och war das weit. ich musste ja auch unbedingt nach arboise. deshalb ich bin schuld. naja nicht schuld, aber schuldfragentechnisch ziemlich weit vorn. und männergesprächlich müsste ich jetzt aufzählen wo wir lang gefahren sind und dann müssten mir andere richtig harte mönner sagen, dass sie neulich die strecke in 45% der zeit runtergerissen haben/sind. also: wir sind irgendwie richtung äh… bourg en bresse wo die bress-hühner wohnen und von denen ich früher (ganz früher, ziemlich ganz früher) dachte, es wären presshühner. die armen hühner habe ich gedacht. aber sie sind ja nur aus der region bresse. cool. und dann fuhren wir schwupp rüber nach valence, dort wollte ich mich mal mit jemanden treffen, aber der ist nach valencia gefahren. damals gabs keine handys und wir waren beide sauer. dann fuhren wir nach avignon (das aus dem lied) und dann nach nimes, dort gönnten wir uns die autobahn und brausten nach montpellier, von dort nach sete und hier stellten wir uns artig am stau an, der durch die ganze stadt führte. danach waren wir plötzlich am ziel. der hiesige supermarkt ist semi-blöd. nicht richtig blöd, aber ein bißchen blöd. die milch steht ganz woanders, als die anderen milchprodukte. das fand ich blöd und die orangensaftsorten sind über den ganzen laden verteilt. unverschämtheit. da wär ich am liebsten gleich wieder heimgefahren.
am fastigen ende des tages kamen wir dann am hause, welches wir mieteteten an und dort entnahmen wir den knappen äußerungen der besitzer, dass auch sie ehemals aus wiesbaden kamen. die welt ist und bleibt ein kaffeeklatsch.
jetzt sind wir totaly am arsch. ich würde noch etwas lesen, aber ich bin zu müde, deshalb (und wir sind extra den weiten weg gefahren) kukken wir jetzt popstars. also, haben sich doch gelohnt die 1.255km.
(auf dem bild kann man einen wesentlichen teil der inneneinrichtung sehen. wir können uns nicht satt sehen.)