgendwie anders und nicht mehr man selbst. damit nicht die selbsteintleibung als nächstliegende möglichkeit in betracht gezogen werden muss, hat uns der herrgott die frisur geschenkt. auch ich, der gewinner der uwe-ochsenknecht-frisur-gedächtsnis-preise 2001-2004, hatte schon von der möglichkeit eines wandels der haartracht analog zum weltgeschehen (ns-diktatur, 1968, die 80er jahre, techno, curt cobains tod) gehört. doch wo ist mein platz in der geschichte der gebrauchs- und evolutionsfrisuren? ich weiss es nicht und es ist mir auch egal.
was fasel ich da eigentlich?! letztlich war es doch einfach so: ich schaue in den spiegel von meelbiin und stelle fest, dass das vogelnest auf meinem kopf nicht zum zwirn am leibe passt, rufe aufgeregt und niedergeschlagen wie die protagonistinnen amerikanischer aufklärungsserien meinen friseur an (fast noch besser als MEINEN anwalt anzurufen) und ein vorweihnachtliches wunder ist geschehen, ich bekomme… bla bla man hat nicht so viele möglichkeiten wirkliche belanglosigkeiten loszuwerden. immerhin sind dies die notizen nichtvorhandener geschehnisse. was zu glauben seit ihr im stande? da schwadroniert man eben über frisuren. immerhin gefertigt von des herrn bürger, meister seines faches. immerhin. das konnte man ja nicht umgehen. schönschräg. als mache man werbung in eigener sache. schönschräg mit stets wohlgelaunten menschen, die einem bier, kaffee, apfelsaftschorle und erkenntnisse kredenzen. ich lehnte bier, kaffee und schorle ab und nahm ein schluck aus dem erkenntniskelch, welcher mir verzückt vom leben und dessen sinn berichtete. der kelch hatte viel zu erzählen. er war auch schon ganz aufgeregt. quak quak quak. und als ich den friseur stuhl um mitternacht verließ war ich ein anderer mensch. arm an blonden haar und reich an erkenntnissen. danket dem herrn, denn er ist freundlich und seine güte währet ewiglich. amen.

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küchenmeisterschaft

zum glück hat man ja eine feudale wohnung mit lauter schönen sachen
drin, da macht die arbeit gleich zweihundert mal mehr spaß. das
rückgrat, das man sich mühsam aufgebaut hat, mackt noch etwas rum. zum
glück ist man dickhäutig, da kann man auch ohne rückgrat stehen. hust.
ach ich schweife ab. man muss aufpassen was man sagt. psst.
gestern hat’s nicht geschneit, noch nicht mal heute morgen. es schneit
einfach nicht. doch es scheint kalt zu sein. ich kann das ja nicht
wirklich testen mit meinem temporären krüppeldasein. kann mal ein paar
schritte vom schmerz gebeutelt im gärtchen auf und ab marschieren,
sonst bleibt einem ja nichts als armer tropf. also geschneit hat’s
nicht. ich schau noch mal raus. bewege mich dabei wie mein ehemaliger
klassenkamerad mohammed b. der arme hatte ein rückenleiden. wenn man
ihn unauffällig was fragte, zum beispiel während einer klassenarbeit,
dann drehte er nicht ebenso unauffällig den kopf, sondern er drehte
sich leidensbedingt immer komplett um, was dem lehrer nicht wirklich
gefiel. ach es war eine last. für alle beteiligten. dabei hatte er
immer alles gewusst. die moderne medizin hat ihn inzwischen von seinem
leiden befreit. doch was soll ich ihn jetzt fragen? ich weiss doch
längst schon alles.
ach quatsch. gar nichts weiss ich. mach nur spass. har har.

undankbar ist es am morgen mtv zu schauen. genauso undankbar zwar wie
am mittag, am abend und in der nacht, aber auch undankbar genug, dass
ich nun wegschalte. zapp. radio. jazz de paris. ein wesentlich
dankbarerererer radiosender aus… naa…? was mich an die gestrige
letzte (…) folge von sex & the city erinnert. la belle et la bad
boy. mc solaar kommt zu… äh… ehren in dieser amerikanischen serie.
komisch. die verpassen also so einer parisszene scoremäßig
französischen hiphop. ist das weitsichtig? stellen die sich das so vor?
ich glaube man ist auf einem guten weg im umgang mit dem alten europa.
das gute alte europa. ich hab’s so ja so lieb.

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extrem nostradaming

schaut mal aus dem fenster. so siehts da jetzt aus. das will ich jetzt so haben. die gestrige liebhaberei hat mich erheitert aber auch erschöpft. jetzt möchte ich mich entspannen beim anblick einer winterlandschaft. mein hinterhausgestrüpp könnte gut für so was herhalten. die eiben trügen den schnee prächtig und ich würde gleich loslaufen und einen tannenbaum pflanzen vor lauter seligkeit. und genau das ist jetzt so. heute am 14. dezember 2004. hurra. es hat geschneit und es schneit noch und es will gar nicht mehr aufhören. holt die schlitten aus dem keller. der bismarckring ist eine dufte rodelbahn… naja vielleicht nicht gerade der bismarckring, aber…

UND DOCH!!!

während es draußen genauso trostlos wie üblich um diese jahreszeit in diesen breitengraten aussieht, sehe ich ein, dass zwar die hoffnung oft vater des gedankens ist, ich aber kein weissager bin und höchstwahrscheinlich auch keiner werde. mal abgesehen von dieser sache mit diana spencer, aber lassen wir das. eine sache ist aber doch außergewöhnlich, denn: ich habe heute nacht beim erstellen dieses eintrages gar nicht gewusst, dass ausgerechnet heute der große wahrsager und dummschwätzer michel nostradame geburtstag hat (14.12.1503), hat und doch lautet die überschrift „extrem nostradaming“. ich habe es nicht gewusst. ich habe es gefühlt. geahnt. ER hat es mir gesagt. irgendwie phantastisch, bizarr… magisch. wenn das bull bulla erfährt, dann kippt er gleich einen eimer spott über mich aus. außerdem ist ja er DER MAGIER. entschuldigung magier. ich weiss, das war anmaßend.