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hechs hechs

komisch, dass es bei google keine fotos von hexenverbrennungen gibt, ich dachte das sei gerade voll in. da scheine ich mich geirrt zu haben. google weiss ja bekanntlich alles. man muss nur ein bißchen googeln und schon wird das nichtwissen zum wissen umgewandelt. wo hat man das sonst noch? da weiß mal wieder keiner eine antwort.
aber jetzt mal ein ganz anderes thema: gerade trank ich eine flasche apfel-waldfrucht-schorle und nun geht es mir so seltsam. auf eins-festival läuft ein bericht über einen begnadeten gitarrenspieler. es ist nicht al di meola und auch nicht django reinhard… nein, auch nicht jimi hendrix und schon gar nicht kimi raikönen. es ist ein spross der legendären gitarrendynastie der los romeros. welcher weiss ich nicht. einer halt. mir sind die nicht bekannt. vielleicht bekomme ich ja wieder eine naseweisesque mail von einem leser, aber auch vielleicht von einer leserin und dann weiss ich’s oder ich denke, dass ich es wüsste, was auch okay wäre, dann wüsste ich zumindest nicht, dass ich es gar nicht wüsste. wo ist der unterschied? man geht erhobenen hauptes durch die alleen und prachtstraßen seiner kleinstadt und wenn alle dichthalten, kann ja eigentlich nichts schief gehen.
ich muss an dieser stelle nochmal drauf hinweisen, dass ich das aufkleben von katzenbildchen auf hochleistungsrechner zwar als albern und bizarr empfinde, es aber keinesfalls meinen angestellten untersagen würde. vielleicht würde ich den hochleistungsrechner einer anderen mitarbeiterin schenken, aber niemals wäre ich ungehalten oder ge- bzw. verbieterisch. immerhin könnte die katzenbildnerin ja mit einem gewissen abstand die katzenbilder viel intensiver betrachten und hätte ja zudem ja jede menge zeit, jetzt wo sie keinen hochleistungsrechner mehr hat. das macht sinn. ich denke so würde ich es machen. falls die andere mitarbeiterin allerdings zu absonderlichen hautbräunungsriten neigen würde, dann würde ich den hochleistungsrechner lieber an ein sos-kinderdorf spenden. vielleicht sollte man die katzenbilder mit dem antlitz von mario kempes überkleben. vielleicht hülfe das. dann könnte mein chef nicht mehr meckern, denn er ist ja schließlich im besitz von 6 (in worten: sechs) wm-tickets. aber ich habe ja gar keinen chef, außer r.k. und der ist nicht mein chef, also weiß ich gar nicht, wie ich mich in der situation verhalten würde. vielleicht würde ich mich einfach schämen, dass es so weit kommen musste. mein tip!

