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ostern in yorckshire

nicht jedes mal an ostern ist es so schön kuschelig wie heuer. zum beispiel 2003 in diesem komischen jahr, das einerseits wunderbar war, andererseits diese zwei grauenhaften monate april & mai inne hatte, die mich ja fast um den verstand gebracht hätten, andererseits hätte einerseits ein andererseits einseitigeres dasein einerseits auch zum stillstand geführt und dann wäre vieles gar nicht so gekommen, wie es schließlich kam und kommen musste. deswegen hat alles doofe auch sein gutes.
jedenfalls ist das gar nicht so unoft so. oft genug. diese ostern waren
süß und lieblich. wie sich’s ein quasi erwachsener mann so vorstellt.
wir aßen viele kräuter und meeresbewohner und hatten uns insgesamt alle
ziemlich lieb. das wetter war ja auch ganz schön und irgendwie ist gar
nix aufregendes passiert, auch das kommt mir ziemlich zu pass.

r.k. war traditionell wieder skifahren in kitzbühl.
mit uli hoeneß und wibke phantasmagoria klükk. es war extrem
interessant, da uli hoeneß die anderen beiden in die geheimniswelt der
schlitzöhrlichkeit einweihte. jetzt wissen sie bescheid. wir können uns
auf was gefasst machen.

ludmila die praktikantin mit dem schier unzügelbaren drang zur
gestaltung haben wir an die leine gelegt. sie hat keinen zugriff auf
computer oder malstift. so hält sie erstmal still. sie ist jedoch
bestens versorgt mit quappen, mus und gebräu. da muss sie nicht darben.

jana zett ist aus transylvanien
zurück. sie scheint genesen, ich kann es aber noch nicht mit sicherheit
sagen, denn noch ist ja heute, noch ist nicht morgen. morgen wüsste ich
mehr, wenn ich mehr wissen würde können können, aber ich bin ja beim
akupunkteur und lasse mich zum aufrecht gehenden pieksen. jana müsste
aber aus transylvanien zurück sein. sie schrieb mir a) ein gutgelaunte
shortmessage und b) eine multimediamessage deren text ich zwar lesen
konnte, deren mulitmediale herrlichkeit mir jedoch verborgen blieb.
mein mobiltelefon ist ja nun auch schon zwei jahre alte, zwanzig mal
runtergefallen und da muss es auch nicht mehr alles können. das kleine
drecksding.

eric unser dynamischer mann von der linken rheinseite ist mit seiner
arbeit so weit fertig, er muss nur noch irgendeinen roten knopf drücken
und dann könnte man mit den terminen loslegen. ich hoffe man legt mit
den terminen dann auch los. gibt’s überhaupt termine in einer stadt, in
der gar nichts passiert. ich hoffe es sehr.

und meine hufeisendaseinberechtigung ist noch nicht abgelaufen. ich bin
noch immer nicht über’n berg. ich bin quasi noch im tale, wo die
apfelbäumchen blühen und die vöglein zwitschern. das haben die liebe
finnin und ich ganz genau gesehen. das war unser ostern. im kopf und im
herzen. die meisten träume werden wahr. ich weiss das.

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