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ring of fire

geschäftmänner sind wir. ohne seelen und ohne gehirn… und nur so machts auch sinn. das wollte ich zunächst mal kundtun.
ansonsten geht hier alles drunter und drüber, denn unser chef ist in der nähe von stuttgart und versucht die dortigen agenturdamen um den finger zu wickeln. ich weiss nicht ob es gelingt, aber er ist dran. r.k. ist heute morgen mit dem viertelvorsonstwaszug in den süden gereist und hat dabei glaube ich einen guten eindruck von der schwäbischen schweiz gewonnen. vorher gelang ihm dies ja schon anhand der hessischen und der rheinhessischen schweiz. die schweiz ist überall. die kann sich der herr r.k. jetzt ganz genau anschauen. r.k. hat sicher zwischendurch eine zigarette geraucht und sich gedacht: „ein glück, dass ich die spackos aus dem büro jetzt nicht dauernd sehen muss. so habe ich meine ruhe und kann mir vergnügt die verschiedensten schweizen anschauen, die an mir so lässig und ohne kraftaufwand vorrüberziehen. und nächste woche schau ich mir mal die fränkische schweiz, die holsteinische schweiz und die mecklenburger seenschweiz an. die schweiz und ich, das sind aber auch zwei halunken die genau zusammenpassen. wenn die schweiz nicht wäre, wäre ich sehr sehr traurig. ich brauch eigentlich nichts weiter, als mich selbst und eben die schweiz. schweiz, schweiz und nochmals schweiz. schweiz gehabt. im schweize meines angesichts sitze ich hier und bin vergnüglich. schweiz nicht, was soll es bedeutet. mal sehen wie die schweiz nahe stuttgart so aussieht und ob mir dann noch genug zeit bleibt, die agenturdamen um den finger zu wickeln.“ das hat er sich gedacht. gerade eben hat er mir eine sms mit genau diesem inhalt geschickt. sonst wäre ich sicher nicht so gut informiert. information wird bei uns in riesigen lettern ins mittelgebirge geschlagen, damit man es auch von fern lesen kann.
die agenturdamen indes schmieden pläne für später einmal. sie wissen, dass ihr leben nach diesem tag nicht mehr das… und so weiter und so fort. man weiss ja wie dieser satz endet.
so geht dieser tag vorbei. er rinnt an uns vorbei. er sickert ein ins zeitgefühlseelenlebenerdreich wie nix. der tag kam und ist nun schon fast wieder vorbei. und an diesem tag sitzt die liebe liebe finnin in einem verwunschenen haus in münchen nahe der amerikanischen botschaft und zeigt dem ehemaligen präsidenten roman ‚ruckzuck’ herzog ihren wiedergefunden ring. herzog staunt nicht schlecht über so viel schusseligkeit und gibt zu, schon einmal beim schafkopfen verloren zu haben. das muss irgendwann anfang der sechziger jahre gewesen sein, aber da war die finnin ja noch nicht geboren. da war sie noch ein vager gedanke. da war sie noch flüssig. da ist sie noch im rückgrad ihres vaters aufzug gefahren. woher letztere idee stammt, man sei vor der geburt im rückgrad des vaters aufzug gefahren, weiss ich nicht mehr, aber es leuchtet ein. am anfang fährt man also aufzug und am ende endet man so wie auf dem bild unten zu sehen ist. und wenn dieses bild in die hände von r.k. gerät, dann ist aber der sankt nimmerleinstag nicht mehr fern. zwinker.

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