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gps

bitte sehr. wir zwei, nämlich r.k. und ich, sind zwei hasardeure der landstraße. jedenfalls, wenn man den ausliegenden prospekten glauben schenken darf. wir fahren so gerne auto, dass wir kurzerhand noch einen abstecher nach bayern gemacht haben, nur weil uns die a6 so um ihren finger gewickelt hatte. eigentlich wollten wir nach in-der-nähe-von-stuttgart. dort wo unsere kleinen freunde von teejaypeekay leben und arbeiten. dort wollten wir hin. und dort fuhren wir auch hin. bei blendendem sonnenschein… bei schreiendem sonnenschein. folgerichtig holten wir uns auch jeder einen sonnenbrand jeweils auf dem rechten und auf dem linken arm, weil wir so lässig unsere muckibudenabstinenten arme aus dem fenster des kleinwagens baumeln ließen. wir waren (und wir sind es noch immer) franz meersdonk und günther willers.
in in-der-nähe-von-stuttgart gabs erstmal dreihundert brötchen mit tierleichen und welchen mit von tierleichen tangierten und damit unbrauchbar gewordenen, sowie die original frau mollenkopf vor welcher wir uns wie zwei kleine durch tierleichen tangierte und damit unbrauchbar gewordene knaben vorkamen. zum glück riss die erfrischende infantilität der restlichen belegschaft, die beklemmenden mauern der peinlichen berührtheit schnell ein und wir fühlten uns wie zuhause. allerdings würden wir unseren mitarbeitern unter berücksichtigung von folter und einzelhaft, das verkleben von hochleistungsrechnern mit kitschigsten katzenbildchen aufs strengste verbieten. aber die herren jay und kay sind in dieser angelegenheit sehr langmütig und lassen sich auf der nase herumtanzen. schlimm. so etwas wird gnadenlos ausgenutzt und endet nicht selten in der sackgasse. das bildschirmhintergrundbild von frollein märeijen hätte ich allerdings gerne und bitte das frollein märeijen herzlichst um zusendung. es wird mir sonst niemand glauben, was ich da gesehen habe.
auf der anschliessenden party des geburtstaghabenden und unfassbar jung aussehenden teejay von teejaypeekay wurde es schließlich besonders ausgelassen. schnell lagen die gäste einschließlich des ortsansässigen geistlichen unter den weinfässern und bekleckerten ihre polohemden mit köstlichem honigwein und sahnelikör, anschließend torkelte die ausgelassene gästeschar in polonaisenhaftem gebahren durch das großzügig geschnittene anwesen des gastgebers und schmiss sämtliche kerzenständer um, was sofort zum großbrand führte, während ich draußen alleine auf der terrasse saß und mit tierleichen umwobenene trockenfrüchte aß, als plötzlich ein für die region ungewöhnlicher schneckenschauer auf mich niederging. über und über mit schleimspuren versehen, flüchtete ich hinein ins häusle des teejay und seiner gattin essjay, wo menge von ca. 42 augen erwachsener menschen mich ungläubig anstarrten, wie ich da mit meiner an einen schottenrock mahnenden hose stand, während schneckenschleim von meiner wampe tropfte. das war der vorläufige höhepunkt meines lebens. i-jay und frau schulze verließen daraufhin das fest und verzogen sich auf ein mit sand bedecktes haus um an einem beachvolleyballtunier teilzunehmen. aufgrund dieser ereignisse schmiss uns peekay von teejaypeekay in einen finsteren keller, wo r.k. und ich bis zum morgengrauen zusammen mit einem windows-pc (gruselig) ausharren mussten.
unten sieht man die eisenbahn, mit der man sowohl in in-der-nähe-von-stuttgart ankommen, sowohl auch wieder wegfahren kann. ohne gps und ohne umweg nach bayern. jedenfalls, wenn man den ausliegenden prospekten glauben schenken darf.

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ein pizzagetränk gibts gratis

manchmal wache ich nachts auf und ärgere mich ein bißchen darüber, dass manche leute schon tot sind. zum beispiel johnny cash. darüber ärgere ich mich aktuell schwarz. was soll denn das??? der hätte ruhig mal noch ein paar jahre mit rick rubin platten machen können. aber nein. ach, ich ärgere mich.
man kann nicht alles haben. immerhin leben zum beispiel r.k. und eric bee noch. und nicht nur das, sie vermehren sich sogar täglich. man kann sie schon gar nicht mehr zählen. manchmal sind es so viele, dass man meint, man wäre im… äh…
auch frau lorenz hat gut lachen über ihr eigenes Vorhandensein. dabei ist sie das genaue gegenteil von sich selber. sie ist bockbeinig und frech wie rotz. ich kann sagen was ich will, sie sagt das gegenteil davon. nein, schreit sie dann und schimpft in einer tour. manchmal muss ich lachen, oft jedoch auch weinen, so renitent ist sie. ein sack flöhe sie ist. eine tortour. ein wunder. und schnupfen hat sie und kommt trotzdem jeden tag zur arbeit. sie bewegt ihre augen auch selten in die rechte obere ecke. in die linke auch nicht.
und dann ist da noch dieser r.k. der ist ein richtige gaudityp. eines tages spritze ich ihm botox, helium und lachgas. das wird ein heidenspaß. oder unser junger freund eric bee. er ist ein haudegen, wie er im buche steht… im strafge… ach den hab ich schin mal gebracht. am 22.02.2005 und auch in verbindung mit einem haudegen. das kann doch kein zufall sein. wie ist das bloß möglich… ach jetzt fällts mir wieder ein: es passiert ja nie was, deshalb muss ich mir solche künstlichen realitäten erlügen. so mit haudegen und dass ich mir mein bein mit kräuterbutter würze um die geilheit meiner nichtvorhandenen jünger zu erwecken. in wirklichkeit gibt es noch nicht mal das. ich höre seit einigen stunden immer das selbe lied und frage mich, ob airport mir strahlentechnisch überlegen sein könnte. man kann es auch von dieser warte sehen. hust. huch. schon 2:14 uhr. mir fallen die augen zu, gleichzeitig schwinden mir die sinne.

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am main daheim

zittern und bangen muss ja nur der richtige, der wahre, der echte, ehrliche, inbrünstige, seelenbeheimatete fußballfan. sowas kennen die fans des fc bayern münchen ja leider nicht. der fc bayern münchen wird einfach jedes jahr deutscher meister, schüttet den reportern weizenbier über den kopf, zieht sich seppelhosen an, geht ins p1 und benimmt sich für einen abend lang daneben. so geht es jahr für jahr. der fc bayern münchen und das p1: eine sinnvolle sympiose. zwei seelenlose monster in einer stadt aus breiten straßen. die richtigen fußballfans hingegen müssen leiden und hoffen. die müssen noch am letzten spieltag unbedingt den champignons-cup platz verspielen (hallo vfb) oder sie freuen sich über so etwas wie den aufstieg in eine höhere spielklasse. fans von fortuna düsseldorf, den offenbacher kickers oder rot weiß essen machen was mit. die haben ein herz. als eintracht fan braucht man zudem noch ein paar bypässe, sonst wirds eng. meistens werden die entscheidenden tore in der 96. minute geschossen oder solcherlei. heute ist mal wieder alles im lot und die sonne brennt am himmel. du ri cha. vielleicht mal einfach jetzt nicht mehr absteigen bitte und dann 2010 mehrfacher meister werden. cha bum.

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viva mexico

hello spackos. ich war verhindert. es waren finnische wochen und weihnachten war auch. ich bin außer rand und band und zudem wird ja ganz besoffen von dem wetter da draußen. so was peinliches habe ich ja noch nie erlebt. was denkt sich dieser frühling eigentlich? der kann mich mal.
so. und jetzt sitzen wir hier und schauen uns dieses erbärmliche gewimmer an, was uns da geboten wird beim europäischen liederwettbewerb. grad läuft der beitrag der ukraine. die sind ja nicht bei trost. die ukraine rappt, mir schwinden die sinne.
ansonsten ist irgendwie weihnachten. draußen fällt regen vom himmel und plumpst auf die terrasse. das macht lustige geräusche und die finnin und ich wähnen uns in sicherheit. so ist das wenn man ein dach über dem kopfe hat. man sollte da stets dankbar sein.
das sedanland ist wieder weiß und hell. da werden eric bee und ich dann unsere powerbooks aneinander reiben und einen auf dicke hose machen. ausserdem ist genug weiss da, dass wir die objekte von zamojre ordentlich präsentieren können. das wird alles supi. wir sind alle voll rohr am jodeln vor glücklichkeit.
und noch was: der fettgehalt von italienischen lebensmitteln ist enorm hoch. das trübt die situation jedoch nur unwesentlich. tutto va bene.

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schlampus

wir sind faul wie die schweine, sitzen nur rum und trinken getränke der firma coca cola. dienstag im sedanland. der feiertag hat uns zu dem gemacht, was wir jetzt sind: schlampen in männlich. was jedoch frau lorenz und die als pressefrau eingekaufte finnin ausschließen. ob die beiden schlampen sind, lässt sich nicht auf anhieb feststellen. ein heikles thema. r.k. jedoch ist auf jedenfall eine schlampe. das thema ist durch. er steht dazu, er weiss das und er trägt auch ein button mit der aufschrift schlampe. eric bee wäre gerne ein gentleman, trägt jedoch junge-männer-hosen und sportsschuhe aus dem jahre 1913. er ist ebenso ein schlamperich. und ich erst. das haar baumelt offen am blutverschmierten haupte entlang. die hose hängt auf halbmast, die schuhe offen und auch sonst visuelle ähnlichkeiten mit einer gräselberger pommesbude. aber dafür haben wir ja hier ein päckchen fritierte schweinehaut aus dänemark. hmmm lecker.

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walton

freitach der 13. jetzt hab ich aber ängst. es reihen sich die termine perlenkettenmässig aneinander und dann fahren der chef (r.k.) und ich (auch chef) mit der schubkarre zum ladengeschäft des sam walton und kaufen fleischpeitschen, grillfackeln und wilde kräuter, sowie bier und schnaps mit taschenmesser am flaschenhals. abends sitzen alle royalisten auf der yorckshire-terrasse und trinken schnaps mit taschenmesser am flaschenhals und fressen fleischpeitschen, ausser der finnin, die ja keine fleischpeitschen isst und sich so mit der nachbarin (achtung und jetzt kommts) eierlikör mit bitterlemon zu gemüte führte. ich muss doch wirklich sehr bitten. mein leben ist wie ein bild von jean michel basquiat. jedenfalls dann, wenn ich die augen schliesse.

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WALTON

freitach der 13. jetzt hab ich aber ängst. es reihen sich die termine
perlenkettenmässig aneinander und dann fahren der chef (r.k.) und ich
(auch chef) mit der schubkarre zum ladengeschäft des sam walton und
kaufen fleischpeitschen, grillfackeln und wilde kräuter, sowie bier und
schnaps mit taschenmesser am flaschenhals. abends sitzen alle
royalisten auf der yorckshire-terrasse und trinken schnaps mit
taschenmesser am flaschenhals und fressen fleischpeitschen, ausser der
finnin, die ja keine fleischpeitschen isst und sich so mit der
nachbarin (achtung und jetzt kommts) eierlikör mit bitterlemon zu
gemüte führte. ich muss doch wirklich sehr bitten. mein leben ist wie
ein bild von jean michel basquiat. jedenfalls dann, wenn ich die augen
schliesse.

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SCHWABEN HEIZUNG

ich will mal nicht so sein. ich saug mir was aus den fingern. gerade am
abschluss eines tages, wenn ich vor dem fernsehmonitor liege und bob
ross beim versauen einer leinwand zusehe, dann lasse ich den tag
nochmal vor meinem geistigen auge revue passieren und dann fällt mir
auf, was ich alles falsch gemacht habe. da gibt es einiges. aber sei’s
drum. bob ross ist ein vollidiot. wenn man mal ehrlich ist, hat er die
ausstrahlung eines sektenführes aus wyoming aus dem jahre 1976. was für
ein penner. was schau ich mir denn den dauernd an? vielleicht sollte
ich so werden wie inox kapell. der isst keine big king xxls, kukkt nie
fern und geht zum amüsieren in den wald und schwätzt mit insekten. ich
aber schaue mir diesen schmierenkomödianten auf bayern alpha an und
werde meines lebens nicht mehr froh. ich sollte auch sektenführer
werden. noch besser ist, ich werde gospelsänger. das wäre klasse.
pee-ess von teejaypeekay hat mir im vertrauen verraten, dass ich als
gospelsänger der star auf der party von teejay wäre. die party ist am
25. kommt alle. hihihi. wir kommen auch. danach werden sich die
herrschaften andere geschäftspartner suchen. ich werde uns nach strich
und faden blamieren. freegt sich nur wie. im grund genommen, bin ich ja
ausgesprochen stilsicher. um nicht zu sagen stijlsicher. fuck, bin ich
stijlsicher. das gibt’s ja nicht. immer den lässigsten anzug am leibe
und im hofe den schnittigsten ofen für die weiber. koteletten bis zum
knie und auf dem haupte minipli… ich hab alles richtig gemacht. und
was sich dieser bob ross auch einbildet. tannenbäume, tannenbäume,
tannenbäume… als gäb’s nur noch tannenbäume. der soll mal was
anständiges malen. zum beispiel einen spitzer.

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back into the geschwätzigkeit

manche denken ja das hier, was ich hier schreibe, hätte einen sinn. das ist nicht immer der fall. es füllt mein leben nur mehr aus. pausen im handlungsbereich kann ich schwer ertragen. ich bin hypermotoriker und schlafe fast nie. das sieht man mir aber nicht an. ich bin mämlich groß. sehr groß. sehr, sehr groß. also aufgepasst.
ähnlich verhält es sich mit dem song des tages. auch hier wird viel unsinn verzapft. es gab eine zeit, da wollte ich meine stimmungslage zaunpfahltechnisch vermitteln, was aber überhaupt nicht funktioniert hat. da ging keiner im zaunpfahlbereich. man hat nicht kapiert was ich sagen wollte. man kannte die songs noch nicht mal. wenn ich an diese lausige angelegenheit damals denke, muss ich herzlichen lachen.
die funktion des songs des tages als kommunikationsmittel wurde danach in den mülleimer geworfen. r.k. hat von all dem natürlich nichts mitbekommen. eine zeitlang war der song des tages dann einfach der, der gerade lief, als ich den eintrag ins klassenbuch vornahm. wie verlogen es ist, dies dann song des tages zu nennen… ich scheeme mich sehr, so oberflächlich zu sein.
heute ist der song alles aufeinmal. stimmungsbarometer, fluch, segen, hilferuf, liebeserklärung, drohung, beiläufigkeit und zufall in einem. da kann sich jeder was raussuchen. wer möchte, kann beleidigt sein, wer lieber denkt ich habe sie nicht mehr alle, gepaart mit einem schlechten musikgeschmack, bitte sehr…
ein herr mittleren alters aus potsdam motzte einmal, ich brächte nicht mehr aus dem bereich der zwölftonmusik und forderte niveau ein. damit kann ich allerdings nicht dienen. so was geht meistens aus wie das hornberger schiessen und wirkt bemüht. da mach ich nicht mit. das kann sich der herr aus potsdam hinter die abstehenden ohren schreiben. jamiroquai muss für heute reichen. oder soll ich vielleicht das kölnkonzert von keith jarrett anführen? das könnte euch so passen.